Beiträge von JSchmoll im Thema „Rotierende Linsen besser?“

    Hi Cornelius,


    ich wuerde sagen: Denkfehler.


    Ein Flaechenelement gegebener Groesse beeinflusst immer die gleiche Lichtmenge. Natuerlich nimmt die relative(!) Lichtmenge bei einer groesseren Optik ab. Aber die groessere Optik bedeutet, um beugungsbegrenzt zu bleiben, eine hoehere Anforderung an die Abbildungsguete.


    Ein Segment rotieren zu lassen hiesse, nur die Flaeche des Segments zur Lichtsammlung zu benutzen. In Sachen Aufloesung bekommst Du eine elongierte Beugungsscheibe, da die Aufloesung entlang der langen Seite des Segmentes hoeher ist als entlang der kuerzeren Seite. Du musstest die mit dem Segment rotierende Beugungsscheibe getrennt auswerten, um die Aufloesung in alle Richtungen zu erhalten. In der Interferometrie wird das so gemacht (Stichwort Abdeckung der u-v-Ebene). Das macht aber nur bei grossen Basislaengen Sinn. Fuer Amateuroptiken bist Du besser daran, ein monolithisches System groesserer Oeffnung zu nehmen, also ein groesseres Linsenobjektiv oder (billiger!) einen groesseren Hauptspiegel.