Beiträge von JSchmoll im Thema „Alte Okulare aus einem Überraschungskoffer“

    Hallo Mateusz,


    das "Illuminated KE12mm" wurde als Nachfuehrokular eingesetzt. Hierzu wurde seitlich eine Beleuchtungsvorrichtung eingeschraubt, die auf dem Bild fehlt. Ein schwarzer oder silberner Stift mit Einschraubgewinde auf einer Seite, und Drehschalter auf der anderen. Das Okular sollte ein Fadenkreuz haben, das sich mit der Drehfokussierung an der Augenlinse getrennt scharf stellen laesst.


    Das 40er Celestronkellner war ein typisches Okular fuer die SCTs alter Zeiten - nicht sicher, ob es beim Kauf eines C8 dabei war - ich glaube das war das 12er. Auf jeden Fall machte es bei 50x am C8 eine gute Figur, und der ganze Mond passte ins Feld.


    Das RKE ist ein "reversed Kellner"-Design, wo die drei Linsen eines Kellnerokulares anders herum gruppiert sind. Es soll da ueberraschend gute Okulare geben.


    Die letzen zwei, H6mm und SR4mm, sind typische Billigfernrohrokulare, die sicherstellen, dass ein Einsteiger durch sein Wackelfernroehrchen noch weniger sieht. Meist wird das 4er nur deswegen beigelegt, weil man das Fernrohr dann mit einer absurd hohen Vergroesserung bewerben kann. Meist in Verbindung mit einer einlinsigen 3x-Plastikbarlowlinse. Die macht dann zum Beispiel beim 60/700er Refraktor 525x, was natuerlich so richtig schoen Sinn macht. Ich wuerde die Okulare deswegen behalten, um bei aufkommenden Astrofrust mal wieder zu sehen, wie gut man es eigentlich hat. [:)]