Hallo Emil
Hier noch mal das Verfahren mit der zweiten Ebene :
Test extrem langer Radius Sphäre
Den langbrennweitigen Spiegel kann man zunächst durch einen Planspiegel anähern . So konstruiert man die Hauptebene .
Danach kann man die genauen Abstände mit den Formeln für den Yolo (zwei sphärisch konkave Flächen) berechnen .
Die optische Achse des HS liegt zunächst auf der optischen Achse der Testanordnung . In der Hauptebene ist der HS also nicht gekippt , gekippt ist nur der Prüfling , der trotz kleinem Kippwinkel und extem langem Radius etwas Asti produziert .
Nun wird der HS in der zweiten Ebene (senkrecht zur Hauptebene)minimalst verkippt was etwas Asti verursacht .
Asti Hauptebene und Asti 2. Ebene heben sich zusammen auf . Für die Koma gilt das leider nicht , aber bei den großen Radien und kleinen Winkeln sollte das nicht stören .
Das Verfahren der zweiten Ebene beim Foucaulttest habe ich allerdings weder gerechnet ,simuliert oder ausprobiert .
Deshalb meine Frage an unsere Optikexperten zB. Holger und Gerd-2 :
Wird das bei den vorgegebenen Radien Prüfling 34m bis50m und Referenzsphäre ca. 4m ein brauchbarer Test ?
Test konvexer Spiegel:
Beim Buschroeder ist der zweite Spiegel konvex . Eine gute Methode für einen Foucault Nulltest solcher Spiegel wird von Texereau für den Test des Sekundärspiegels beim Cassegrain beschrieben .
(Jean Texereau How to Make a Telescope)
Die Herstellung dieser Referenzsphäre ist sicher etwas aufwendiger wie die Rückseite (des zweiten Spiegels)sphärisch zu machen , aber mit dieser Referenzshäre lassen sich dann auch Spiegel mit extrem langen Radius Foucault nulltesten .
Außerdem ist diese Referenzsphäre ideal zum testen von Planspiegeln (Radius unendlich) .
Viele Grüße Rainer