Beiträge von mbba im Thema „Welches Einsteigerteleskop ist hochwertiger?“

    Hallo Torsten,


    ich bin da ganz bei Holger.


    So ein Refraktor nach Frauenhofer (FH) wird Dir einen schönen Farbfehler bescheren.
    Das bevorzugt an hellen Objekten, eben besonders an Planeten und Mond.
    Was stimmt ist, dass Refraktoren schnell einsatzfähig sind, mit Brennweiten = ~Baulänge bis 600mm gut zu transportieren sind, keine extrem hohen Ansprüche an die Montierung stellen, da sich der Hebel da noch nicht so auswirkt.
    Ich besitze mehrere Refraktoren FH und alle weisen einem mehr oder weniger großen Farbfehler auf.
    Der Kleinste, 120/600, halt den größten.
    Als Weitfeld-Teleskop sind sie prima. Großflächige Objekte in ihrer Gesamtheit und "mit etwas drumherum" beobachten macht richtig Spaß.
    Aber eben im niedrigen Vergrößerungsbereich, wie schon erwähnt.

    Hallo Torsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: SirTM</i>
    am meisten Sinn erstmal bei Gleichgesinnten durchs TS zu schauen um dann genauer zu wissen, was ich wirklich brauche.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so siehts aus. Bei mehreren verschiedenen Leuten ist die Chance hoch, das Du verschiedene Teleskope und Montierungen zu Gesicht bekommst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das perfekte oder einzige Teleskop für alles scheint es ja ohnehin nicht zu geben (wie mir immer mehr klar wird).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist leider so. Du nimmst ja auch keinen Traktor her um zur Arbeit zu kommen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Es sollte ein guter Einstieg werden, der bei Bedarf noch ausbaufähig ist (ohne allzu hohes finanzielles Risiko wenn das Hobby nach kurzer Zeit in den Hintergrund treten sollte - was ich nicht hoffe ;-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Ausbaufähigkeit wird bei 300,- zum Problem.
    Ein Montierung, z.B. eine EQ-5 oder HEQ-5 die auch größere Teleskope packen, liegen deutlich über Deinem Budget.
    Wird z.B. eine EQ3-2, das Original von SkyWatcher, angeschafft, ist da im rein visuellen Bereich mit einem Newton 150/750, da aber, m.E., auch schon grenzwertig, schluß. Refraktor so um die 120/600. Ein kleiner Maksutow-Cassegrain, 127/1500, würde auch noch gehen. Aber mehr ist halt nicht drin, auch wenn die Montierung an sich gut ist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das man mehr Wert auf ein vernünftiges Stativ und Okular legen sollte wusste ich zum Beispiel garnicht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Montierung, also Achsenkreuz und Stativ, sind das A&O und da sollte nicht gespart werden. Teleskope sollten so schwingungsfrei wie nur irgend möglich montiert werden. Da spielen Gewicht, Baulänge, Durchmesser eine entscheidende Rolle.
    Okulare können preislich Dein Teleskop bei weitem übersteigen.
    Relativiert sich aber dadurch das Okulare an anderen Teleskopen auch funktionieren. Zwar nicht jedes an jedem gleich gut.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber ist es nicht so, dass man mit einem lichtstärkeren TS mehr sehen kann (und auch mehr vergrössern kann). Das führt mich immer zum Newton auf Dobson Stativ und hält mich ein wenig von einen Refraktor ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Grob ja, mehr Lichtsammelvermögen um so mehr Sterne.
    Ein Newton, visuell ausgerichtet, ist einem "Allrounder" recht nah.
    Die Dobson-Montierung, wird RockerBox genannt, ist recht kostengünstig, sehr stabil und intuitiv zu bedienen. Ruaf/runter, links/rechts.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Maksutov finde ich super spannend und auch interessant, da ich es für meine Kamera gut verwenden kann...jedoch ist man dann schnell im deutlich höheren Preisbereich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    MCs sind schöne Instrumente, die hauptsächlich an Planeten genutzt werden.
    Kompakt, vom Gewicht her moderat und die Ansprüche an die Montierung halten sich in Grenzen, abhängig von der Öffnung.
    A weng DeepSky geht auch mit einem MC, halt helle und kompakte Objekte.
    Fotografisch, nun ja, Planeten-/Astrokamera gehen gut, DSLR wird ambitioniert. Lange Belichtungszeiten, sehr genaues Nachführen, Guiding... ...

    Hallo ? (hier könnte Dein Name stehen [;)]),


    bin da auch bei Sven, bevor Du Geld ausgibst informiere Dich, wo auch immer es geht.
    Da sind ja schon ein paar Beispiele genannt worden.


    Auch ein paar grundlegende Fragen solltest Du Dir durch den Kopf gehen lassen, da Du noch nicht weißt ob Du an "diesem neuen Hobby hängenbleibe":
    - Budget, ist bekannt und recht knapp mit 300,-€, da wäre gebraucht Kauf eine Option. Aber auch noch etwas sparen wäre sicherlich eine gute Idee.


    - was möchtest Du beobachten? Vorerst Planeten schreibst Du, aber auch DeepSky. Ist leider nicht ganz so einfach in einem Teleskop zu vereinen.
    Die oft zitierte "eierlegende Wollmichsau" gibt es so nicht wirklich. Auch den "eierlegenden Wollmilchsau-Himmel" gibt es auch nicht. Das was es zu beobachten gibt ändert sich übers Jahr. Mal geht das eine gut, mal das andere.
    Was einem "Allrounder" nah kommt ist der schon erwähnte "standard" Dobson, 200/1200. Da musst aber noch etwas auf Dein Budget drauf legen.


    - wo willst Du beobachten? Der von Dir erwähnte Balkon weist so seine Tücken auf, somit geht nicht jedes Teleskop. Transportabel mit dem Fahrrad, da wäre das auch erwähnte kurze und kompakte Teleskop angesagt, aber Schmidt-Cassegrain und/oder Maksutow-Cassegrain gehen ins Geld.


    - wie schauts mit der Lichverschmutzung vor Ort, oder auf dem Acker aus?


    - solls nur rein visuelle Bebochtung sein oder doch, Deiner Ambition als "alter Hobbyfotograf" folgen, Astrofotografiemit dazu werden. Bei der Fotografie stolperst Du wieder über Dein Budget.


    - wieviel Zeit bringst Du mit? Privates Umfeld, berufliches Umfeld?. Bedenke es wird , außer Sonnenbeobachtung (NUR mit passendem Sonnenfilter), am späteren Abend in der Nacht beobachtet. Da kann es auch ganz schön "frisch" werden.


    - denke auch an die Folgekosten die kommen werden.


    - was erwartest Du, stellst Du Dir vor, was Du durch ein, wie auch immer geartetes, Teleskop zu sehen bekommst? Vergiss ganz schnell die schönen bunten Bilder, die Du so kennst. Nicht nur in den professionellen Bildern, sondern auch in den Bildern aus dem "Hobby"bereich steckt sehr viel Arbeit.


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