Beiträge von tucana im Thema „Wiedereinstieg in die Astronomie“

    Hallo zusammen,


    danke nochmal für die Tipps. Ich habe auch mit einigen Usern telefoniert und Erfahrungen ausgetauscht^^


    Also ich muss mich erstmal entscheiden, wo zukünftig mein Fokus liegen sollte: Visuell oder Fotografisch.


    Ich denke Bei Beiden ist wohl das Wichtigste:


    1. Montierung
    2. gute Kamera
    3. Teleskop


    Ich denke die Montierung ist dann wohl das Wichtigste überhaupt. Egal ob lang belichtete Astrofotos oder Planeten. Ich werde weder gute Astrofotos machen können ohne gute Montierung, noch werde ich groß Lust haben das Teleskop bei Planeten immer wieder von Hand nachzuführen.


    Bei der Kamera dachte ich, dass ich neben einer ZWO auch eine Atik nehmen könnte. Ich habe die vergangenen Wochen schon einige Astrokameras gebracuht auf meiner ebay Beobachten Liste gehabt. EIne Atik Infinity Color, die gebraucht für um die 450€ verkauft wurde. Auch einige gute ZWO Kameras kriegt man auch bis 500€.
    Ich hoffe die Atik und ZWO Kameras eignen sich sowohl für Planetenbeobachtung, als auch für Astrofotografie. Kann man eigentlich mit diesen Kameras auch Videos machen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich finde es erstaunlich dass du einen Anfänger die Astrofotografie als simpel verkaufen willst und ich stufe (ohne Adam zu nahe treten zu wollen), wenn er glaubt auf Ganymed sogar Oberflächendetail sehen zu wollen, als solchen ein. Das ist von vornherein zum scheitern verurteilt.


    Adam, ich würde dir raten erst einmal klein zu beginnen. Ein gutes kurzbrennweitiges Teleskop mit entsprechend großen Gesichtsfeld und eine vernünftige Montierung darunter. Damit hast du für lange Zeit visuell und später auch photografisch mehr Freude daran. Ablichtbare Objekte der Galaxis werden dir auf lange Zeit nicht ausgehen. Wenn du dann mit deinen Ergebnissen zufrieden bist, kanntst du immer noch in die nächsthöhere Liga einsteigen.
    Bedenke das du nur ein beschränktes Budget eingeplan hast!


    In mir steigt die Phantasie auf, du bist noch in der Fahrschule, möchtest aber gleich in der Formel Eins mitfahren. Davon rate ich dir dringend ab. Sorry wenn dir das was ich schreibe evtl. nicht gefällt, aber ich möchte nur ehrlich sein und ist nicht böse gemeint... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Alles gut. Mit "Details" meine ich vielmehr, dass man die charakteristische Farbe der Monde erkennen kann. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier im Forum Leute, die auch mit kleineren Teleskopen zusammengestackt Details auf Ganymed sehen konnten:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=210656 -Einmal mit C11


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=173119 -Einmal mit 16" Newton


    Dann habe ich noch auf Youtube zwei Leute gefunden, die offenbar Details auf Ganymed und Io (Farbe) sehen konnten:


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    -Einmal mit 14 Zoll (Ich denke die orangene Farbe soll Io sein. Ich denke das wegen des Vorbeiziehens des Mondes in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit der Wolkenbänder)


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    -Dann noch ein visuelles Livebild von Ganymed. Allerdings mit 28" Dobson


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    1-2 Stunden Belichtung machen bei den Objekten, die ich belichte, keinen Sinn. Man sieht nach ca. 900x2,5 Sekunden die Galaxien sehr gut plus Hintergrundgalaxien. Aber diese schwachen Galaxien brauchen natürlich mehr Belichtung. Ich denke auch nicht, dass das Adams Einstiegsobjekte werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Mira,


    ja Galaxien interessieren mich auch sehr. Vor Allem die Dreiecksgalaxie und die Whirlpoolgalaxie. Ich denke, dass werden auch meine Einstiegsobjekte. Hinsichtlich Kamera wird das definitiv eine Farbkamera und natürlich will ich nicht zu lange belichten. Ich persönlich halte von schwarz/weiss Fotografie nicht viel.
    Ich habe die ganze Ausrüstung, und das Guiding gesehen, die man noch zusätzlich braucht, wenn man lange belichten möchte. Ich denke, dass ist nichts für mich. Also dann doch lieber kurz belichten, dafür aber sehr viele Aufnahmen.


