Beiträge von stefan-h im Thema „Welches Einsteigerteleskop ist hochwertiger?“

    Hi Torsten, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das man mehr Wert auf ein vernünftiges Stativ und Okular legen sollte wusste ich zum Beispiel garnicht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ist so, wie ein leistungstarker Motor im Auto auch ein vernüftiges Fahrwerk braucht. Das beste Teleskop auf einer Wackelmontierung macht wenig Freude und lumpige Okulare eingestöpselt vermurksen die Abbildungsleistung des Teleskops. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ist es nicht so, dass man mit einem lichtstärkeren TS mehr sehen kann (und auch mehr vergrössern kann). Das führt mich immer zum Newton auf Dobson Stativ und hält mich ein wenig von einen Refraktor ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da mussst du erst mal verstehen, was mit lichtstark genau gemeint ist.


    Mehr Öffnung sammelt mehr Licht, jedenfalls gilt das für Sterne als punktförmige, aber nicht für flächige Objekte. Ein flächiges Objekt sieht man mit keinem Teleskop heller als mit freiem Auge, man sieht diese lediglich größer.


    Mehr Öffnung bringt auch mehr Auflösung, einen Kugelsternhaufen siehst du mit z.B. 60mm Öffnung als kleinen grauen Fleck, mit 300mm dagegen sind unzählige Einzelsterne erkennbar. Mehr Öffnung erlaubt auch höhere Vergrößerung, für max. Vergrößerung gilt etwa doppelte Öffnung. Für 100mm also etwa 200-fach, für 200mm dagegen 400-fach.


    Und lichtstark beschreibt auch das Öffnungserhältnis, ein Newton mit 200mm Öffnung und 1000mm Brennweite hat f/5, ein Teleskop mit 200mm Öffnung und 2000mm Brennweite hat dagegen f/10 und gilt damit als lichtschwächer im Vergleich zu f/5.


    Gruß
    Stefan