Beiträge von subsonic im Thema „Kaufberatung ES Apochromat 102mm vs. 127mm Öffnung“

    Hi Roland,


    ich habe versucht, die Sicht durch das Cheshire-Okular in Powerpoint so gut es geht nachzubauen:



    Das ist eine ungefähre Wiedergabe, da die Ringe recht klein sind. Sie waren aber alle rund, auch wenn der grosse Ring hier auf dem Bild durch die Verschiebung leicht oval wirkt.


    Beim Lasertest habe ich ehrlichgesagt nicht auf Reflexionen geachtet. Mache das bei Gelegenheit mal.


    Freue mich auf die Rückmeldung zu dem Cheshire-Test.


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    der Effekt, den Du beschreibst (ovale Ringe, die sich nach dem Fokus um 90° drehen), deutet auf Astigmatismus hin. Möglicherweise tritt das aber nur während der Abkühlung auf. Möglich wär, dass sich die Linsen weniger schnell zusammenziehen wie wie Fassung und es dann Druck auf die Linsen gibt. Ist nur ein Gedanke.
    Das müsste man bei besserem Seeing und längerer Auskühlzeit anschauen.
    Vielleicht kann auch ein anderer Astrokollege noch mehr dazu sagen.
    Bei Astigmatismus kommt es auch darauf an, wieviel es ist. Gut ist schon einmal, dass beim längerem Auskühlen sich diese ovalen Ringe/Scheibe außerhalb des Fokus nicht um 90° gedreht haben und vermutlich auch nicht oval waren.


    Zum Laser: Gut ist dass der neue Laser justiert ist und offenbar ist auch Dein OAZ justiert. Kommt auch ein Reflex zurück? Dann könnte man auch die Justage des Objektivs testen. Ansonsten ist das Cheshire Okular freilich besser. Kannst Du mal eine Zeichnung machen wie die Ringe im Cheshire ausschauen?
    Persönlich würd ich das korrigieren, aber schauen wir mal die Zeichnung an und vielleicht steigen wieder mehr in die Diskussion ein.
    Grundsätzlich hört es sich schon net schlecht an :)
    Wie schon gesagt wäre ein Sterntest bei gutem Seeing und lang ausgekühlt sehr gut. (Mindestens 2 Stunden ausgekühlt).
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Michael,


    kurzes Update. Ich bin deinem Tipp gefolgt und habe ein Cheshire Okular bestellt, das heute angekommen ist. Fadenkreuz habe ich rausgeschraubt und konnte drei unterschiedlich grosse grüne Ringe sehen, die fast perfekt konzentrisch mit einer minimalen Verschiebung übereinader lagen. Wenn ich das hier https://www.teleskop-express.de/shop/pdf/refraktoren.pdf auf S.7 lese, dann ist die minimale Verschiebung offenbar kein Problem und sieht auf dem rechten Bild ("ausreichend justierter Refraktor") um Welten schlimmer aus.


    Heute kam auch der kostenlose Ersatz-Justierlaser. Der rote Punkt ist nun perfekt mittig auf der Objektivlinse und hat auch beim Drehen des Lasers in der Okularfassung (ohne Zenitspiegel) immer den gleichen Abstand zu allen Seiten des Objektivs.


    Danke nochmal an alle für die Untertützung.


    Viele Grüße
    Alex



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: zec</i>
    <br />Hallo,


    vergiss den Laser für die Überprüfung der Justage eines Refraktors - das Cheshire ist hier das Mittel zum Zweck. Wichtig: Nimm eines ohne Fadenkreuz bzw. wenn mit Fadenkreuz dann so, dass man es rausschrauben kann. Mit Fadenkreuz drinnen kann man dann überprüfen, ob der OAZ auf die Linsenmitte zeigt. Ohne Fadenkreuz lässt sich dann überprüfen, ob das ganze Objektiv nicht verkippt ist.
    Sehe es aber ansonsten wie Roland: Nicht gleich drauflos schrauben, sondern zuerst mal schauen, ob es überhaupt einen Grund fürs Misstrauen gibt. Also gutes Seeing abwarten und dann einen Sterntest am echten Stern durchführen. Und bis dahin einfach mit dem Teleskop beobachten und Spaß haben.


    LG Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Roland,


    als der Stern ganz weit weg vom Fokus war, war die Scheibe perfekt rund. Kurz vor dem Fokus und kurz nach dem Fokus hatte ich beim ersten Versuch das Gefühl, dass der Stern leicht oval war und sich nach dem Fokus um 90 Grad drehte. Beim zweiten Versuch habe ich die Drehung nich feststellen können. Es war aber insg. echt anstrengend, mit dem 3 mm Okular etwas zu sehen, sodass ich meinen "Sterntest" (auch aufgrund meiner Unerfahrenheit) mit Vorsicht geniesse.


    Viele Grüße
    Alex



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    das freut mich und hört sich schon einmal gut an. Die Farbreinheit scheint visuell schon einmal ausreichend gut zu sein und die scharfen Krater sprechen schon einmal für sich.
    Es ist auch gut, dass der Stern keinen Schweif und keinen merklich zweigeteilten Farbsaum zeigt. War die Ringe intra- und extrafokal (vor und hinter dem Fokus) gleich rund bzw. oval oder dreht das Oval um 90° auf der anderen Seites des Fokus?
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Guten Abend Zusammen!


