Beiträge von mbba im Thema „Probleme mit Dobson Galaxy“

    Hallo Hartmut,


    grundsätzlich sollten Planeten auch ohne Sucher oder Telrad mit einem Übersichtsokular gut zu finden sein.
    Jupiter, Saturn, auch wenn sie im Moment tief stehen, sind schon mit dem bloßen Auge zu finden.
    Mars ebenso, der zur Zeit recht hoch steht.


    Bei Eurem Dobson, der ja ein Newton ist, steht das Bild im Okular auf dem Kopf.
    Das Telrad zeigt den Himmel nicht gespiegelt oder verdreht, das kann zu Irritationen führen.
    Das Telrad hat den Vorteil das es mehr Himmel zeigt als ein Sucher, der ja vergrößert und somit nur einen Ausschnitt zeigt.


    Sucher/Telrad sollten schon genau an das Teleskop angeglichen werden, sonst erschwert man sich das Aufsuchen nur unnötig.


    Hilfreich für das Telrad sind die Bücher/Atlas:
    - DeepSky Reiseführer und
    - DeepSky Reiseatlas
    Im Reiseatlas sind die Karten auch mit Telradkreisen versehen.
    Diese beiden Bücher erleichtern einem den Umgang mit einem Telrad sehr, so das auch das Auffinden von DeepSky-Objekten gut möglich ist.


    Sterne bleiben Lichtpunkte/-pünktchen. Da kannst Du noch so hoch vergrößern, mehr ist nicht drin.
    Planeten werden zu Scheibchen mit Details und Struktur, abhängig von der Vergrößerung.


    Bitte auch beim Okularwechsel wieder neu fokussieren.
    In der gleichen Okularserie, wie z.B. Hyperions, ist die Fokuslage annähernd gleich, so das nur noch minimal nachfokussiert werden muss.
    Das nennt sich Homofokal.


    Weitere Handicaps:
    - das Seeing
    - die Transparenz des Himmels


    Was zu einem Newton noch gesagt werden sollte ist, dass Newton leider das Verlangen haben öfters neu justiert zu werden, besonders wenn sie oft transportiert werden.
    Da mal drüber informieren.


    Bitte auch die Erwartungen was man da Oben zu sehen bekommt zurück schrauben.
    Es ist alles schwarz/weiß/gräulich.
    Farbe ist rein visuell nur an den Planeten zu sehen, ein paar Sternen und einigen Nebeln und erfordert Beobachtungserfahrung.
    Farbe kommt erst mit der Astrofotografie ins Spiel und da dann mit langen Belichtungszeiten.