Hallo Jürgen,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du in der Feldmitte einen Kometenschweif am Stern, der verschwindet, wenn Du den Stern in eine bestimme Richtung zum Feldrand bugsierst, dann hast Du Dezentrierkoma. Das laesst sich mit den Druck- und Zugschrauben herausjustieren.
Ist das Bild eines Sterns in Fokusnaehe elliptisch und dreht sich die Ellipse beim Fokusdurchgang um 90 Grad, dann hast Du Astigmatismus. Das laesst sich zwar auf der optischen Bank mit etwas Tuefelei wieder korrgieren, waere aber ein Reklamationsgrund.
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es ist genau anders rum!
Zentrierkoma ist das Übel das sich nur über die Madenschrauben welche de Linsen in Position bringen beheben lässt und davon sollte der Laie tunlichst die Finger lassen. Erst recht beim Triplet das hier noch mal weitaus kniffliger ist.
Mit den Druck und Zuschrauben die das gesamte Objektiv zum Tubus justieren kann Astigmatismus korrigiert werden der entsteht wenn man nicht auf der Achse beobachtet. Refraktoren zeigen Asti im Feld und keine Koma. Es sind keine Newton. Du verwechselt da offensichtlich etwas.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun sind Refraktoren im Vergleich zu Spiegelteleskopen relativ gutmuetig, was Dejustage betrifft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das stimmt zwar im Prinzip aber es kommt hier beim Refraktor sehr auf die Linsenzelle an. Es gibt mangelhafte Konstruktionen und mangelhafte Fertigungsqualität welche den großen Vorteil eines Refraktors bezüglich seiner eigentlich sehr guten Justagestabilität zunichtemachen.
Und gerade da habe ich in der Vergangenheit nichts Gutes bezüglich des hier diskutierten FCD1 Triplets gehört.
Neben dem von mir schon erwähnten großen Spiel von Linse zu Fassung besteht hier auch ein grundlegender Konstruktionsfehler.
Es werden hier Plastikringe statt Abstandsplättchen verwendet, das kann zwar funktionieren aber was gar nicht geht ist das die Madenschrauben statt auf die Linsen auf die Plastikringe drücken.
Die Berichte sind aber schon etliche Jahre alt so das ich vorsichtig bin und sie nicht einfach auf die aktuellen Modelle übertragen will da es wie gesagt auch Leute gibt die recht zufrieden mit ihren Exemplaren sind.
Möglich das sich da was gebessert hat aber es kann auch gut sein das die erwähnten Mängel nach wie vor bestehen und Leute die zufrieden sind einfach nur Glück hatten und ein Exemplar mit weniger Spiel der Linsen erwischt haben.
Wenn ich mir die Erfahrungen die Holger schildert ansehe
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte mal genau diesen Apo kurzzeitig da (127/952 Triplet im Alutubus). Leider war er gar nicht gut justiert. Anstatt das in Ordnung zu bringen, hat Bresser mir das Geld zurücküberwiesen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
scheint mit letzteres wohl eher zuzutreffen.
Aber gut ich will dem Alex jetzt sein Teleskop für das er sich nun mal entschieden hat nicht schlechtreden. Vielleicht hat er ja auch Glück und erwischt ein Exemplar mit dem er zufrieden ist und alles ist gut. Drücken wir ihm da die Daumen.
Grüße Gerd