Beiträge von Stathis im Thema „Suche nach dem Weg zur Parabel“

    Hallo Peter,
    wenn es nicht voran geht, muss man die Sessions deutlich verlängern, oder was komplett anderes machen.
    Kannst du ein Bild deiner aktuellen Pechhaut zeigen? Sie scheint In der Mitte und am Rand schwächer, in der 70% Zone dagegen stärker zu greifen.
    Du könntest sie modifizieren, indem du sie etwas ins heiße Wasser legst und anschließend einzelne Pechkrümel in die Mitte und vor allem am Rand eindrückst. Danach Kanäle neu eindrücken und warm anpassen. Die Kanäle müssen in der Mitte mindestens so breit sein, wie am Rand, sonst polierst du dir ein Loch in die Mitte.

    Bevor ich hier groß erkläre, zum Verständnis des Foucault Tests siehe hier die Links unten auf der Seite:
    http://www.stathis-firstlight.…eifen/foucault_tester.htm


    Du hast einen mittleren zentralen annähernd sphärischen Bereich mit kürzerem Krümmungsradius bis ca. 85% Spiegelradius. Dann folgt ein Randbereich mit deutlich zu langem Krümmungsradius.


    Abhilfe siehe unter unrer "zurückgebliebener Randbereich":
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm

    Hallo Peter,


    kannst du noch ein Bild von der Pechhaut zeigen?


    Einige Tipps hast du ja schon bekommen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da ich den Eindruck habe mich mit meiner Arbeit immer mehr Kratzer einzufangen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtige Kratzer erkennt man sofort beim anschauen der Spiegeloberfläche unter einer hellen Lampe. Beim schwenken in verschiedene Winkel blitzen sie als feine Linien hervor. Nur die fettesten davon erkennt man im Foucaulttest. Die feinen "Sleeks" oder "Wischer" sind viel zu fein, um aus der Foucaulttester Entfernung aufgelöst werden zu können.


    Gratuliere zu dem aussagekräftigen Foucault Bild. Das betone ich jedes mal, weil gute Foucault Bilder ein großer Schritt zum guten Spiegel sind. Ich sehe einen leichten "Vulkan". Berg in 50% der Mitte, der seinerseits einen kleines zentrales Loch hat.


    Ist diese unruhige Oberflächenstruktur ortsfest, oder sind es nur Luftturbulenzen? Ich vermute ersteres und damit tatsächlich im Glas, da in der Mitte stärker als am Rand. Wenn es die wahre Oberfläche ist, passt die Pechhaut nicht, oder du polierst zu trocken, oder du verwendest viel zu viel Poliermittel. Die Spiegeloberfläche muss immer nass bleiben, bei Bedarf einfach Wasser nachspritzen. Beim 10 Zoll Set gebe ich knapp 100 g Poliermittel dazu. Bis zum auspolieren braucht man 10 g oder aller höchstens 20 g. An Resten von Feinschliff glaube ich nicht nach 5 Stunden polieren.


    Du musst nicht jedes Mal die Pechhaut komplett neu gießen. Bei gesättigter Oberfläche reicht es aus, die oberste Schicht mit der Rasierklinge abzuschaben und neu anzupassen. Oder, wie Rudi schreibt, mit der Drahtbürste.


    Wie passt du die Pechhaut an? Wie poliert sie sich? Der Widerstand beim bewegen muss gleichmäßig sein. Wenn sie mal klebt, mal rutscht, oder sonst wie bockt, kann man mit dem Messer unter Wasser feine schnitte rein ritzen und kurz neu warm anpassen. Dann geht sie meist besser und poliert "glatt wie Kinderpopo".


    Wie Alex schreibt, sind 5 Stunden höchst wahrscheinlich noch deutlich zu wenig zum auspolieren.