Beiträge von Niklo im Thema „Mars im 1 m.“

    Hallo Rolf,
    danke für den schönen Vergleich. Ja, die C 14 ist auch wunderschön und sehr gut aufgelöst geworden. Die Polkappe ist etwas hell aber alles in allem eine geniale Aufnahme.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    mit den Beugungserscheinungen meinst Du das folgende Bild?
    http://astrosurf.com/prostjp/G…pl5_ap343%20AS%20doux.png
    Auf dem farbigen Endresultat von 1 m Mars sieht man diese Doppellinien nicht. Nachtrag:
    Es können auch reale Strukturen sein. Was mir auffällt, dass das Grabenbruchsystem Valles Marineris sehr schön zu sehen ist. Ich habe natürlich gleich an die Marskanäle von Schirapelli denken müssen.
    Dazu:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Marskan%C3%A4le
    Da steht drin, dass Schirapelli und seine Nachfolger den Canyon des Valles Marineris immer wieder beobachtet hat.



    Ich habe gerade ein Mondbild von mir angeschaut (6" f/8 Newton):
    http://www.astrotreff.de/uploa…_10.Dez_2016_20_44_55.jpg
    Da gäbe es auch ähnlich scharfe Helldunkelkanten, aber sind keine Umrandungen oder Doppellinien zu sehen.
    Ich habe bei anderen Mondaufnahmen auch Umrandungen an Kratern gesehen, weiß aber nicht, wodurch die zustande kommen und wann sie entstehen? Ob es bei dem IR Bild von Mars auch derselbe Effekt ist, weiß ich nicht.


    Servus,
    Roland

    Hallo Rolf,
    zu
    https://www.agences-spatiales.…re-du-pic-du-midi-photos/
    Wow. Saturn, Jupiter mit Ganymed sind schon genial geworden.
    Ist das dasselbe Teleskop, dass die genialen Marsbilder gezeigt hat?


    Neptun ist auch schön geworden, wobei Uranus etwas unscharf wirkt und leider ohne Farbe ist. Da geht bestimmt sicher noch mehr. Bei den Monden sind natürlich auch die anderen 3 Jupitermonde interessant und Titan. Merkur wäre auch ein interessantes Objekt ...


    Zu:
    "Die Luft wird dünn, weil nur wenige größere Öffnungen benutzen. Für diese Saison würde ich sagen, dass die C 14 in der Zahl und Qualität gut geliefert haben."
    Hast Du Links zu den Bildern. Hier im Forum habe ich noch keine C14 Aufnahmen von Mars gesehen.


    Meine Erfahrung ist, dass es mit zunehmender Auflösung des verwendeten Teleskops es immer schwieriger wird, diese zu erreichen. Das beobachte ich schon bei 80 mm bis 152 mm Öffnung.
    Hinzu kommt, dass die größeren Geräte langsamer auskühlen und weniger mobil sind und das Öffnungsverhältnis der Optik mit größer werdender Öffnung meist langsamer wird. Gut, das ist speziell bei Newtons der Fall und weniger/nicht bei SC oder Maks ....


    Am selben Ort zur selben Zeit wird die größere gut ausgekühlte Optik ohne Tubusseeing bei gleicher/ähnlicher optischen Qualität, perfekt justiert ein kleines bisserl mehr zeigen. Beim schnellen Newton wird die Justage etwas kritischer ...


    Wenn ein Teil der Bedingungen nicht erfüllt ist, dann kann eine kleinere Öffnung mehr zeigen. Wenn das größere Gerät nicht an einen entsprechend guten Standort gebracht werden kann, dann ist das natürlich auch ein Nachteil.


    Vermutlich passt bei den von Dir genannten C14 Geräten alles.
    Servus,
    Roland

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Und ein wunderbarer Beweis, der die ewige Mär widerlegt, dass große Öffnungen keinen Sinn machen würden. [}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, die Marsbilder von Robert, Thomas Winterer und hier vom Rolf und vielen anderen zeigen, was mit großen Öffnungen im Bereich 35 cm bis 100 cm Öffnung möglich ist. Es ist für mich auch überraschend, da ich bei dieser riesigen Öffnung von 100 cm schon an Adaptive Optik gedacht hab....


    Wenn man aber die Bilder verfolgt, dann sieht man auch, dass bei über 11 Zoll Öffnung die Luft schon dünn wird und besonders gute Bedingungen braucht um dann aber schon in Richtung Hubble Teleskop zu gehen...
    Ich schaue und filme mit kleinen Öffnungen und im Oktober habe ich nur einmal das Glück gehabt meine 6" Öffnung richtig ausnutzen zu können. Gut, das Wetter hat meist gar keine Sichtung zugelassen, aber die 5 bis 6 Mal waren nicht so berauschend was Seeing und meine Planetenergebnisse und Beobachtungen betrifft.
    Umso beeindruckender, wenn man dann so ein Bild sieht und erfährt, dass es sogar ohne adaptive Optik "erdgebunden" möglich ist.


    Ja, ich bin auch gespannt was damit bei Ganymed, Io ... Uranus und Neptun geht. [:P]
    Servus,
    Roland

    Hallo Rolf,
    das Seeing muss dennoch sehr gut gewesen sein. Ansonsten beist es zumindest bei mir beim Fokusieren aus, da ich dann in der Regel nie 100% den Fokus treffe und das passiert mir schon bei meinem kleinen 6" f/8 Newton.
    Hast Du ein Link zu einem Bild des Teleskops? Ist es ein großer Newton oder Cassegrain?
    Da wären natürlich auch Bilder von Uranus, Neptun usw. sehr interessant. Ein 1m Teleskop, dass die Auflösung voll ausreizen kann ist schon etwas Besonderes.
    So ein Marsbild wie das von David Vernet, JP-Prost und Philippe Cambre habe ich im Amateurbereich noch nie gesehen, auch nicht bei den Großteleskopbesitzern mit 0,5 m Öffnung. Klar wäre da die Auflösung beim 0,5 m nur halb so groß, aber auch das wird normalerweise nicht erreicht.
    Was für Kameras werden da benutzt? Wird ein ADC verwendet?
    Mein Französisch ist leider nicht mehr auf dem Niveau um die Seite auf Französisch zu lesen. Aporpos, durftest Du auch selber mal durch das 1 m Teleskop Mars visuell anschauen?
    In welchem Zusammenhang stehst Du tz David Vernet, JP-Prost und Philippe Cambre?


    Ich kann den Robert verstehen, dasss es ihm reizt auch ein größeres Teleskop einsetzen zu wollen. Auch ich habe überlegt für Mars ein größeres Teleskop zu kaufen, aber momentan die Idee wieder verworfen. Da ist einiges vom Standort usw. abhängig. Bei den Großen Teleskopen muss man vermutlich immer mehr Aufwand treiben um die Auflösung der Optik ausreizen zu können. Meist ist schon viel früher Schluss. Ich kann bei dem miesen Seeing oft meinen 6" f/8 Newton nicht ausreizen und bei 12, 14 und 18 Zoll ... wird es immer schwieriger. Dafür hat man im Idealfall dann halt ein extrem aufgelöstes Bild.
    Servus,
    Roland

    Hallo Rolf,
    das Bild schaut wie von einer Raumsonde oder dem Hubble Space Teleskop aus. Kannst Du etwas zum Teleskop und zur Aufnahme erzählen? Das Seeing muss ein absoluter Traum gewesen sein.
    Servus,
    Roland