    Ich hatte heute ganz unverhofft die Gelegenheit, mit dem neuen Teleskop einen Blick auf den Mond zu werfen. Bei einer Vergrößerung von 275x hatte ich ein sehr scharfes Bild und konnte auch kleine Krater sehr gut erkennen. Ausser schwarz und grau konnte ich keine anderen Farben feststellen, auch nicht an den kontrastreichsten Stellen am Rand des Mondes. Keine Ahnung, ob das schon eine Aussagekraft hat. Jedenfalls war die ganze Familie begeistert.


    Ich habe auch versucht, mit der Vergrösserung 275x einen Sterntest zu machen. Beim ersten Versuch hatte ich das Gefühl, dass der Stern vor und nach dem Fokus zwar einen geschlossenen Ring bildete, jedoch nicht ganz rund war. Im Fokus war er auch nicht ganz scharf. Ich habe das Teleskop jedoch nicht auskühlen lassen und hatte auch das Gefühl, dass die Luft unruhig war (flackernde Sterne). Der Stern stand auch nicht am Zenit, sondern gefühlt irgendwo bei 50-60 Grad über dem Horizont.


    Nachdem wir ca. 1,5 Std. draussen waren, habe ich zum Schluss nochmal versucht, den Stern anzuvisieren. Dieser sah dann kurz vor und nach dem Fokus deutlich runder aus, als beim ersten Versuch. Ich habe es trotzdem nicht hinbekommen, den Stern perfekt scharf zu stellen. Andere Auffälligkeiten wie Schweife o.ä. konnte ich zumindest mit meinem unerfahrenen Auge nicht sehen.


    Was mich etwas überrascht hat: ist konnte den Mond und den Stern nur mit Abstandshülsen fokussieren und musste zwsichen dem 18mm- und 3mm-Okular auch noch eine zweite Hülse auf-/abschrauben, was im Dunkeln nicht ganz einfach war.


    Viele Grüße und einen schönen Abend
    Alex

    Hallo Roland,


    danke für den Link. Das scheint ja nicht so schwer zu sein und ich würde ja auch gerne den Sterntest machen, aber in Hamburg kommt ein klarer Himmel v.a. im Winter leider nur selten vor. [:)]


    Ich habe bisher nur ein 3mm- und ein 18mm-Okular, d.h. 275x- und 46x-Vergrösserung. 275x ist vermutlich zu viel (?)


    Morgen kommt erstmal die HEQ5, die ich noch zufällig bei Wega Telescopes bekommen habe. Dann muss ich nur noch hoffen, dass sich vor Ablauf der Teleskop-Widerrufsfrist ein Stern am Himmel zeigt...


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Servus Alex,
    nun ist das Teleskop schon einmal da. Als erstes bitte nicht herumjustieren!
    Mache erst einen "Sterntest" bei klarem Himmel. Man kann auch einen künstlichen Sterntest machen, aber am einfachsten ist es bei ruhigem/gutem Seeing den Sterntest am Himmel durchzuführen.
    Wenn das Wetter passt, dann sollte der Refraktor so ca. 1 bis 2 Stunden vor dem Beobachten eines hellen hochstehenden Sterns "auskühlen" und sich an die Umgebungstemperatur anpassen.
    Ein Zenitspiegel und ein Okular sind hoffentlich schon vorhanden.
    Im Fokus wird bei hoher Vergrößerung von 150x- 200x sieht man im Fokus das Beugungsscheiblein mit einem konzentrischem Beugungsring. Je nach Seeing kann der Beugungsring unterbrochen sein, wobei die Lücken dann wandern... Das Beugungsscheibchen sollte immer in der Mitte davon sein.
    Hier eine kurze Beschreibung:
    http://www.otterstedt.de/wiki/index.php/Sterntest
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Guten Abend Zusammen,


    Vielen Dank für Eure aufschluss- und zahlreichen Beiträge. Das klingt alles sehr kompliziert, und ich habe bisher kein anderes Produkt gekauft, dessen Qualität ich nicht ohne Weiteres beurteilen konnte. Daher finde es umso wichtiger, dass man mögliche Fehler (v.a. jene, die man später nicht korrigieren kann) heute ausschliesst.


    Kollimation hat heute nicht funktioniert, da der Laserpunkt sich beim Drehen des Lasers in der Fassung im Kreis gedreht hat und die Abstände zur Frontlinsenkante sich je nach Stellung des Lasers dementsprechend ständig verändert haben. Ich habe gelesen, dass die Ursache ein schlecht justierter Justierlaser ist. [:)]


    Am liebsten würde ich das Ding für eine Beurteilung zu einem Teleskopspezialisten bringen. Nur gibt es offenbar keinen in Hamburg und mal abgesehen davon hat sowieso alles zu.


    Ich überlege nun, ein Ronchiokular oder ein Cheshire-Justierokular (oder beides) zu bestellen. Alternative: Teleskop zurückschicken und bei einem Händler bestellen, der eine Überprüfung / Justierung anbietet.


