Hi!
Du kannst bei StarSense auch ein manuelles Alignment machen und ihm die Sichtfelder vorgeben. Das StarSense-Modul macht im Prinzip ein 3-Stern-Alignment wie alle Celestron-Montierungen; je weiter die Referenzsterne auseinander liegen, desto genauer funktioniert dann das Goto. Laut Handbuch (PDF) kannst du ein StarSense User Auto Align machen (S. 8), die Himmelsbereiche müssen mindestens 20° auseinander liegen. Wenn du noch weniger vom Himmel siehst, lohnt sich das Beobachten ja eh kaum. Oder du machst ein Sonnensystem-Alignment. Aber zum Einnorden eienr parallaktischen Montierung solltest du schon eine gewisse Genauigkeit haben, oder verlierst hat viel Feld durch Bildfelddrehung, wenn die Bilder nachher gestackt werden.
Es ist halt auch schon einige Zeit auf dem Markt und kann nicht für das Guiding verwendet werden, dazu fehlt Brennweite.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Celestron FAQ</i>
Can StarSense be used as a guidescope for imaging?
Not currently. StarSense’s onboard digital camera does not have enough focal length to accurately guide longer focal length telescopes.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das Meade StarLock System kann wiederum nur guiden, aber kein Plate Solving.
Und dann gibt's noch neu die Celestron StarSense Explorer App und Teleskope, bei denen das Handy das Plate Solving macht. Ich konnte das einmal beinahe ausprobieren, nur war mein Handy zu alt, und es hat nichts gefunden. Das macht aber auch kein Guiding, sondern ermöglicht "nur" ein PushTo - das Handy fotografiert den Himmel und sagt dir, wo du hinschwenken musst, um ein Ziel zu finden. Die App fotografiert dann regelmäßig den Himmel, kann aber kein Teleskop steuern.
Ich denke, in fünf bis zehn Jahren - je nachdem wie die Hersteller die aktuelle Krise überstehen und Neuheiten entwickeln können - wird es da einiges mehr in die Richtung geben. Vaonis hat ja keinen Gerätebestand, den es damit kannibalisieren würde, und kann alles auf einmal bringen - und (Vermutung) technische Probleme durch kleinere Bildauflösung kaschieren. Ich weiß nicht, wie stark die Bilder komprimiert und verkleinert sind, damit Nachführfehler nicht auffallen; bei einem "richtigen" Teleskop und der eigenen Astro-Kamera würde die Kundschaft wohl Perfektion erwarten.
Beste Grüße,
Alex