Hallo Andy,
ja, Astronomie mit einem Celestron-Teleskop stammt aus meiner Feder.
Einen gewissen Widerstand hast du bei jeder Montierung, aber wenn die Achsklemmen offen sind, sollte sie mit einem Finger drehbar sein.
Macht sie auch Probleme, wenn nur Montierung und Gegengewichtsstange aufgebaut sind, noch ohne Teleskop und Gegengewichte? (wie gesagt bei gelösten Klemmen?)
Wenn das Teleskop montiert ist, muss es durch verschieben vom Teleskop in der Prismenschiene sowie durch Verschieben des Gegengewichts auf der Gegengewichtsstange so ausbalanciert werden, dass es bei gelösten Klemmen die Position nicht oder kaum verändert, aber leicht bewegt werden kann. Aber zur Klarheit: Dabei wird es nur um die Rektaszensionsachse und die Deklinationsachse bewegt.
Altitude (Polhöhe) und Azimut verstellst du bei einer parallaktischen Montierung unten am Polblock (da, wo sie auf dem Stativ aufsitzt). Das geht immer etwas schwer, weil das ganze Gewicht darauf lastet - die Achsen werden aber auch nur einmal eingestellt, wenn die Montierung eingenordet wird, und sollen sich danach überhaupt nicht mehr bewegen. Für Azimuth kann es helfen, die Schraube etwas zu lösen, mit der die Montierung von unten auf dem Stativ befestigt wird. Aber nicht vergessen, sie wieder festzuziehen und danach die Einnordung noch einmal zu überprüfen.
Beste Grüße,
Alex