    Was ist eigentlich dass leichteste Deepsky Objekt für die Astrofotografie, wo man absolut nichts falsch machen kann?

    Hallo Sven,


    vielen Dank für deine Antwort. Danke vor Allem für die Links. Ich habe mir die App eben gerade runtergeladen.
    Ich denke ich muss bei Astrofotografie noch sehr viel lernen. Auch den Orionnebel habe ich damals nur visuell beobachtet.


    Trotzdem ist neben der Astrofotografie (bei der ich eigentlich noch ein absoluter Neuling bin und gar keine Erfahrung habe) auch die Planetenfotografie bzw. -beobachtung sehr wichtig.


    Visuell habe ich mit meinem 12 Zoll Dobson damals Jupiter und Saturn gesehen. Beim Jupiter sogar die großen Wolkenbänder und den großen Roten Fleck, sowie auch einige kleinere Details. Das war so 2007. Saturn stand damals wohl irgendwo im Sternbild Löwe, denn es war recht kühl. Jupiter weiss ich war tief am Horizont, Schütze oder Skorpion glaube ich. Die visuelle Planetenbeobachtung ist mir auch sehr wichtig. Mit einem Weitwinkelobjektiv und einer guten Montierung komme ich bei der Planetenbeobachtung nicht weit. Deshalb denke ich, versuche ich trotzdem mit einer guten Kamera und Montierung, erstmal Weitwinkelaufnahmen der Sternbilder zu machen.


    Bei der Montierung würde mich doch ein Fakt interessieren:
    Du hast geschrieben:



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> GoTo ist keine Nachführung sonder eine Auffinde hilfe. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also folgendes Beispiel, da ich dieses Problem in der Vergangenheit oft hatte:


    Ich habe damals Jupiter beobachtet, mit 2x Barlow und 20mm Okular am f5 12 Zoll Dobson. Jupiter war schon nach wenigen Sekunden verschwunden. Ich hatte nur die Rockerbox. Bis ich Jupiter wieder gefunden habe, verging auch etwas Zeit, nur um nach ein paar Sekunden wieder den Dobson nachzuführen und zu schubsen.


    Jetzt hätte ich einen Dobson MIT GOTO:


    Nachdem ich Alignment und Justage gemacht habe, tippe ich in die Fernbedienung die Koordinaten von Jupiter ein (oder gleich Jupiter ins Suchfeld?-ich habe noch nie mit Goto beobachtet). Nachdem ich also Jupiter, oder seine Koordinaten eingetippt habe, drücke ich ENTER. Was passiert dann? Fährt das Teleskop automatisch zu Jupiter und ich muss nur durch das Okular sehen? -Falls JA, "verfolgt" das Teleskop/Goto Jupiter selbstständig? -Sonst wäre Jupiter aufgrund der hohen Vergrößerung nach wenigen Sekunden wieder verschwunden? -Gibt es dann beim Goto eine "Hold" Taste? Bleibt Jupiter im Okular, oder muss ich wieder Jupiter in die Fernbedienung eintippen?


    Bitte helft mir mit dieser Frage zuerst. Denn falls der Goto Dobson Jupiter nicht verfolgen kann und ich alle paar Sekunden von Hand Jupiter wieder ins Okular kriegen muss, dann macht das auch keinen Spaß mehr; zumal insbesondere für Uranus und Neptun sehr hohe Vergrößerungen nötig wären, um ein schönes Scheibchen zu sehen. Dann hat sich Dobson für mich erledigt.


