Beiträge von JSchmoll im Thema „Verunreinigungen auf 8" Schmidtplatte“

    Super - richtig gemacht und es sieht gut aus. Ich gehe davon aus, dass Du auch den Rotationswinkel der Platte beibehalten hast.


    Es ist uebrigens bei dieser Uebung Naturgesetz, dass man immer nach dem Wiederanbringen der Schmidtplatte ein Staubkoernchen auf der Innenseite findet, das es zu ignorieren gilt ...

    Hi Lukas,


    die Schmidtplatte ist mit Plastikschrauben sanft festgezogen. So war es zumindest bei den neueren Celestrons, die ich oeffnete. Das sind Madenschrauben, die radial an den Rand der Schmidtplatte greifen. Ich habe nur zwei davon geoeffenet, und mir gemerkt, welche das waren. So konnte ich, zusammen mit dem markierten Rotationswinkel, die Schmidtplatte wieder reproduzierbar einbauen.


    Sollte die Platte nach dem Loesen der Madenschrauben noch nicht locker sein, kannst Du die Verklebung (sieht nach einer Art von Silikon aus) mit einem scharfen Messer vorsichtig wegschneiden.

    Hi Lukas,


    diese Bolzen sind ultra-nervig. Ich habe es noch nicht geschafft, sie zerstoerungsfrei zu loesen. In einem Fall habe ich sie durch Schrauben ersetzt, im andern Fall (wo noch Garantie drauf war) wurde das Geraet eingeschickt (ein C11 Edge HD mit klapperndem Hauptspiegel). Wenn sowieso keine Garantie darauf ist, kann man sie mit sanfter Gewalt herausdruecken und spaeter durch Schrauben ersetzen, z.B. nach dem Schnitt zweier Gewinde in die Loecher. Die Schrauben oder Pins sind notwendig, um den Objektivdeckel zu halten, der diese Bajonettloesung hat. Sie bestehen aus weichem Aluminium und ich habe sie im ersten Fall durch sanften Druck mit einer Zange von innen so weit herausbekommen, dass ich sie durch Unterhebeln eines Schraubendrehers von aussen weiter austreiben konnte. Zum Schluss dann die Zange von aussen. Die Dinger sind eingepresst wie Nieten. In meinen Augen keine gute Konstruktion.

    Klassischer Rundwischer und Wasserflecken.


    Ich nutze zur Entfernung Papiertaschentuecher, die ich mit lauwarmem Wasser und einem Tropfen Spueli anfeuchte. Am besten dabei Gummihandschuhe tragen wegen Fingerfett. Einmal ohne viel Druck die Platte benetzen, dann mit einem neuen Taschentuch, das man erstmal zerknuellt, vorsichtig abwischen.


    Isopropanol geht auch - aber ich habe die Erfahrungen gemacht, dass Spuelmittel das Fett besser loest beziehungsweise besser an das Taschentuch bindet.


    Notfalls Operation wiederholen. Niemals trocken reiben. Verbrauchte Taschentuecher gleich auf den Boden werfen - dann kommst Du nicht in Versuchung, sie nochmal zu verwenden (gaengige Reinraumpraxis).


    Wichtig noch: Keine nachfettenden Taschentuecher oder nachfettenden Spuelmittel verwenden. Also nichts mit Altoel Vera drin, oder wie das Zeug heisst.


    Sollte die Schmidtplatte von innen eine kleine Verunreinigung oder etwas Staub zeigen, wuerde ich es so belassen. Erst, wenn sie von innen richtig zugeschmandet ist, lohnt sich die Reinigung. Hier aber umsichtig vorgehen oder einen Spezialisten ranlassen. Die Platte muss genauso wieder rein, wie sie rauskommt, inklusive Drehwinkel.