Beiträge von rainer-l im Thema „25 Jahre 10" Tetra-Schiefspiegler“

    Hallo Emil


    Hier noch mal das Verfahren mit der zweiten Ebene :


    Test extrem langer Radius Sphäre
    Den langbrennweitigen Spiegel kann man zunächst durch einen Planspiegel anähern . So konstruiert man die Hauptebene .
    Danach kann man die genauen Abstände mit den Formeln für den Yolo (zwei sphärisch konkave Flächen) berechnen .


    Die optische Achse des HS liegt zunächst auf der optischen Achse der Testanordnung . In der Hauptebene ist der HS also nicht gekippt , gekippt ist nur der Prüfling , der trotz kleinem Kippwinkel und extem langem Radius etwas Asti produziert .


    Nun wird der HS in der zweiten Ebene (senkrecht zur Hauptebene)minimalst verkippt was etwas Asti verursacht .
    Asti Hauptebene und Asti 2. Ebene heben sich zusammen auf . Für die Koma gilt das leider nicht , aber bei den großen Radien und kleinen Winkeln sollte das nicht stören .
    Das Verfahren der zweiten Ebene beim Foucaulttest habe ich allerdings weder gerechnet ,simuliert oder ausprobiert .
    Deshalb meine Frage an unsere Optikexperten zB. Holger und Gerd-2 :
    Wird das bei den vorgegebenen Radien Prüfling 34m bis50m und Referenzsphäre ca. 4m ein brauchbarer Test ?



    Test konvexer Spiegel:
    Beim Buschroeder ist der zweite Spiegel konvex . Eine gute Methode für einen Foucault Nulltest solcher Spiegel wird von Texereau für den Test des Sekundärspiegels beim Cassegrain beschrieben .
    (Jean Texereau How to Make a Telescope)
    Die Herstellung dieser Referenzsphäre ist sicher etwas aufwendiger wie die Rückseite (des zweiten Spiegels)sphärisch zu machen , aber mit dieser Referenzshäre lassen sich dann auch Spiegel mit extrem langen Radius Foucault nulltesten .
    Außerdem ist diese Referenzsphäre ideal zum testen von Planspiegeln (Radius unendlich) .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Emil


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ginge es nicht auch so,dass man den Hauptspiegel statt der Referenzsphäre nähme, den Prüfling zwischen zwischen Lichtquelle und Hauptspiegel so positioniert, dass er nicht im Strahlenkegel der Lichtquelle steht. Durch Rechnung findet man die Verkippungswinkel,der beiden Spiegel, dass der Asti im Foucault verschwindet oder zumindestnicht mehr stört. Quasi das Schiefspieglerprinzip angewendet auf den künstlichen Stern.Ginge das?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den Asti kompensieren kann man meiner Vermutung nach (mit rotaionsymetrischen Spiegel) nur mit einem gleich großen Asti in er 90° dazu liegenden Ebene . Das ist ds Prinzip des 3D Schiefspieglers von Gerd-2 das ich gebaut habe . Zumindest fällt mir keine andere Lösung dazu ein . Der vom Hauptspiegel zurückkommende Strahl würde den Prüfling allerdings nicht im gleichen Punkt wie der eingehende Strahl treffen , aber gehen sollte es trotzdem . Die dazu nötige Verkippung des HS in der zweiten Achse läßt sich mit "OSLO" ermitteln oder ausprobieren. Die Werte für mein 3D Design hat Gerd-2 freundlichereise ermittelt .
    Da dein HS einen sehr viel kürzeren Radius hat wie der Buschroeder Tertiärspiegel wird die Verkippung des HS in der zweiten Ebene nur minimalst sein .
    Störend bleibt dann immer noch die CC ungleich Null des HS was die Interpretation nicht erleichtert .


    Das von Guntram gepostete Spotdiaramm ist beeindruckend !


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Emil , Guntram


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie prüft man ein Kugelspiegelchen mit 50m Krümmungsr.?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Näherungsweise kann man so einen Spiegel als Planspiegel betrachten .
    Zum prüfen kann man eine aluminisierte Referenzsphäre mit Mittenbohrung verwenden . Spiegel vor der Referenzsphäre , Foucaultester hinter der Mittenbohrung .
    Ein anderes Model ist ein koachsialer Yolo (Kippwinkel 0) .
    Gegenüber dem normalen Foucaulttest reflektiert der zu testende Spiegel 2x , die Fehler verdoppeln sich .
    Der Radius der Referenzshpäre ist frei wählbar , als Durchmesser sollte 2-3x zu prüfender Spiegel ausreichen .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Emil


    Da hast Du ein sehr interesantes und anspruchsvolles Teleskop gebaut ,
    ATM typisch genau für den eigenen Bedarf .
    Mit den Angaben in Layout Nietlispach 2 komme ich nicht klar .
    Wenn Du das so angibst das man das in Winspot eingeben kann (AP , CC, Winkel, Abstand)können wir auch die Spotdiagramme ploten .
    Von der Herstellung eines konvexen Spiegels mit Prüfung durch die konkave Rückseite habe ich schon gehört , eine kurze Beschreibung des Verfahrens wäre hilfreich .


    Weiter viele schöne Beobachtungen mit deinem Supertelescop wünscht Rainer