    Ich habe damals stundenlang Jupiter und Saturn beobachtet. Es hat sehr viel Spaß gemacht, war aber auch extrem nervig den Dobson alle paar Sekunden zum Planeten zu schubsen.
    Also falls Dobson, dann ohne nerviges von Hand rumschubsen. Ich will den Blick auf die Planeten genießen und nicht ständig überlegen, wie ich in 3 Sekunden das Teleskop schubsen muss, um den Planeten wieder zu finden.

    Der Eulennebel ist auch auf meiner Beobachtungsliste.


    Die Galaxie NGC6217 im kleinen Bär müsste man doch auch ohne Nachführung recht lange im Okular behalten können oder? Ich meine wegen der sehr nördlichen Lage, Deklination +78°. Die würde doch sehr lange im Bildfeld bleiben. Und schön sieht sie auch aus.


    Ich würde versuchen, die Fotos zu stacken (ich hoffe das bedeutet zusammenfügen) und hoffentlich etwas Farbe erkennen.


    https://stargazerslounge.com/t…-the-no-eq-dso-challenge/


    Auf der Seite sind Trifid & Orionnebel in Farbe zu sehen, ohne EQ Montierung.



    Eine Frage hätte ich doch zu einem Goto Dobson:


    Im Internet steht die Nachführung funktioniert nur im Azimut?-Ist aber eine Goto, d.h. was passiert, wenn z.B. einige planetarische Nebel oder Planeten aus dem Okular wandern? Führt das Teleskop dann automatisch zum Objekt nach, oder muss man selber auch noch schubsen?
    Das wäre für mich nämlich dämlich. Deep Sky Objekte habe ich früher mit meinem 12" Dobson auch manuell gefunden, und musste auch nachschubsen.
    Woher weiss das Teleskop eigentlich welches Okular ich benutze?
    Ich hatte früher mit 12" Dobson, 2x Barlow und 20mm Chinaokular Jupiter schon nach wenigen Sekunden verloren. Würde ein Goto Dobson schnell genug nachführen?
    Hätte ich kein Barlow und 32mm Okular benutzt wäre Jupiter länger im Okular.

    Hallo Hanswerner,


    die Idee mit den Scheibchen der Jupitermonde habe ich aus diesen Threads:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=210656


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=173119


    Da wurde einmal mit C11 und einmal mit 16" Newton fotografiert.
    Ich denke für Oberflächendetails auf Ganymed ist der 12 Zoll Dobson wohl zu schwach. -Daher würde ich nur gerne Ganymed, Io, Europa, Kallisto als kleines, von einem Stern leicht zu unterscheideten Leuchtpunkt sehen. Wobei Oberflächendetails auf Ganymed?-Am Besten noch visuell? Das wäre für mich ein Traum!


    Der Eskimonebel ist laut Wikipedia nur 0,7´ x 0,8´ groß. Ich denke der verlangt auch nach hohen Vergrößerungen.




    <i> Hast du jetzt schon eine Montierung? </i>


    Ich habe mich in den letzten Tagen etwas eingelesen.
    Also ich würde entweder direkt Goto nehmen (ziemlich teuer aber auf Newton/Dobson) noch bezahlbar.
    Oder eine Äquatoriale Montierung, da ich, laut meinen Infos, nur eine Achse nachführen muss.


    Mein Chinafernglas reicht für einige Beobachtungen^^


    Vom Orion bin ich ein großßer Fan. Gerade erst heute gegen 18 Uhr beobachtet^^ Viel Spaß, wenn du belichtest, zeig doch ein paar Bilder^^

    Hallo Sven,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> dass wir raten visuell und fotografisch zu trenn weißt du? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja das habe ich hier im Forum schon häufiger gelesen. Dobsons sind nicht für die Astrofotografie geeignet. Mit einem Apo-/ED Refraktor oder einem C6, C8 wird es mit der visuellen Beobachtung der Uranusmonde aber sehr schwer, da diese auch sehr lichtschwach sind und eine geringe max Elongation vom Planeten haben und man daher auch eine hohe Vergrößerung und Auflösung braucht um sie überhaupt getrennt vom Uranus darzustellen.


