Hi Georg, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von Koma hab ich zwar schon was gehört, aber den Zusammenhang mit den f-Werten kannte ich noch nicht. Also muss man da die Balance zwischen Koma und Helligkeit finden?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Koma ist vorzugsweise das Problem bei einem Newton. Bei f/6 noch sehr gering sichtbar, bei f/5 schon stärker ausgeprägt und f/4,5 oder noch schneller wird das sehr deutlich und störend.
Zur "Helligkeit"- ob du einen 100/500 oder einen 200/1000 nutzt- für flächige Objekte ändert das nichts an der Helligkeit bzw. der nötigen Belichtungszeit. Mit 200mm Öffnung sammelt man zwar annähernd die 4-fache Menge Licht, aber die größere Brennweite verteilt das auch auf die 4-fache Fläche des Kamerachips. Ähnliches gilt für visuelle Nutzung, egal wie groß die Öffnung des Teleskops ist, du wirst nie ein "flächiges" Objekt heller sehen als mit freiem Auge- nur eben größer. Wobei noch zu erwähnen ist, die größere Öffnung verhilft bei gleicher Vergrößerung zu einer größeren Austrittspupille, daher siehst du das Objekt heller als mit der kleineren Optik. Aber trotzdem nicht heller als mit freiem Auge.
Zu IR-Fotos: Es gibt diverse kleine Videokameras, die mit einem SW-Chip ausgestattet sind und die auch ohne IR-Sperrfilter erhältlich sind. Kosten auch nicht viel mehr als die von dir angedachten Zusatzgerät fürs Smartphone, bieten dir aber deutlich mehr Möglichkeiten. Du brauchst zwar einen Laptop und eine Spannungsversorgung dazu, dafür kommt mit ziemlicher Sicherheit ein deutlich besseres Ergebnis heraus. [:)]
Gruß
Stefan