Beiträge von JogiNet im Thema „Mein erster "Deep-Sky"-Versuch - was ist das?“

    Und zum Glück haste dein Gerödel damals NICHT in die Bucht gestellt..... ^^ ;) :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ja, zum Glück hat mich das Astro-Virus befallen und nicht mehr losgelassen. ^^

    Ich bin nach all der Zeit immer noch davon geflasht, was es vom eigenen "Backyard" aus so alles zu entdecken gibt!

    Jede "Entdeckungstour" am Nachthimmel ist wie ein Sightseeing-Trip im Urlaub - und das immer wieder auf's Neue! :star_struck:

    Kurz: das beste Hobby der Welt!


    CS, Jochen

    Hallo Forum,
    ich wollte nur mal kurz meinen ersten "Deep-Sky"-Erfolg melden [:)]
    Ich habe mir inzwischen eine ZWO ASI294MC Pro Color gegönnt - das ist wirklich ein grossartiges Teil. Meine Omegon 290c habe ich an ein 60mm Guide-Scope (ebenfalls Omegon) geschraubt und mich intensiv mit Guiding und Platesolving beschäftigt. Letzteres war eine große Hilfe für mich hat hat erstmals überhaupt zum präzisen Auffinden eines Objektes geführt. Ich benutze jetzt APT, All Sky Plate Solver und PHD2.


    Letztes Wochenende war bei uns endlich mal der Himmel klar und der Mond nicht allzu dominant. Ich konnte die Andromeda-Galaxie und Herschels-Spiralhaufen ablichten.
    Die Fotos sind die direkt bearbeiteten fits, da ist noch nichts gestacked und ich habe keine dark-frames usw. aufgenommen. Auch die Belichtungszeit ist noch relativ kurz. Für den Profi vermutlich eher lächerlich, aber ich bin mega froh über den ersten Erfolg und habe einen Freudentanz um das Teleskop aufgeführt [:)]


    Andromeda-Galaxie, 60s belichtet, ohne Guiding:



    Andromeda-Galaxy, 240s belichtet, mit Guiding- aber leider nicht mittig [:)]



    NGC 7789, 60s, mit Guiding:



    Nachbearbeitet habe ich die Bilder mit "Astra-Image".


    Ich war kurz davor, mein Gerödel bei ebay einzustellen - jetzt freue mich auf weitere klare Nächte


    [:)]


    Gruß, Jochen

    Hallo Stathis,


    jetzt klingt es aber doch so, als würde einer den Kopf schütteln [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum hast du ausgerechnet dieses ausgewählt? Weil der Name so toll klingt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In dieser sternklaren Nacht wollte ich überwiegend die Ausrichtung für ein Goto üben und ein bisschen den z.Zt. perfekten Mars aufnehmen. Deshalb steckte auch die Planetencam und die Barlow im Okularauszug.


    Wie schon geschrieben: als ich das Gefühl hatte, dass das Goto funktioniert (also meine Ausrichtung stimmt) habe ich einfach das Deepsky-Objekte-Menü im Handteil durchgescrollt und Objekte über dem Horizon gesucht, die einigermassen hoch stehen - über Größe usw. habe ich mir keine Raste gemacht. Und als dann quasi sofort das "grüne Etwas" im Kamera-Sichtfeld auftauchte, habe ich (zu Unrecht) Bingo gerufen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du mal in Astrobin geschaut, mit welchen Brennweiten, mit welchen Kamerachipgrößen und wie lange die Leute belichten mussten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Astrobin konkret nicht, aber das ist mir durchaus bewusst. Ich habe auch kein perfektes Foto erwartet und ich weiss auch, dass mein Equipment dafür nicht ausreicht (z.B. keine gekühlte Kamera, kein Guiding, usw.).
    Ich dachte nur, dass ich zumindest "irgendwas" sehe (es gibt auf Youtube Videos von Nebelaufnahmen von Orion oder Andromeda mit der DSLR - ohne Teleskop und tracking) und hatte mich gefreut, als das Goto erstmals etwas zu Tage brachte. Über den Wizard Nebel im speziellen hatte ich keine Info - das war Zufall.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du schreibst, dass du schon viel gelesen hast. Über welche Themen? War da auch etwas dabei, das mit praktischer Astronomie, oder im Speziellen Astrofotografie ausgedehnter Nebel zu tun hat?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um den Vorwurf (war das einer?) zu entkräftigen, dass ich zu wenig gelesen habe - nochmal: der gepostete "Fund" war ein Zufallsprodukt eines Übungsaufbaus- siehe oben.
    Wie gesagt, ich arbeite mich erst seit 3 Monaten "in das Thema ein".
    Gelesen habe ich über viele, viele Themen - jedoch nur am Rande über die Fotografie von Nebeln. Funktioniert Punkt eins, will man doch automatisch Punkt zwei - zumindest ist das bei mir so.


    Ich habe mich zunächst mit dem Mond beschäftigt (habe meine Canon an ein billiges und wackeliges Refraktor-Teleskop geschraubt), dann mit den Planeten (Anschaffung Newton). Ich habe mich mit diverser Software und dem Stakking beschäftigt (PIPP, Autostakkert, Giotto, Registax).