    Die richtigen Allrounder soll es nicht geben, da jedes Teleskop seine Stärken und Schwächen hat und nicht für alles geeignet ist.


    Im Astroshop habe ich gesehen, dass Ritchey-Chretien Teleskope wohl fast Allrounder wären, da diese sowohl für die Planetenbeobachtung, als auch für die Astrofotografie geeignet wären. Leider nur sehr teuer.


    Ich hoffe, dass ich mit einem Dobson


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> 600 x 1 Sekunde belichten und 1x 600 Sekunden können ähnliche Ergebnisse haben <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    600x 1 Sekunde belichten kann um die Bilder dann am PC zusammenzusetzen. Vielleicht kann ich wenigstens ein bisschen Farbe in den Nebeln erkennen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Gute Nacht, bin trauersauer PHD2 oder Guidingcam spinnen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein Grund warum ich nicht zu viel Geld investieren möchte ist auch, dass der Himmel hier in Norddeutschland Mist ist :(


    Ich habe mal grob zusammengezählt, dass seit Jahresanfang bis heute! - es gerade einmal 3-4 Nächte überhaupt gab, an dem man so etwas wie mehrstündige Beobachtungen in der Nacht machen konnte. -Heute ist dann wohl die 5x Nacht. Der Himmel sieht aktuell sehr gut aus. Vielleicht kann ich mit meinem 7x50 Chinafernglas heute ein bisschen was sehen^^
    Trotzdem finde ich, dass ich für vielleicht 10% wolkenlose klare Nächte pro Jahr kein 2000€+ Teleskop brauche.

    Hallo Peter,


    vielen Dank für den Link.
    Ich denke der Dobson wäre für die Planetenfotografie bestens geeignet. Lange muss man die nicht belichten. Wie sieht es denn mit den lichtschwachen Monden aus? Enceladus hat knapp 12 mag; Ariel, Oberon, Titania um die 13 mag.
    Mit einem 12 Zoll Dobson ist man schon hart an der Grenze. Ich würde die Monde nicht nur erahnen wollen, sondern auch sehen (auch nur fotografisch). Wie lange muss man dann bei guten Seeing und 12" denn belichten, um auch 13 mag locker sehen zu können? -Gibt es eigentlich eine mathematische Formel, die die Grenzgröße in mag in Abhängigkeit der Belichtungszeit und des Teleskops angibt? Wie lange muss ich mit einem 12 Zoll Teleskop belichten, um auch 13 mag, 14 mag fotografisch zu sehen?



    Zu DeepSky:
    In deinem Link sieht man beim Orionnebel und Hantelnebel schon Farbe. Ist vielleicht nicht so spektakulär wie bei lang belichteten Aufnahmen. Die Aufnahmeoptik ist aber ein Celestron 102 Nexstar -also nur 102mm Öffnung. Der Orionnebel wurde z.B. mit einem 4 Zöller 26x8sec belichtet und zeigte Farbe. Kann ich dann mit einem 12 Zöller Dobson z.B. 100x 8sec oder 1000x 8sec belichten und würde zusammengesetzt einen farbenfrohen Orionnebel bekommen?

    Hallo zusammen,


    nach 2 Monaten melde ich mich wieder.


    Ich habe mir in den vergangenen 2 Monaten noch viele Gedanken zum Wiedereinstieg in dieses Hobby gemacht.


    Ich finde ich werde es erst einmal mit gebrauchter Ausrüstung probieren.
    Ich habe die letzten Wochen immer mal wieder im Internet nach gebrauchten Teleskopen geschaut.


    RC Teleskope habe ich so gar nicht gefunden.
    Einige C6 - die würden doch in mein Preisbudget passen. Gebrauchte C8 mit Goto habe ich für unter 1.000€ gesehen. Dann noch die Kamera. Von ZWO habe ich einge im Bereich bis 500€ gesehen, auch gebraucht.


