Beiträge von JSchmoll im Thema „Welches Einsteigerteleskop ist hochwertiger?“

    Was ich auch immer gern empfehle, waere der Sky-Watcher Explorer 150P. Das ist ein 150mm f/5-Newton auf der EQ3-2. Kommt mit funktionierendem Sucher (achromatich 6x30 in Metallhalter), 2"-Okularauszug und fuer den Anfang brauchbaren Okularen. Der waere auch auf dem Fahrrad gut zu machen. Durch den Schwalbenschwanz laesst sich der Tubus schnell auf die Montierung setzen und ist auch fuer den Transport schnell wieder davon geloest.


    Allerdings ist das System mit ca. 470 Euro ein bisschen ueber Budget.

    Hallo SirTM,


    bevor eine konkrete Modellempfehlung ausgesprochen werden kann:


    - Wie willst Du das Fernrohr transportieren? Hast Du einen Fahrradanhaenger? Fuer einen Rucksack sind die gewaehlten Instrumente schon arg sperrig. Ich habe frueher oefter einen parallaktischen 200mm-Newton mit dem Fahrrad transportiert: Tubus im Rucksack, den Rest im Anhaenger. So kann die Optik nicht so schnell dejustiert werden.


    - Lichtstaerke spielt nur fotografisch eine Rolle. Visuell kannst Du immer ein niedriger vergroesserndes Okular nehmen, solange Deine Austrittspupille nicht groesser wird als Deine Augenpupille. Wobei die Koma bei f/5 visuell noch ertraeglich ist.


    - Moechtest Du ein Stativ mit Montierung oder einen Dobson? Meist wird hier zu einem Dobson geraten, aber gerade die Rockerbox (die "Montierung" des Dobson) ist fuers Fahrrad ein bisschen sperrig, sofern Du keinen Haenger hast. Das von Dir verlinkte parallaktische Geraet hat keine gute Montierung. Wenn EQ3, dann nur die EQ3-2 die deutlich besser gefertigt und ausbaufaehig ist (Polsucher, Zweiachssteuerung etc). Hier liesse sich das Stativ zusammenklappen, und das Ganze ist auf dem Rad einfacher mitzunehmen.


    - Eigentlich waere ein Kompaktteleskop wie ein Schmidt-Cassegrain fuers Rad ideal, wegen der geringen Groesse. Aber das wuerde Dein Budget sprengen.