Beiträge von G2-Astro im Thema „Ein trauriger Celestron C11“

    Hallo Thomas,


    ist das Ronchibild ein Einzelbild oder ein gestaktes Bild?


    wenn letzteres, dann könnte man es ja sicher dunkler zusammenfügen, um die Überlichtungen zu reduzieren, oder mit regelbarem K - Stern neu erstellen!

    Hallo Thomas,


    das Ronchi Bild ist sehr hell, alle Feinheiten werden stark überstrahlt, bei einem etwas besseren Bild, könnte man da schon was dazu sagen.


    Es wurden schon mal die Zacken und Wellen - Breite, in den Streifen mit einen Mikrometer gemessen und so bei einem 7" Meade MAK, Abweischungen von nur Lamda 5,8 gemessen gegen über einem Zeiss Menicas mit Lamda 6


    Das ließe dann schon Schlüsse zu wo es einzuordnen ist, ohne das man es nur an Beobachtungsaussagen " messen muss"!

    Hallo,



    ein Bekannter hat das bei einen Versuch genau wissen wollen, ob die Auskleidung etwas bringt.


    Dazu hat er bei seinem 10" Meade wo Er Lüfter einbauen wollte, zu Beginn und während des Umbaus an mehreren Tagen einen Fototransistor in ein Zubehör - Befestigungsloch am Spiegelgehäuse nach innen eingeführt und hat die Mond - Platzierung an allen Stellen im Tubus angefahren und gemessen.


    Dabei kam raus, das der Innentubus mit allen Deckeln geschlossen = 0 gewertet
    gegen den dunklen, mondlosen Himmel gemessen = 2,6 ergab
    bei Halbmond Fokus Okularmitte auf dem Teminator = 4,3 ergab
    der Mond mit dem hellsten Teil und Großflächig auf der Spiegelphase = 5,7 ergab


    Nach der Velurauskleidung gegen den Dunklen Himmel = 0,8
    bei Halbmond an der Tubuswand = 1,3
    und und nach der Schwärzung der Spiegelphase und Spiegelkannte Mond,
    am Spiegelrand nur noch = 1,7 ergab.


    Trotz des nicht wissenschaftlichem Versuches, zeigt es aber eine deutliche Streulicht -Reduzierung.


    Ich habe bisher mein gut funktionierendes C8 bisher nicht deswegen extra geöffnet um es auszukleiden, aber wer sein SC aus anderen Gründen öffnen muss oder will, kann das aber dann in jedem Fall so machen.


    Ein Teleskop ist in erster Linie zum durchschauen gemacht und nicht als Museumsstück, daher ist jede gute ausgeführte Verbesserung, auch ein Wertzuwachs im Sinne der verbesserten Brauchbarkeit.
    Das machen ja die Sternwarten nicht anders, auch das Mount Wilson Teleskop wurde immer wieder Systemangepasst verbessert, ohne den Historischen Wert zu verlieren!



    Ich habe so meinen Comet - Catcher im Zuge einer Justierung ausgekleidet, ein mit Bergerfarbe matt geschwärzte quergeriffelte 0,8mm Hart - Packpapier Hülse, die man jederzeit wieder rausziehen kann und Fang und Hauptspiegelkannten geschwärzt!



    Ich habe mir ein Stück Schweißerglas rundgeschliffen und in eine Filterfassung eingelegt,
    das 5 verschieden feine Löcher in der Beschichtung hat, zwischen ca. 2µ bis 9µ durch die man bei 300 - 800 Fach Vergrößerung eine weiße LED anschaut, dort kann man mit diesem extremen Sterntest recht gut Justier,- und Abbildungsfehler erkennen.
    Bei runden und ungestörten Bildchen kann die Optik nicht schlecht sein!


    auch ein Asti der erst bei 500 - 600 Fach erkennbar wird, kommt dann nicht mehr von einer Gurke!