    Leider wird das mit 6" sehr schwer, auch ein schönes Neptunscheibchen zu sehen.


    Dann habe ich die letzten Tage noch einen Gitterrohrdobson von Skywatcher gesehen, mit 12" gebraucht und mit Goto.
    Auch hier im Forum habe ich gelesen, dass man mit den Goto Dobsons keine Astrofotografie betreiben kann, da die Nachführung zu ungenau arbeitet. Kann man dennoch mit einem 12" Goto Dobson ein bisschen Deepsky betreiben? - Transportabel wäre so ein Gitterrohrdobson. Den kann man auch in Richtung Kroatien mitnehmen. Oder wenn ich den Lagunennebel, Trifidnebel 1000x je 2 Sekunden mit dem 12" Goto Dobson belichte und die Bilder dann am PC zusammenfüge, kann ich dann Farben erkennen?
    Ich denke meinen alten 12" Dobson habe ich u.a. auch deshalb verkauft, weil mir das Schubsen und auffinden auf der Rockerbox zu umständlich war.


    Ich denke ich kann auch so das "richtige" Teleskop finden:
    Meine Beobachtungswünsche visuell:
    -Alle Planeten des Sonnensystems, einschließlich die Scheibchen von Uranus & Neptun
    -die vier galäischen Monde -auch als Scheibchen, nicht als "bloßen Stern, Lichtpunkt"
    -Oberflächendetails auf Mars


    Fotografisch/visuell:
    -den Saturnmond Enceladus
    -Oberon & Titania, Ariel


    Von Deepsky:
    -die großen HII Regionen in der Dreiecksgalaxie, NGC604
    -Lagunen- und Trifidnebel
    -Orionnebel
    -Nordamerikanebel
    -Virgohaufen
    -Eskimo- & Eulennebel
    -Hantelnebel


    Ich bin mir 100% sicher, dass man diese Deepsky Objekte nur mit langer Belichtungszeit in Farbe sehen kann. Aber kann man sie auch 1000x fach belichten mit je nur 1 Sekunde? -Dann würde ich mich sogar lieber für den Goto Dobson entscheiden, da dieser lichtstark ist und ich denke die Goto Montierung schafft es zumindest 1-2 Sekunden genau nachzuführen. Und die Geduld 1000x zu je 1-2sec zu belichten bringe ich mit.


    Welches lichtstarke Teleskop würde sich denn tatsächlich für mich lohnen? Bis 1500-2000€, auch gerne gebraucht und ohne Kamera; die kommt separat, wahrscheinlich auch gebraucht und von ZWO.


    Ich bin bei Astrofotografie noch ein absoluter Neuling. Planeten- und Mondfotografie habe ich schon einmal gemacht. Deepsky Fotografie noch nicht. Bitte nicht böse sein, wenn das was ich über 1000x belichten geschrieben habe Quatsch ist. Ich habe mich nur ein bisschen in die Thematik eingelesen.

    Hallo Hanswerner,


    also bei Teleskop Service habe ich in der Vergangenheit auch schon eingekauft. Den 12 Zoll Dobson von GSO und einige Okulare habe ich dort gekauft. Ich war vor Jahren auch mal unten und habe TS in Putzbrunn-Solalinden besucht. Die machen schon gute Qualität und Preis. Leider war mir damals nicht bewusst, dass Astronomie eigentlich ein schon teures Hobby ist. Die Einstiegskosten sind schon höher. Ich will jetzt anders an die Astronomie rangehen. Ich denke ich gebe zunächst mehr Geld für Kamera und Montierung aus. Mit einem günstigeren Teleskop kann ich zunächst auch starten.



    Bei dem 6 Zoll RC gefällt mir die doch sehr überschaubare Länge: 500mm


    Gut ich habe bei TS noch die EQ5 SkyScan gesehen. Scheint mir auf den ersten Blick eine solide Goto Montierung zu sein, bis 10 kg.
    Und dann noch die Kamera.