    Viele Grüsse
    Alex

    Hallo Roland,


    das Teleskop ist schon bei mir. Ich kann höchstens nachfragen, ob im Optiklabor ein Sterntest gemacht wurde und wenn ja, ob die Aufzeichnungen gespeichert wurden. Glaube ich aber ehrlichgesagt nicht.


    Ich werde mal morgen mit einem Justierlaser die Kollimation überprüfen. Ansonsten will ich mich aber auch nicht verrückt machen. Ich hoffe einfach, dass Planeten und andere Beobachtungsziele im Fokus normal aussehen und keine Auffälligkeiten zeigen (soweit ich das beurteilen kann) :)


    Viele Grüsse
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    kannst Du bei Bresser fragen, ob sie gegen Bezahlung einen kleinen Sterntest machen bzw. den gemachten Sterntest beilegen können.
    Wenn es bei dem Optiklabor schon gemacht wurde, dann könnten sie in dem Aufwasch gleich die Aufnahmen machen. Extrafokal, Intrafokal und im Fokus.
    Wenn nur die Verkippung des Objektivs net stimmt, dann kann man das selber mit den 3 Zug und Druckschrauben justieren. Wenn die 3 Linsen nicht genau zentriert sind oder ein Keilfehler .. vorhanden ist, dann kann man da beim Dreilinser als Laie meist nichts machen...
    Ich würde wirklich darauf drängen, dass sie diesen Sterntest machen und auch erwähnen, dass das Gerät auch wieder zurückgeschickt wird, wenn das Objektiv deutlich Achskoma, Keilfehler oder Astigmatismus aufweist.
    Es gibt noch mehr Fehler, aber die genannten sind sehr auffällig.
    Bisher hatte ich von Bresser nur den 114/900 Newton. Dort war die Optik tatsächlich im Rahmen der Möglichkeiten in Ordnung. Das ist aber bei einem einfachen Kugelspiegel auch relativ einfach.
    Beim Dreilinser ist es schon schwieriger.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[}:)][:)][:D][:D][:D]

    Hallo Roland,


    bei Bresser hat man mir schriftlich versichert, dass bei Warenanlieferung ALLE hochwertigen Teleskope (inkl. APOs) im Optiklabor auf die optische Bank gelegt und beurteilt werden, bevor sie zum Verkauf freigegeben werden.


    Ich würde mich natürlich gerne zuhause von der Qualität des Exemplars selbst überzeugen, weiss aber bisher ehrlichgesagt noch nicht genau, wie ich das als Nichtexperte am besten machen soll (ausser bei einer klaren Nacht in den Himmel zu schauen und hoffentlich von dem Bild begeistert zu sein).


    VG
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    der Nachteil beim FCD-1 gegenüber dem TS 125 Fpl53 APO ist, dass der Bresser durch das Triplett mehr Gewicht vorne hat, dadurch muss es tiefer gehalten werden =&gt; längerer Hebel.
    Weiters kühlt das FCD-1 Triplett langsamer aus.
    Für visuell würd ich den TS Fpl53, Lanthan Zweilinser APO nehmen.
    Für Fotos entweder den FCD 100 mit 4" oder mit 5".


    Nachtrag:
    Jeder kann für sich selbst entscheiden. Der Bresser ist halt etwas preisgünstiger und mit etwas längerer Auskühlzeit kann man auch leben.
    Natürlich bin ich neugierig, wie es weitergeht. Machst Du den Sterntest selber?
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Holger,


    guter Hinweis, danke. Ich habe jetzt aber schon einen 127er mit FCD-1 bestellt. Wenn er nicht passt, wäre das sicherlich eine interessante Option.


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
    <br />Hallo Alex,


    bei Bresser gibt's gerade den 100 mm FCD100-Apo als Ausstellungsstück saugünstig. Den würdest Du im Zweifelsfall auch zu diesem Preis wieder loswerden.


    Nur so als Hinweis...


    Viele Grüße


    Holger
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Gerd,


    danke Dir. Ich versuche es dann erstmal mit einem 127er APO FCD-1 von ES und hoffe, dass er keine bzw. nur minimale Farbfehler hat. Mit einem 10%-Coupon kostet er momentan bei Bresser € 1.440.


    Gruß
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das FCD-100 Glas ist scheinbar das beste, was man bei ES bekommt. Daher wäre das auch der Wunschkandidat gewesen. Kostet aber auch eine Menge (mehr) Geld.


    Ist denn der 125 ED Doublet, auf den Du verlinkt hast, besser, als der 127 ED APO mit 3 Linsen und FCD-1 Glas (https://www.bresser.de/Astrono…lu-2-R-P-Fokussierer.html). Preislich gibt es da ja kaum Unterschied.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja ein ED Glas wie FCD 100 oder FPL53 / 55 ist das Beste was es an ED Gläsern gibt, wobei es optisch praktisch keinen Unterschied macht welches der 3 Gläser man nun verwendet da alle 3 sehr ähnlich in ihren optischen Eigenschaften sind.
    Es gibt bzw. gab bei ES auch eine APO Serie mit FPL53. Davon ist aber nur der 165mm übrig geblieben.
    https://www.bresser.de/Astrono…-mm-FPL-53-CF-3-0-FT.html
    Aber wie gesagt das FCD100 ist genauso gut wie das FPL53.
    Das FPL53 ist halt nur bekannter.


