Beiträge von martin68 im Thema „Anfänger. Problem beim Sterntest“

    Danke für die Hinweise - manchmal sehe ich vor lauter Bäume wohl den Wald nicht mehr ;) : Streulichtschutz (Socke) hatte ich bisher noch komplett ausgeblendet.
    Inzwischen hab ich meinen Foucault-Testaufbau etwas verbessert (hauptsächlich Spiegelhalter an Tisch geschraubt, ruckelt jetzt nicht mehr beim Spiegeldrehen und muss nur noch Messerschneide / Lichtquelle verfahren) - hab evt. Hinweis auf Asti gefunden; war guter Hinweis von Jürgen auch mal 45°-weise zu Drehen, hab tatsächlich eine Ausrichtung gefunden mit leicht anderen Bennweiten ..


    und an Rudi: aus welcher Ecke von Hohenlohe kommst Du, hab hier wohl doch jemanden in meiner Nähe gefunden.


    viele Grüße, auch aus Hohenlohe (Ilshofen)
    Martin

    Hallo,
    kurzer "Lagebericht" (leider gibt es grad keine klaren Nächte zum Testen):
    * Fangspiegel neu geklebt (3 kleine statt 5 größere Klebepunkte) war einfachste Änderungsmöglichkeit
    * Teleskop-Rohbau ser viel schwärzer gemacht (in der hoffnung etwas Kotrastreichere Bilder beim nächsten Test zu erhalten)
    * kollmination mit Laser geprüft (beim Herumtragen hatte sich nix verstellt - Kostruktion scheint steif genug zu sein)
    * wenn ich Laser im OAZ drehe bleibt der Laserpunkt in der Spiegelmitte (Laser sollte richtg eingestellt sein)
    * wenn ich den Hauptspiegel drehe (wollte das für meinen nächsten Sterntest vorbereiten um zu sehen ob mein "oval" mitdreht) wandert der Laserpunkt im Ziel vom Laser, darf eigentlich nicht sein, in der Mitte sollte der Spiegel Waagerecht sein => Laser sollte immer zum gleichen Punkt zurück.
    Jetzt neue Fragen:
    sieht ja so aus als wäre geometrische Spiegelmitte nicht die optische Mitte - oder gibts da andere Erklärung oder ist der Effekt ok, da ich eh nie die perfekte Mitte treffe? oder könnte das mein "das Anfangsproblem" mit erklären?


    freue mich auf Eure Antworten, viele Grüße,
    Martin

    Hallo und vielen Dank Euch, viele neue Hinweise denen ich nachgehen kann, zu Stathis Fragen:
    * Ja, Rückseite ist plangeschliffen - hast Du gleich so geliefert ;)
    * Beim Groblschliff hab ich mich ans Dobson-Viedeo gehalten: Holzbank und Garten, zum "Pulverschleifen+Polieren" war dann gerillte Gummimatte drunter (Werkbankauflagematte)
    * Immer sehr viel gedreht, Spiegel + Werkzeug + TOT / MOT
    * die radialen Hölzer sind symmetrisch 45° und an der kontaktfläche zum Spiegel geschliffen - bestimmt nicht optimal, für Zenitnähe aber ausreichend - hatte ich für den Test gehofft, bis mir da schönere Lösung einfällt (Rollenlagerung - oder so)
    * Fangspiegel ist 70mm von "Galaxy" : https://www.intercon-spacetec.…gspiegel-float-70mm-.html
    * Fangspiegel ist mit 5 Silikonkleberpunkten auf den Multiplexträger geklebt und Spalt für Laubsäge zum ablösen (Holz ist kar nicht optimal, war aber simple Lösung - Holz ist nicht so "nachtragend" wie das Glas vom Spiegel + Multiplexplatten sollten spätestens nach dem Lackieren ziemlich formstabiel sein (dachte ich) + und der erste Aufbau sollte ja "nur" Erprobungsträger werden, was geht und was nicht...
    leider ist das Wetter zur Zeit nicht gerade günstig für viele Tests - hatte bisher immer nur kurze Wolkenlücken im eigenen Garten, da ist eh zu viel Restlicht und wenig zu erkennen - wird Zeit für klare Nächte (vorzugsweise am Wochenende und Scheefrei ;) dass ich die ganzen Test nochmal in Ruhe am "dunkeln Ort" durchführen kann.
    In der zwischen Zeit werde ich noch mal ein paar Foucautmessungen mit verschiedenen Drehwinkeln machen, hatte bisher immer nur 90° weitergedreht - habe da halt das Problem, dass der Brennpunkt aus der Messerschneide wandert und ich den Aufbau nachjustieren muss.
    In der Zwischenzeit vielen Dank an alle hier - ah ja eine Frage habe ich doch noch, wenn es der "gefürchtete" Astigmatismus ist, wie gehts dann weiter, dachte ja immer wenn der Spiegel eingermaßen Sternpunkte fokusiert sollte alles passen (für Einsteigerobjekt - brauche ja noch Luft nach oben für den nächsten Versuch)
    Viele liebe Grüße,
    Martin

    Danke für die schnellen Tipps:
    * Spiegel liegt sehr schwimmend - Verpannung im Spiegel fällt schon mal weg
    * kollminiert ja, aber wie gut ist "gut genug", muss das nochmal prüfen ob beim Transport aus Garage in Garten was verwackelt ist
    * Foucaulttest ohne Maske lieferte erwartete "Dounut-Bilder" bei verschiedenen Ausrichtungen
    => Problem beim genauen Nachmessen bei verschiedenen Orientierungen - wenn ich Spiegel im Hatler verdrehen muss ich meist etwas die Justierung verstellen (kommt mir so vor, als ob der Paraboloid / die Sphäre leicht gekippt eingeschliffen ist), die Absolutwerte der Messung weichen etwas ab, die Zonen relativ zueinander sollten stimming sein - muss das noch nochmal genauer anschauen

    Hallo Zusammen,
    nach langen hin und her bin ich jetzt doch hier im Astrotreff gelandet:


    bin gerde bei meinem ersten DiY-Spiegel und habe mich an einem 14"er (F4,7) versucht (etwas groß für den anfang, ja aber 8" habe schon und selbstbau sollte sich lohnen) - nach vielen Anfägnerfehlern: mit schlecht angepasstem Tool Loch in die Mitte poliert, dann mehrfach mit zurückgebliebnem Rand gekämpf (Stathis Daumenmethode hat Wunder bewirkt) dann endlich laut Foucault-Test irgenwie in den "grünen Bereich" gekommen (irgendwo zwischen lamda/4 und lamda/6 - je nach Messung... und nun?
    Möchte das Teil eingentlich endlich zum Verspieglen geben, tu mich aber beim Sterntest etwas schwer: bei ungünstigen Bedingung (zu viel Restlicht) finde ich zwar Sterne, kann die auch fokusieren; aber "unscharf" sind die etwas oval (Ausrichtung ändert sich zwischen intra- und extrafokal) - geht das in die Richtung "Astigmatismus" oder kann das andere Ursache haben? kann mir hier jemand weiterhelfen?
    Viele Grüße aus dem schönen Hohenlohe (gibt's vlt. noch andere Spiegelschleifer in meiner Ecke?),
    Martin
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