    Ich denke vielleicht könnte man es gebraucht für 1500€ bekommen. Wenn nicht, dann warte ich noch ein bisschen.
    ---


    Übrigens, warum mir ein Reiseteleskop so wichtig ist:
    Wir werden nächstes Jahr nach Bielefeld umziehen. Da man in der Großstadt sicherlich nicht ernsthafte Beobachtungen anstellen kann, dachte ich mir, wäre es besser mit dem Auto in den Teutoburger Wald zu fahren. Dort hat man sicherlich einen dunkleren Himmel.


    Und wir möchten mit dem Auto wieder nach Kroatien, Montenegro, Albanien fahren.


    Meiner Meinung nach gibt es den schönsten Blick auf das Sternbild Schütze und die Sommermilchstraße am Llogara Pass in Südalbanien; zwischen Vlora und Saranda geht es bis auf 2000mNN.
    Die Gegend ist auch für den Badeurlaub sehr interessant. Tagsüber kann man im Mittelmeer planschen, während man abends die nur wenige Kilometer entfernte Passstraße hochfahren kann. Außer ein paar Bergdörfern gibt es dort nicht viel, dass zur Lichtverschmutzung beitragen könnte. Ich habe auch schon viele Autos mit österreichischen, schweizerischen Kennzeichen gesehen; aber noch keine Sterngucker.
    Bestimmt gibt es noch andere spannende Orte in Europa, wo man einen schönen Blick auf den Sternhimmel hat^^ wir waren ja noch nicht überall.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hanswerner</i>
    <br />


    Dann wissen wir noch immer nicht ob du schon eine Montierung besitzt?


    Dir und allen anderen einen schönen vierten Advent!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank, dir auch einen schönen 4. Advent.


    Eine Montierung habe ich leider nicht.


    Deshalb dachte ich für den Anfang:


    -Teleskop
    -Montierung
    -CCD-Kamera



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FJE89</i>
    <br />


    Als mein erstes Setup habe ich mir im Herbst eine HEQ5, einen Lacerta Apo (71/432) mit Fieldflattner, ein Leitrohr mit 150mm, den Mgen III als Autoguider und Leitrohr Schellen gekauft, als Kamera hatte ich eine Eos 60d, inzwischen habe ich mir noch eine Astromodifizierte 450d gebraucht gekauft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Vorschlag.


    Also ich dachte jetzt so:


    Als Montierung EQ5 mit Goto (sollte bis ca 10kg halten)


    Als Kamera dachte ich an eine reine CCD-Kamera von Atik oder ZWO.
    Da habe ich auch einige Angebote gesehen.
    Eine Spiegelreflex würde ich nicht kaufen, da ich außer Astrofotografie sonst keine Fotografie mehr machen würde. Für die Alltagsfotografie brauche ich keine Spiegelreflex.


    Beim Teleskop bin ich mir noch nicht sicher. An Tau und Beschlag habe ich noch gar nicht gedacht. Wäre ein Ritchey-Chretien Teleskop vielleicht eine bessere Alternative als Maksutow-Cassegrain?


    Ich denke für den Anfang könnte ich es auch mit einem 5Zöller probieren, mit großem Gesichtsfeld. Und dann auf etwas größeres umsteigen.


    Sind Ritchey-Chretien Teleskope aufgrund der fehlenden Glasplatte günstiger als Maksutow-Cassegrains?
    Welchen Vorteil bieten RC-Teleskope zu anderen Spiegelteleskopen?

    Hallo,
    erstmal danke für die Antworten.