    Zum FCD1 Triplet.
    Das ist schon ziemlich alt, stammt von Kunming Optical die es unter der Marke Maxvision in Asien verkauft haben. Im Rest der Welt war es dann als Meade zu haben.
    https://www.cloudynights.com/t…axvision-127-apo-triplet/
    Nach dem Ende von Meade ist es jetzt bei ES bzw. Bresser zu haben.


    Da habe ich etwas ambivalente Aussagen zur Farbkorrektur und Qualität gehört.
    Zumindest die Alten sollen sichtbar Farbe zeigen und auch bezüglich Fertigungsqualität hier insbesondere des Spiels der Linsen zur Fassung stand es zumindest bei den Alten nicht immer zum Besten.
    Mögliche Farbe könnte auf Fertigungsmängel hindeuten so das das Level an Farbkorrektur welches das Design eigentlich verspricht nicht erreicht wird.

    Mit den Neuerern die nun als ES bzw. Bresser zu haben sind scheinen ihre Besitzer aber ganz zufrieden zu sein. Auch was die Farbkorrektur betrifft.
    Es wird ein Polystrehl von 0,93 angegeben.
    Das ist in etwa auch das was ich mindestens für das 125F7,8 Doublet von TS erwarten würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Nachtrag noch: ich verstehe nicht ganz, warum der TS Optics Doublet APO zwei Linsen hat. Ich habe gedacht, dass ein APO immer 3 Linsen haben muss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie du ja gerade gesehen hast erwarte ich von dem TS Doublet mindestens die Farbkorrektur die auch das FCD1 Triplet bietet.
    Man kann also allein anhand der Anzahl Linsen nicht so einfach auf die Farbkorrektur schließen und damit auch nicht beurteilen ob es nun ein APO ist oder nicht.
    Es spielen hier auch die verwendeten Gläser und die Eckdaten Öffnung und Öffnungszahl eine entscheidende Rolle.
    Und wenn ein Doublet eine sehr gute Glaspaarung hat und auch bezüglich Öffnungszahl moderat ausgelegt ist kann es sehr wohl recht farbrein sein und das Level eines Triplets mit nicht ganz so gutem Glas oder kleinerer Öffnungszahl erreichen.


    Um das Level eines Triplets mit ebenfalls hervorragenden Gläsern erreichen zu können muss das Doublet dann aber eine etwa 20 bis 40% höhere Öffnungszahl aufweisen.
    Wobei es auch hier Ausnahmen gibt wie AGEMA gezeigt hat. Diese CaF2 Doublets erreichen das Level von erstklassigen Triplets sogar bei gleicher Öffnungszahl.
    Auch hier siehst du das es nicht allein an der Anzahl der Linsen liegt wenn man die Farbkorrektur bewerten will.


    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Roland,


    und wenn der Händler (in diesem Fall der Hersteller Bresser) den Sterntest nicht anbietet, gibt es eine Möglichkeit, zuhause zu beurteilen, ob man bei einem neuen Apo ein gutes Exemplar erwischt hat?


    VG
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    noch ein Nachtrag. Ich stimme dem zu, was der Gerd und der Norman schreibt. Visuell wäre der 5" f/7,8 Zweilinser APO mit FPL53 und Lanthan wirklich eine gute Option.
    Für Deepskyphotos, wenn da Interesse besteht, würde ich weiterhin einen 4" Dreilinser APO nehmen da die Anforderungen an die Montierung höher sind. Wenn das nicht interessant ist, dann gern den 5" Zweilinser APO.
    Zu den Vergrößerungen: Es kommt auf das Objekt an und auf die Luftruhe. Doppelsterne vertragen bei entsprechenden Seeing auch Übervergrößerung, Mars mit sein hohen Flächenhelligkeit verträgt auch oft Übervergrößerung und Mond je nach Geschmack ebenfalls. Bei Jupiter ist oft weniger Vergößerung mehr. Das muss man für sich selber ausprobieren.
    Falls es ein APO wird würd ich vorher um einen Sterntest bitten (auch gegen Aufpreis). Wenn Astigmatismus und Achskoma... gering ist (guter Sterntest), dann ist der APO in der Regel sehr gut.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Ein Nachtrag noch: ich verstehe nicht ganz, warum der TS Optics Doublet APO zwei Linsen hat. Ich habe gedacht, dass ein APO immer 3 Linsen haben muss.


    VG
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es soll tendenziell ein Teleskop mit dem Glas FCD-100 sein, da ich sonst die Befürchtung habe, dass ich mich später bei einem FCD-1 über (auch wenn kleine) Farbfehler ärgern werde und es dann aber kein Zurück mehr gibt.


