Guten Abend Torsten, [:D]
wie gesagt, es wäre immer besser einmal durch fremdes Material geblickt zu haben. Da bekommt man auch Vorteile und Nachteile nicht nur Erklärt sondern erfährt sie selbst.
Ideal sind natürlich 2 oder mehr verschidene Teleskope zum vergleichen.
Hier im Forum gibt es eine Map, da kannst du User aus deiner Nähe finden (wenn sie sich eingetragen haben) und mal per Mail anschreiben.
Wir sind zwar scheu und verstecken uns Nachts draußen weit ab der Zivilisation auf dem Feld, aber sonst ganz zugänglich. [:o)]
Da bekommt man ein Gefühl für eine "wacklige" oder "stabiele" Montierung,
kann Farbfehler mal Live sehen, unterschiede von Reflektionesqualitäten an Spiegeln sehen (oder auch nicht), Refraktoren und Reflektoren vergleichen und und und.
Vor allem merkt man was der Scherz mit Nachts, dunkel, usw. meint... der Teil ist ernst. Ist auch nicht jedermans Sache oder man hat nicht die Zeit neben Arbeit und vielleicht anderen Hobbys.
Aber zum Teleskop:
Mein Problem ist dein Fahrrad, eigentlich cool, aber der Transport ist halt schlecht.
Ich weiß nicht wie gut und gerne du bastelst, aber ein Anhänger mit Federung wäre Hilfreich.
Wenn man gut und sehr günstig bleiben will/muss, ist eine Dobsonmontierung ideal, sie kostet wenig Geld, man kann sie selbst bauen (es gibt Anleitungen mit 35€ Material kosten; HT-Rohr usw.), sie ist leicht zu bedienen und sie braucht kein Strom.
Viele Montierungen sind elektrisch (oder man baut sie früher oder später um) das heist Akku und der kostet auch immer Geld.
Sagen wir du baust selbst/läst bauen für 50€ eine Dobsonmontierung. Dann hast du 250€ für Material.
Gebraucht bekommst du ein einfaches Newton 8" f5/f6 mit etwas Glück für 100-150€, also hast du noch 100-150€ für Okulare und Kleinteile (die vergisst man gerne mal).
Als Resultat hast du aber ein System was Ausbaufähig ist, aber eine gute Grundlage darstellt.
Logo sind 20€ mehr an der einen oder anderen Stelle besser und bringen auch wirklich etwas. Stell dich darauf ein, wenn es richtig Spaß macht, dann wird das teuer auf die Zeit... sehr teuer.
Ich habe es gestern schon bei einer anderen Antwort geschrieben:
Das billigste Teleskop bekommst du im Set im Supermarkt für 150 €, in Chile bauen sie gerade das teuerste mit 1,1 (europäische) Milliraden €. Die Spanne von billig zu teuer ist halt sehr extrem.
Blöd ist das man immer gerne eine Stuffe höher hätte, weil es sie gibt und man hat auch wieder etwas mehr davon hat.
Das billigste Auto der Welt kostet 1700€ (Tata Nano) das teuerste 2,4 Millionen € (Bugatti Chiron) da ist die Spanne bei weitem geringer, aber trotzdem fahren die meisten eher Autos unter 100.000€.
Das wichtigste ist Spaß an der Sache zu finden und haben.
Das ist wie Angeln nur nicht so stressig und hektisch.[;)]
Es ist nicht nur das fangen der Fische, sondern auch die Zeit dazwischen, die Natur, Stimmung...
Logo wenn es keine Fische gibt macht es weniger Spaß, aber dafür reicht bei Sternen zum Glück die Augen und das Interesse.
Stellarium (auf dem PC) oder SkySafarie oder SkyMaps (Apps) empfehle ich gerne zum kennen-/erlernen des Himmels. Oder Online http://www.worldwidetelescope.org hier ist es aber (finde ich) schwieriger es auf den eigenen Himmel zu übertragen.
Also dann viel Erfolg auf der Suche nach kostenlosen Okularminuten, Sven