    Also ich habe mir überlegt, dass Deepsky mein Schwerpunkt werden würde, v.A. Nebel und Galaxien. Offene & Kugelsternhaufen weniger. Planetarische Nebel sind für mich mehr interessant.
    Bei Planetenbeobachtung würde ich gerne einige Oberflächendetails beim Jupiter & Mars visuell sehen. Der Rest des Sonnensystems kann gerne weiter als kleines Pünktchen aussehen. Mondbeobachtung wäre auch noch interessant. Wegen der kompakten Bauweise würde ich ein Maskutov-Cassegrain, Schmidt-Cassegrain einem Newton bevorzugen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: casatiastrotreff</i>
    <br />


    Mein Vorschlag, der auch im Budget bleibt:


    - Möglichst farbreiner f/5 bis f/7 ED-Refraktor mit bis zu 4" Öffnung
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sind 4 Zoll nicht ein wenig klein? Hinsichtlich Lichtsammelleistung?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lacrimosa</i>
    <br />


    <br />


    Warum wärst Du nun nicht mehr enttäuscht, wenn das Gerät sogar eine geringere Öffnung hätte?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte damals keine CCD Kamera. Ich habe mit Fotoadapter und einer normalen Digicam versucht, die Objekte zu fotografieren.


    Ich habe die Befürchtung, dass ein 4 Zoll Refraktor zu klein für Deepsky ist, zumindest für planetarische Nebel.

    Hallo Leute,


    nach 10 Jahren will ich jetzt wieder den Wiedereinstieg in die Astronomie & Astrofotografie wagen.


    Zu mir:
    Ich heiße Adam, bin 27 Jahre jung und hatte noch bis vor 10 Jahren etwas professioneller Astronomie betrieben.


    Mein erstes Teleskop hatte ich mit 11, damals ein kleines No-Name Teleskop mit 50mm Öffnung. EIn Jahr später dann einen Bresser Refraktor mit 60mm Öffnung.
    Mit 14 Habe ich mir ein 12 Zoll Dobson von GSO gekauft, leider nicht so viel Spaß damit gehabt, weil mir die richtige Montierung fehlte. Es war immer mühselig den schweren Tubus mitsamt Box in den Garten zu schleppen. Dann als ich den Orionnebel angeguckt habe, war ich etwas enttäuscht, dass ich zwar einen leichten grünlichen Schimmer sehen konnte, aber die tollen Astrofotos, die man in Zeitschriften sieht, waren leider nicht drin. Bis ich dann kapiert habe, dass man diese tollen Astrofotos nur mit einer guten Kamera, langer Belichtung und Nachbearbeitung hinbekommt. Ich habe dann mehr Planetenbeobachtung gemacht und 2011 das Teleskop dann verkauft.


    ----


    Jetzt will ich nächstes Jahr wieder mit der Astronomie und -Fotografie starten und brauche ein wenig Hilfe.
    Grundsätzlich weiss ich was ich mir ungefähr kaufen möchte:


    -kein Refraktor, da ich lieber mehr Deepsky sehen möchte
    -Öffnung min. 150mm (ab und an auch mal die helleren Saturnmonde & Uranus, Neptun visuell)
    -Parallaktische Montierung mit elektronischer Nachführung (am Besten gleich Goto)
    -kein Newtonteleskop (für mich zu groß, zu unhandlich)
    -kein 12 Zoll Monster (zu teuer, ich denke eher an etwas um 200mm, da kein Newton)


    -Das Teleskop muss als Reiseteleskop geeignet sein, es sollte auf die Rückbank eines Autos (oder in einen großen Werkzeugkoffer passen), evtl als Sperrgepäck ins Flugzeug kommen. Ich würde nächsten Sommer, falls die Situation es zulässt, sehr gerne wieder nach Kroatien, Montenegro fahren. Den meiner Meinung nach schönsten Sommersternenhimmel in Europa hatte ich in den albanischen Bergen gesehen.


    Hinsichtlich Kamera dachte ich an reine Astrokameras, z.B. von Atik oder ZWO. Da habe ich einige Angebote, auch gebraucht gesehen.


    Das Teleskop kann auch gebraucht sein.


    Habt ihr noch Ideen? Teleskop & Kamera sollten max um die 1500€ kosten. Gerne gebraucht. Ich dachte an einen C8 von Celestron. Ich mag die recht kurze Bauweise. Habt ihr weitere Vorschläge?