Beiträge von Luzista im Thema „War Astrofotografie früher anspruchsvoller?“

    Hallo Peter, fragen darf man doch alles?!


    Wenn Du 1970 bereits aktiv warst: Hast Du auch die Filmware "Autolith" verwendet? Soll extrem feinkörnig gewesen sein, 200 Linien/mm. 13/10 DIN


    Apropos kalte Nächte: Im Winter 1959 Jupiter 2 Std. bei -17°C wegen mehrfacher Mondbedeckungen geguckt. Wenn's damals schon Stellarium gegeben hätte....


    Lutz

    Hallo Carsten,


    weil ich <b>vor 70 Jahren</b> an Mondfotos beteiligt war, <b>muss </b>ich antworten: Mein Vater hatte einen 300/2100er Newton und mit einer selbstgebauten Rollfilmkamera hauptsächlich den Momd fotografiert. Die Bilder zeigten max. 10% vom Visuellen, weil der Film (meist 17/10 DIN) nicht plan war und der mit Bowdenzug betätigte Schiebeverschluss rauh lief.
    Wir waren aber mit den Bildern zufrieden; ähnlich wie bei schlechten, aber eigenen Fotos von den Pyramiden, die persönlich wichtiger sind als welche aus einem Bildband. Weil unsere Ansprüche nicht so groß waren, war auch der Aufwand erträglich.
    Bie ernsthafteren Amateuren bzw. Profis (z.B. Hugh John Gramatzki) wird es wohl anders gewesen sein, doch denke ich, dass heute wirlich gute Bilder (z.B. von Unigraph, 30sec, Samson...) auch ihren "Preis" haben.


    es grüßt Lutz


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=125200