Beiträge von Mike aus Bauschlott im Thema „Montierung für min. 22 kg fotografisch“

    Hi Achim,


    ich muss nochmal nachhaken: die ganzen mechanischen Unzulänglichkeiten der Montierung umgehe ich mit sehr überschaubarem Euroneneinsatz genau damit, dass ich Kamera und Montierung mit dem PC steuere. Ich nutze den PC schon zum computergestützten Einnorden (letztlich ist es die Scheinermethode) und erst recht fürs goto. Via Bilderkennung weiß nämlich nur der PC, wohin das Teleskop wirklich exakt schaut. Ich bin deshalb nur darauf angewiesen, dass meine Montierung insbesondere beim guiden die Steuerungsbefehle vom PC ohne große Hysterese oder Überschwinger umzusetzen weiß. Und das tut die EQ6 wirklich sehr solide, selbst mit meinem 8" Newton und dem ganzen Fotokrimskrams. Bei mir ist bei Deep-Sky eigentlich immer das seeing Auflösungslimitierend.


    Klar, ich habe schon Anlauf gebraucht, um das System so zum laufen zu bringen. Aber ich denke, diese Arbeitsweise ist bei den meisten Astrofotografen state of the art. Deshalb mein Tipp: steck das Geld anstatt in eine mechanisch "perfekte" Montierung lieber in Kamera UND Filter. Da hast Du dann letztlich mehr von.


    CS Michael

    Hallo Achim,


    mit Deinen Wunsch-Montierungen habe ich zwar keine Erfahrung, aber durchaus mit dem Thema "GOTO Genauigkeit eher mittel". Das kann meine EQ6 auch nicht gut. Meine Lösung: plate Solving


    Bevor Du Tonnen von Euronen investierst, würde ich das mal ausprobieren. Meiner Meinung wirst Du mittelfristig um plate solving eh nicht rum kommen, z.B. wenn Du über mehrere Nächte ein Objekt ins Visier nehmen willst oder in der Nacht einen meridian flip machen mußt usw.


    Und egal, wie teuer die Montierung ist, sauber einstellen mußt Du sie alle. Ergo wäre Deine IEQ45 mit plate solving gut genug:-)


    CS Michael