    Als ich deine Nachricht gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke, dann doch lieber nicht so viel Geld zu investieren und einen 127mm-Achromaten für 699 Euro (https://www.bresser.de/Astrono…7-Air-Spaced-Doublet.html) zu nehmen,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na was denn nun?
    Erst schreibst du das du auf FCD 100 wert legst weil du selbst kleine Farbfehler nicht möchtest und nun überlegst du aus Kostengründen einen Achromaten mit F6,5 zu kaufen.
    Der Farbfehler eines Achromaten ist umso größer je kleiner die Öffnungszahl und umso größer die Öffnung.
    Der 127F6,5 zeigt einen sehr ausgeprägten Farbfehler und ist daher für hohe Vergrößerungen ( kleine AP) nicht geeignet.


    Wenn du etwas Geld sparen möchtest würde ich dir stattdessen ein ED Doublet empfehlen.
    Gern auch mit FPL53,das ist vergleichbar mit dem FCD100.
    So ein Doublet ist deutlich preisgünstiger wie die von dir ins Auge gefassten Triplets. Zeigt dir aber das Gleiche wie die teuren Triplets.
    Auch wenn die Farbkorrektur nicht ganz an die der Triplets herankommt.
    Der Unterschied eines guten ED Doubles mit guter Glaspaarung zu den Triplets ist visuell aber eher rein akademischer Natur und hat keine Praxisrelevanz.
    Ein Triplet ist visuell etwas für Perfektionisten mit sehr ausgeprägter Farbfehlerallergie die selbst der geringste hauch eines winzigen Restfarbfehlers stört.
    Dafür müssen sie dann deutlich tiefer in die Tasche greifen.


    Dieses 125mm ED Doublet hier


    https://www.teleskop-express.d…3---Lanthan-Objektiv.html


    Hat eine gute Glaspaarung mit sehr geringem sekundärem Spektrum.
    Es wird dir daher praktisch das Gleiche zeigen wie das 127 FCD100 Triplet, die 2mm Unterschied in der Öffnung wirst du nicht bemerken können.
    Du wirst bei gleicher Fertigungsqualität auch keinerlei Unterschied in Kontrast und Schärfe bemerken können. Der Restfarbfehler dieses 125mm FPL53+ Lanthan (2 Sondergläser) Doubles mit F7,8 ist so klein das er sich hierauf nicht mehr Praxisrelevant auswirken kann.
    Du bekommst hier also einen 125mm APO zum Preis des 102mm Triplets.
    Und wenn ich da die Wahl habe würde ich in jedem Fall das 125mm Doublet nehmen da es spürbar mehr zeigen wird als das 102mm Triplet.
    Und der Mehrpreis für das 127mm Triplet wäre mir dann wieder zu hoch weil ein Triplet letztlich auch nicht mehr zeigen kann als ein gutes ED Doublet mit vergleichbarer Öffnung.


    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Roland,


    vielen Dank für Deine Erläuterungen.


    Ich wohne noch im Norden von Hamburg, kurz vor Schleswig Holstein. Bei uns es es schon um einiges dunkler, als im Stadtzentrum und ein kurzer Ausflug Richtung Norden in "dunklere" Gebiete wäre kein Problem.


    Ich tendiere momentan zu einem 5" Apo und kann die EQ5 noch zurücksenden und gegen eine HEQ5 tauschen (sobald diese wieder lieferbar sind).


