Beiträge von Stathis im Thema „Erfahrungen 40mm China-Plössl“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grodahn</i>
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    Es wird dann wohl doch eher ein gebrauchtes 32mm Plössl.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gute Entscheidung


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Müsste das scheinbare Gesichtsfeld nicht eigentlich mir steigender Vergrößerung kleiner werden? ODer habe ich einen Denkfehler.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, ich glaube, du bringst etwas Grundsätzliches durcheinander. Das scheinbare Gesichtsfeld ist eine Eigenschaft des Okulars und völlig unabhängig vom Teleskop und der sich damit ergebenden Vergrößerung. Es ist der Blickwinkel den man sieht, wenn man einfach in das Okular reinschaut, auch ohne jedes Teleskop. Es gibt Okulare mit 40° Gesichtsfeld (Tunnelblick) oder bis zu 110° (extrem Weitwinkel).
    Ein Okular mit 40° scheibarem Feld zeigt bei 10 facher Vergrößerung 40°/10 = 4° wahres Feld am Himmel. Nichts anderes sagt obige Formel.


    Ich hoffe, es wird jetzt klar. Ich weiß nicht, wie ich es besser erklären soll.

    Es gilt für kleine Winkel, die wir hier haben:
    <b>Wahres Gesichtsfeld= arctan (Feldblende/(2*ObjektivBrennweite))</b>


    Für verzeichnungsfreie Okulare gilt:
    <b>Scheinbares Gesichtsfeld= Wahres Gesichtsfeld * Vergrößerung</b>


    Da Okulare eine Tubuswandstärke von ca. 2 mm haben, ist die maximale Feldblende, die ein 1,25"= 31,75 mm Okular haben kann ca. 28 mm = Innendurchmesser der Okularhülse.


    Plössl Okulare sind in guter Näherung verzeichnungsfrei und haben ein scheinbares Gesichtsfeld von 50°. Das gilt jedoch nur, wenn die Okularhülse nicht begrenzt. Das längste Plössl bei dem das gilt, ist das 32 mm. Daher ist es auch so beliebt, weil es das maximale Gesichtsfeld bei 1,25 Zoll Steckmaß bietet bei noch vollen 50° scheinbarem Gesichtsfeld.


    Das 40 mm Plössl kann kein bisschen mehr wahres Feld am Himmel zeigen. Mit obigen Formeln komme ich auf ein scheinbares Gesichtsfeld von 40°, zu Deutsch Tunnelblick. Wenn man etwas Verzeichnung einrechnet landet man maximal bei 42-43°, alle Angaben darüber sind mutwillige Missachtung der Geometrie. Ich verstehe nicht, warum der Münsteraner Rechner einfach ungebremst gelogene Werte übernimmt.


    Hinzu kommt, wie schon erwähnt, dass das Bild bei diesen langen Plössls sehr weit hinter der letzten Linse ensteht. Die meisten tun sich schwer, das Auge so frei schwebend weit hinter dem Okular zentriert zu halten, häufige Blackouts sind die Folge. Abhilfe könnte eine Augenmuschel z.B. aus Moosgummi oder Fahrradschlauch in passender Länge schaffen.


    Zu den Preisen: Ich habe schon äußerlich baugleiche oder sehr ähnlich aussehnde Okulare gesehen, bei denen die Vergütung den Unterschied macht. Bei einem so genannten "fully coated" war nur die Augenlinse und auch die nur außen vergütet.


    (==&gt;)Alexander (Tilluas): Wo hast du den das Märchen von den platzenden Okularlinsen her?[:I]

    Gegenfrage:
    Wie kann ein 40 mm Okular in 1,25" Hülse 48° Gesichtsfeld haben? Ist da für die 14,- Euro noch eine Raumkrümmung eingebaut[:o)]
    In das 1,25 Zoll Steckmaß passen maximal 27-28 mm Gesichtsfeldblende. Damit komme ich auf ca. 40 bis maximal 42° Grad Gesichtsfeld.