Beiträge von Amateurastronom im Thema „Spiegel versilbern durch Verdampfung?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: qualitywins</i>
    <br />Hi,


    nun ja, zumindest das Silber auf dem Spiegel ist ja leitfähig. Frage ist halt, löst es sich gleichmäßig auf, bis nur noch ein "Hauch" übrig ist, oder gibt Flecken, oder löst sich das Silber an der Kontaktstelle sofort und sonst passiert nichts. Den Kontakt könnte man ja "über Wasser" machen, und etwas drehen bei Bedarf.


    Bei dem Verfahren sägt man ja sozusagen auf dem Ast auf dem man sitzt.


    Wie gesagt, ob das wirklich sinnvoll ist, kann wohl entweder nur ein Spezialist beantworten, oder man muss es ausprobieren.
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    Richtig erkannt. Das kann nicht gut funktionieren, da die Stromdichte unterschiedlich wäre und sich dann das Silber z.t. nicht lösen würde.


    Zur Entfernung und zum Recycling des Silberschlamms (siehe etwa alte Auflagen des blauen Jander/Blasius) würde 1 M HNO3 völlig reichen.
    Insofern könnte füe Privatleute aktuell gerade noch erlaubte HNO3 dazu noch gerade reichen. Nur wird sogar die dank der Propaganda der Fa. PAN AMP überwacht, was man bedenken sollte, da man deshalb schnell das LKA vor der Tür hat.


    Vielleicht ist noch Bleichfixierbad mit Hexacyanoferrat(III) erhältlich und zur Entfernung geeignet (Foto Brenner etc.).


    Wenn man Säure auf die Finger bekommt, muss man das schnell abspülen.


    Die Vorreinigung von Optiken kann ich zum Glück u.a. als Chemiker und Miteigentümer und Chef eines Unternehmens mit chemischen Forschungslabor für eine 6-stellige Summe bei Bedarf noch traditionell durchführen.


    Interessanter wäre es, die Ag2S-Schicht direkt durch Reduktion zu entfernen (mein zuletzt geschliffenes 12.5"-Teleskop wäre reif dafür) oder zu vermeiden.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: optikus64</i>
    <br />


    natürlich könnte Ihr nach Chemikaliengesetzt eine Erlaubnis beantragen, es geht darum dass man einen nachvollziehbaren Grund angibt wozu man eine bestimmte Chemikalie braucht, Wissenschaft ist ein ausreichender Grund. Dass man den Bezug und Verbleib nachweisen muss ist ja wohl keine unlösbare Aufgabe... Zudem handelt es sich ja um eine alteingesessene gemeinnützige Einrichtung der Volksbildung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Deutschland ist eine Erlaubnisvergabe nach meinem Kenntnisstand bisher leider als Privatperson etc. Zur Zeit nicht möglich, auch wenn ich das für klar verfassungswidrig halte.
    Allenfalls wäre momentan eine Lieferung/Verwendung im Rahmen eines e.V. möglich, bis die Novelle der Verordnung 98/2013 in Kraft ist.


    In der Novelle, die vor 3 Jahren anlief, wollten die Eurokraten sogar sicherheitshalber allen juristischen Personen(!) an die Wäsche ("Begründung" war die Schein-Landwirtschaft von Breivik, als seien Gramm-Mengen für Forschung und Wissenschaft mit dessen Tonnen-Bestellungen gleichzusetzen) und diese möglichst oft dem Verbot für Privatpersonen unterwerfen. Als Massstab hätte man zu gerne die deutsche Rechtsprechung der Finanzgerichtsbarkeit zu Liebhaberei bzw. Scheinselbständigkeit und weit darüber hinaus festgelegt. Das konnten wir damals zum Glück noch weitgehend verhindern, da sonst zig Gründer mit Kapitalgesellschaft gefährdet oder ruiniert wären. Zuletzt knüpfte man eher an den Begriff der berufsmässigen Verwendung definiert als zum Verdienen des Lebensunterhalts an. Dann wäre aber auch ein e.V. ausgeschlossen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alfredo Segovia</i>


    Braucht man zum Verdampfen von Silber also eine Art Tantalschiffchen oder ähnliches, wo das Silber nicht herunterfallen kann sonder länger
    vor sich hinköcheln kann, bis es verdampft? Warum? Dachte der Dampfdruck von Alu und Silber beim Verdampfen seien ähnlich...


    ...



    ps: vielleicht kann uns auch jemand sagen, mit welchem Mittel wir eine Silberbeschichtung wieder herunterbekommen?
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    Das ist möglich. Ich muss mal nachsehen, ob ich etwas dazu finde.


    Normalerweise Salpetersäure, aber die ist für Privatpersonen neuerdings selbst in fast homöopathischen Verdünnungen wegen des PAN AMP-Geschwätzes 2004-2010 leider verboten worden. Mit der verdünntesten bisher erlaubten 2.9% (soweit ich mich an EU-VO 98/2013 erinnere; ob die Novelle hier verschärft, weiss ich nicht mehr genau) könnte die Entfernung noch gelingen, doch selbst die (bis 0.1%) soll überwacht werden, da in D laut der Lehre von PAN AMP alle Bürger nichts anderes machen, als Bomben bauen zu wollen.
    Eisen(III)-Salze (z.b. FeCl3) wären eine Notlösung, aber etwas Schweinerei. H2O2 mit Schwefelsäure (soll jetzt neu unter obiges Kuratell nach dem Gusto der gerade austretenden Briten; dort gibt es statt des Merkelschen Totalverbots freilich Erlaubnisse) oder Persulfat wären eine andere Möglichkeit. Vielleicht geht H2O2 mit Essigsäure.