    Viele Grüße
    Alex


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Alex,
    ich wohne im Vorortbereich westlich von München. Da kann ich in guten sehr klaren Sommernächten (ohne Mond) noch die Milchstraße sehen. Jetzt ist die Frage was am Rande einer Großstadt bei Dir bedeutet? Kannst Du in guten Sommernächten manchmal die Milchstraße sehen/erahnen oder ist der Himmel zu hell.
    Zum 5" APO. Ich halte ihn auf der EQ5 gerade noch visuell einsetzbar, eventuell mit Säulenverlängerung. Der 5" APO wird etwas mehr Details am Mond und an den hellen Planeten zeigen. Fotographisch (Deepksy) ist die EQ5 da vollkommen überfordert. Es gingen nur Planeten und Mondvideos um daraus Planeten und Mondfotos zu gewinnen. Für Deepskyaufnahmen müsste meiner Ansicht nach für den 5" APO mindestens eine HEQ5 benutzt werden. Der 4" APO würde auf der EQ5 gut gehen. Dann aber mit Nachführmotoren usw.
    Im Zentrum von München wären aber auch Deespkyaufnahmen eine eher traurige Sache. Im Vorortbereich geht das durchaus.
    Ein Astrokollege aus Olching oder war es Esting? zeigt da immer wieder sehr schöne Deepskyaufnahmen.
    Was für eine Teleskopkombination zu empfehlen ist, hängt von Deinem Himmel und Deinen Hauptbeobachtungsobjekten ab und wie weit Du mobil bist mit der EQ5 ...
    Visuell sind Galaxien im Vorortbereich relativ ernüchternd. Klar kann ich z.B. in guten Nächten M33 im 10x50 Fernglas oder 7x50 Fernglas M33 als schwachen Fleck sehen. Im Fernrohr wird der Nebelfleck größer aber nicht viel detailreicher. Ich kann im Fernglas sehen, dass die Galaxie nicht spindelförmig sondern eher "rund" ist und im Fernrohr ist diese Form leicht unregelmäßig ohne dass ich Spiralarme erkennen kann.
    Das wird sich von 4" zu 5" oder 6" nicht auffallend ändern.
    Gut geht bei mir M42, der Ringnebel, Hantelnebel, Lagunennebel, Sternhaufen und Kugelsternhaufen. Auch da ist der Detailsgewinn bestehenfalls bei den hellsten Kugelsternhaufen etwas.
    Wenn ich die Wahl hätte zwischen 5" Kurz FH und 4" APO, dann würde ich mich persönlich für den 4" APO entscheiden.
    Um dann bei gutem Seeing noch etwas mehr bei Planetenaufnahmen herauszuholen kann man ein Spiegelteleskop der Wahl hernehmen. Bei mir ist das ein 6" f/8 Newton. Es geht aber auch ein 6" f/6 Newton, ein Maksutov oder ein SC.
    Wenn man mobil ist und den inneren Schweinehund öfters überwinden kann in eine dunklere Gegend zu fahren, dann geht auch Deepskymassig mehr und dann kann eine größere Öffnung z.B. beim 5" FH Dir noch mehr Galaxiendetails usw. zeigen. Dann ist aber auch die Frage, ob ein Dobson da nicht die bessere Wahl wäre ... Für Deepskyaufnahmen wär der 5" FH aber eher ungeeignet und der 4" APO recht gut geeignet.
    Eventuell wäre als Ergänzung zum 4" APO noch ein 6" Newton/Mak oder ein 8" SC geeignet.
    Das 8" SC wäre auch für Planeten und Mondaufnahmen gut geeignet. Für Deepsky ist meiner Meinung nach die Brennweite zu lang und das Gerät damit weniger gut geeignet wie ein 6" Newton oder ein 4" APO.
    Es kommt auf die Interessensschwerpunkte an ... ob ein 5" FH, ein 4" APO, ein 6" Newton, 8 oder 10" Dobson, 8" SC ... besser wäre oder eine Zweierkombination gut ist.
    Gut wäre sich die Geräte mal bei Sternfreunden anschauen und durchgucken zu können.
    Man muss bei der Mobilität sich auch ehrlich selber abschätzen. Kann man sich nachts aufraffen und alles ins Auto zu laden, dann irgendwo hinfahren dort aufbauen...
    Wo wird man beobachten?
    Das sind so einige Fragen, die hoffentlich hilfreich sein werden.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es soll tendenziell ein Teleskop mit dem Glas FCD-100 sein, da ich sonst die Befürchtung habe, dass ich mich später bei einem FCD-1 über (auch wenn kleine) Farbfehler ärgern werde und es dann aber kein Zurück mehr gibt.


    Als ich deine Nachricht gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke, dann doch lieber nicht so viel Geld zu investieren und einen 127mm-Achromaten für 699 Euro (https://www.bresser.de/Astrono…7-Air-Spaced-Doublet.html) zu nehmen,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na was denn nun?
    Erst schreibst du das du auf FCD 100 wert legst weil du selbst kleine Farbfehler nicht möchtest und nun überlegst du aus Kostengründen einen Achromaten mit F6,5 zu kaufen.
    Der Farbfehler eines Achromaten ist umso größer je kleiner die Öffnungszahl und umso größer die Öffnung.
    Der 127F6,5 zeigt einen sehr ausgeprägten Farbfehler und ist daher für hohe Vergrößerungen ( kleine AP) nicht geeignet.


    Wenn du etwas Geld sparen möchtest würde ich dir stattdessen ein ED Doublet empfehlen.
    Gern auch mit FPL53,das ist vergleichbar mit dem FCD100.
    So ein Doublet ist deutlich preisgünstiger wie die von dir ins Auge gefassten Triplets. Zeigt dir aber das Gleiche wie die teuren Triplets.
    Auch wenn die Farbkorrektur nicht ganz an die der Triplets herankommt.
    Der Unterschied eines guten ED Doubles mit guter Glaspaarung zu den Triplets ist visuell aber eher rein akademischer Natur und hat keine Praxisrelevanz.
    Ein Triplet ist visuell etwas für Perfektionisten mit sehr ausgeprägter Farbfehlerallergie die selbst der geringste hauch eines winzigen Restfarbfehlers stört.
    Dafür müssen sie dann deutlich tiefer in die Tasche greifen.


    Dieses 125mm ED Doublet hier


    https://www.teleskop-express.d…3---Lanthan-Objektiv.html


    Hat eine gute Glaspaarung mit sehr geringem sekundärem Spektrum.
    Es wird dir daher praktisch das Gleiche zeigen wie das 127 FCD100 Triplet, die 2mm Unterschied in der Öffnung wirst du nicht bemerken können.
    Du wirst bei gleicher Fertigungsqualität auch keinerlei Unterschied in Kontrast und Schärfe bemerken können. Der Restfarbfehler dieses 125mm FPL53+ Lanthan (2 Sondergläser) Doubles mit F7,8 ist so klein das er sich hierauf nicht mehr Praxisrelevant auswirken kann.
    Du bekommst hier also einen 125mm APO zum Preis des 102mm Triplets.
    Und wenn ich da die Wahl habe würde ich in jedem Fall das 125mm Doublet nehmen da es spürbar mehr zeigen wird als das 102mm Triplet.
    Und der Mehrpreis für das 127mm Triplet wäre mir dann wieder zu hoch weil ein Triplet letztlich auch nicht mehr zeigen kann als ein gutes ED Doublet mit vergleichbarer Öffnung.


    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    das FCD-100 Glas ist scheinbar das beste, was man bei ES bekommt. Daher wäre das auch der Wunschkandidat gewesen. Kostet aber auch eine Menge (mehr) Geld.


    Ist denn der 125 ED Doublet, auf den Du verlinkt hast, besser, als der 127 ED APO mit 3 Linsen und FCD-1 Glas (https://www.bresser.de/Astrono…lu-2-R-P-Fokussierer.html). Preislich gibt es da ja kaum Unterschied.


    Viele Grüße
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: casatiastrotreff</i>
    <br />Hallo Alex,


    alternativ ist der 120er Skywatcher Startravel als 120/600 (oder als 120/1200 Evostar) preisgünstiger und hat m.E. die bessere Optik. Habe selbst den 120/1000 Evostar und den 150/750 Startravel im Einsatz. Letzterer läßt sich auch auf 120mm Öffnung abblenden (Objektivkappe ist darauf vorbereitet).


    Gruß,
    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    wenn ich das richtig sehe, ist der Startravel ein Achromat mit zwei Linsen, oder? Hat er wirklich die bessere Optik, als ein Apochromat mit 3 Linsen?


    VG
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Vielleicht nochmal was ganz Anderes: Waere ein achtzoelliges Schmidt-Cassegrain eine Alternative?


    - passt gut auf eine EQ5
    - Einblick komfortabel von hinten
    - groessere Oeffnung zeigt mehr fuer Deepsky


    Nachteilig waeren fuer Langzeitbelichtung die hohe Systembrennweite von 2m (die sich aber mit Reducern verkuerzen laesst), und ein etwas geringerer Kontrast am Planeten. Das letztere Problem, das durch die Zentralabschattung besteht, wird aber durch die groessere Oeffnung wettgemacht. Auch ist das maximal erreichbare Gesichtsfeld aufgrund der hohen Brennweite geringer. Die Plejaden beispielsweise wuerden im 127er ED aesthetischer wirken als im 8" SCT.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sollte wahrscheinlich nicht die grösste Rolle spielen, aber ich finde die Form eines Schmidt-Cassegrains nicht besonders ansprechend und wenn das Ding permanent im Wohnzimmer steht, sollte man den Anblick m.E. schon mögen. Aber danke für den Hinweis [:D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Hi Alex,


    eine EQ5 duerfte fuer den groesseren Refraktor schon etwas schwach sein, speziell aber wenn Fotografie angedacht ist.


    Mit grossflaechigen Objekten meine ich offene Sternhaufen, einige grossflaechige Nebel (die bei dunklem Himmel mit UHC-Filter beobachtbar werden, z.b. der Cirrusnebel im Schwan) und nahe Galaxien wie die Andromdagalaxie oder M33.


    Generell wirst Du Galaxien mit den angedachten Oeffnungen als Nebelfleckchen sehen, die die aus Fotos bekannte Form allenfalls erahnen lassen. Beispiel Whirlpoolgalaxie (M51) - sie erscheint als runder Nebelfleck mit einem weiteren Flecken daneben (NGC5195). Um die aus Fotos bekannte Spiralstruktur zu sehen, brauchst Du neben einem dunklen Himmel eine Oeffnung von 300mm oder mehr. Fotografisch, beispielsweise mit einer DSLR, zeigen sich die Spiralen schon nach ca. 30-60 Sekunden im Bild.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Alles klar, danke! Das hilft mir schon mal, meine Erwartungen an die Realität anzupassen [:)]


    Der grössere Refraktor wiegt inkl. Zubehör 7,7kg. Lt. Beschreibung kann die EQ5 bis zu 10 kg tragen. Ist das nicht genug Spielraum? Ich wollte die Montierung noch mit einem GoTo-Kit upgraden.


    Gruß
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
    <br />Hallo Alex,


    Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass schwache Objekte vielleicht weder visuell (Lichtverschmutzung) noch fotografisch (Kombination Teleskop/Montierung zu wackelig für Langzeitbelichtung) so richtig Spaß machen werden.


    So ein Apo ist trotzdem ein schönes Gerät insbesondere für Planeten, aber Du nimmst da auch eine Stange Geld in die Hand, was gut überlegt sein will. Falls Du auch fotografisch unterwegs sein willst, könnte es auch sinnvoll sein, etwas Kleineres auf die Montierung zu setzen und parallel mit einem Dobson zu beobachten. Und dann raus aus der Stadt.


    Für in der Stadt und für Planeten ist der Apo ok, es besteht halt die Gefahr, dass es aus den oben genannten Gründen nicht dabei bleibt...


    Viele Grüße, Holger
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Holger,


    das dem vielen Geld ist absolut richtig. Deswegen bin ich auch schon lange am Überlegen, was ich machen soll. Als ich deine Nachricht gelesen habe, kam mir spontan der Gedanke, dann doch lieber nicht so viel Geld zu investieren und einen 127mm-Achromaten für 699 Euro (https://www.bresser.de/Astrono…7-Air-Spaced-Doublet.html) zu nehmen, wenn ich sowieso mit dem Teleskop nicht so viel machen kann, wie ich vllt. wollte.Ich habe nur keine Vorstellung, wie stark bei dem Achromaten die chromatsiche Abberation ist und wie gut man diese mit Filtern wegzaubern kann.


    Gruss
    Alex

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hallo Alex,


    mal mit einer Austrittspupille von ~0,7mm verglichen- bei der kleineren Öffnung ist das bei ca. 140x und der größeren bei 185x der Fall, also weitgehend gleich helle Abbildung von flächigen Objekten. Das Mehr an Vergrößerung zeigt dir diese Objekte aber größer und damit sind diese für das Auge bzw. denBiocomputer dahinter besser erkennbar.


    Nur zum Vergleich, ein 200/1200 Newton würde bei vergleichbarer AP eine Vergrößerung von ca. 280x bieten. Wenn du eine parallaktische Montierung nutzen willst, fordert der große Tubus natürlich eine deutlich stärkere (die EQ 5 wäre da nicht ausreichend) und Newton parallaktisch ist unangenehm, da bei jedem Schwenk der Tubus mit um die Längsachse dreht und damit Okular und Sucher teils an unpassender Stelle stehen.


    Passend zur EQ 5 noch ergänzt: ein 150/750 Newton würde zu obigen Vergleich bei 215x liegen. Für visuell ginge das noch halbwegs brauchbar von der Tragkraft.


    Wenn man am Rande einer Großstadt mit viel Lichtverschmutzung lebt, hilft für schwache Nebelobjekte ein guter UHC- oder OIII Filter und je größer die AP, desto besser dessen Wirkung.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stefan,


    danke für den Filter-Tipp!


    Ich frage mich nur, ob dieser Grössenunterschied zwischen den beiden Refraktoren 700 Euro wert ist. Ist sicherlich eine sehr subjektive Sache, aber ich kann mir diesen Unterschied bisher einfach nicht so richtig vorstellen.


    Und bei dem 150/750 Newton hätte ich ja auch das Problem mit der Okularposition, wie bei dem Newton Maksutov.


    Gruss
    Alex

    Hallo Jürgen,


    danke für die schnelle Antwort. Ich habe schon eine EQ5 Montierung von Skywatcher, da ich zunächst einen Newton Maksutov von Explore Scientific gekauft habe, diesen aber zurückgeben werde, da ich persönlich irgendwie mit der Positionierung des Okulars nicht klarkomme. Die EQ5 sollte aber nach meiner Recherche für beide Größen ausreichen. Beobachten kann ich direkt auf dem eigenen Grundstück, muss also nicht weit schleppen.


    Erkennt man denn mit dem 127er Apochromat bei visueller Beoachtung die Galaxien wenigstens schwach oder gar nicht und erst bei längerer Belichtungszeit mit einer Kamera? Und was meinst Du mit großflächigen Objekten?


    Viele Grüße
    Alex

    Guten Abend Zusammen!


    Nach langer Recherche habe ich mich dafür entschieden, einen Apochromat von Explore Scientiific zu kaufen. Mich quält aber nun die Frage, wie gross er sein soll. Ich möchte mit meinen Kindern zunächst visuell sowohl Planeten unseres Sonnensystems, als auch Galaxien und Deep Sky-Objekte beobachten. Ich möchte aber spätere Astrophotografie nicht ausschliessen.


    Es soll tendenziell ein Teleskop mit dem Glas FCD-100 sein, da ich sonst die Befürchtung habe, dass ich mich später bei einem FCD-1 über (auch wenn kleine) Farbfehler ärgern werde und es dann aber kein Zurück mehr gibt.


    Ich schwanke nun zwischen den Öffnungen 102mm und 127mm, da der Preisunterschied mit 700 Euro doch schon beträchtlich ist:


    102mm: https://www.bresser.de/Astrono…-Alu-FCD-100-Alu-HEX.html


    127mm: https://www.bresser.de/Astrono…-7-5-FCD-100-Alu-HEX.html


    Ich als Anfänger habe verstanden, dass die größere Öffnung u.a. eine höhere Vergrößerung bedeutet. Aber sind in der Praxis Vergrößerungen von 254x mit dem 127mm-Apo überhaupt erreichbar/sinnvoll (v.a. wenn man am Rande einer Großstadt mit viel Lichtverschmutzung lebt) oder reicht für die meisten Fälle eine Vergrößerung von ca. 200x, wie bei dem 102mm-Apo? Und gibt es noch andere wesentliche Unterschiede bzw. Nachteile mit der 102-Öffnung i.V.m. der 127-Öffnung?


    Ich danke Euch schon mal für Eure Unterstützung!


    Viele Grüße
    Alex