    Auf Anraten dieses Forums habe ich mir dann eine Planetencam zugelegt und recht ansprechende Fotos gemacht. Dann habe ich mir dazu eine passable Montierung angeschafft und die polare Ausrichtung gelernt.


    Ebenso habe viel über die mir bis dahin unbekannten Positionen der Sterne gelesen (Stichwort: Alignmentstars). Ich wusste bis vor 4 Monaten nicht, wo ich Jupiter hätte finden sollen.
    Ich habe mir Stellarium installiert und meine Montierung per ASCOM verbunden. In Stellarium habe auch ich verschiedene Objekte simuliert, jedoch noch keine Deep-Sky-Objekte.


    Dazu: Kollimation, Atmosphärische Dispersion, Seeing


    Wie gesagt - das alles in 3 Monaten. Ich bitte also um Nachsicht, wenn meine Frage für den Profi "blöd" erscheint. Ich wollte ja einfach nur wissen, ob das Pixelmatsch ist oder ob lange Belichtung etwas ändern würde- siehe mein Eingangs-Post. Und natürlich ist mir bewusst, dass ich noch viel lernen (und lesen muß).


    Gruß, Jochen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nur zwecks der Größenverhältnisse. NGC7380 hat eine Ausdehnung von ca. 0,33°, mit deinem Newton, der 3x Barlow und deiner 290C nimmst du aber nur ein Feld von 0.11° x 0.06° auf.


    Mit der Canon würdest du ein Feld von 1.28° x 0.85° ablichten.


    Gruß
    Stefan<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verstehe, Danke!

    Hallo und Danke für Eure schnellen Antworten - und auch dafür, dass Ihr nicht lacht [:D]


    Ich habe mir schon gedacht, dass es nur Pixelmatsch ist. Schade - ist so schön bunt [:)]


    Gelesen habe ich schon viel, in Büchern und auch im Netz und ich habe mir viele Youtube-Videos angesehen. Ein Krampf war mich z.B.die Einrichtung der Montierung mit dem Polarscope. Habe mir jetzt einen PoleMaster angeschafft, damit geht es recht gut.


    Die Frage ist, ob mein Goto überhaupt richtig funktioniert oder ob ich "lost in space" bin. Für Planeten ist es akkurat und auch das Tracking funktioniert.
    Mit dem (angeblich) durch das Goto gefundenen "Wizard Nebular" meint meine Montierung übrigens NGC7380 (Zaubernebel), nicht den Hexenkopfnebel. Ich habe einfach wahllos irgendein Objekt gewählt, das zum Beobachtungszeitpunkt über dem Horizont und möglichst hoch steht, meine Montierung "slewed" dann zu eben diesem Pixelhaufen.


    Ich lasse also die Barlow weg und stecke die Canon drauf. Direkt oder mit Okular - was ist besser?


    An die Verwendung der Planetenkamera (dafür ist sie gut) als spätere Guiding-Cam habe ich auch schon gedacht, ich möchte zunächst aber überhaupt mal etwas ansatzweise Deep-Sky-mäßiges sehen. Ich suche also quasi ein Anfängerobjekt...


    Bei der Andromeda-Galaxie (ich habe gelesen, die soll recht einfach und auch mit kürzerer Belichtung zu fotografieren sein = Tracking der Montierung ausreichend ?) kommt ein ähnlicher bunter Pixelmatsch raus (allerdings mit der Barlow).


    Gruß, Jochen

    Hallo Forum,
    ich bin absoluter Einsteiger und habe erst vor ca. 3 Monaten angefangen, mich für die Astrofotografie zu begeistern.
    Ich fotografiere momentan mit einem Omegon ProNewton N203/1000 auf einer iOptron iEQ30 Pro-Montierung. Dazu habe ich mittlerweile eine Omegon veLOX 290C-Astro-Kamera angeschafft und benutze auch meine alte Canon EOS200D.


    Bei den Planeten habe ich schon einigermassen gute (nicht perfekte) Ergebnisse erzielt. Ich habe mich erstmal in das Ausrichten der Montierung (Polar-Align, 2-Star Alingnment) eingrooven müssen, aber ich denke, das habe ich geschafft denn vorgestern habe ich zum ersten Mal ein akurates Goto hinbekommen. Glaube ich zumindest...


    Ich wollte auch mal ein Deepsky-Objekt sehen und habe das Teleskop zum "Wizard Nebel" (im Handbedienteil vorgegeben) geschwenkt bzw. schwenken lassen.


    Heraus kamen die nachfolgenden Bilder (Profis - bitte nicht lachen..) Ich hatte die Planetenkamera (mit einer 3fach-Barlow) am Okularauszug und mir ist bewusst, dass ich deutlich längere Belichtungen brauche und die Canon evt. die bessere Wahl ist.


    Das folgende Foto (und die zwei vergößerten Aussschnitte) ist ein Einzelframe meiner AVI-Aufnahmeserie, ich habe nur die Farb/Helligkeitskurve etwas aufgezogen.


    Meine Frage: bin ich (bzw. ist mein Teleskop) da richtig (beim Wizard-Nebel), oder stimmt mein Alignment/Goto (oder der Fokus?) nicht und das ist einfach nur irgendwelcher Pixelmatsch von irgendwelchen Objekten? Sehe ich evt. nur die hellsten Punkte (wegen der kurzen Belichtungszeit)? Kann da irgendwer etwas mit anfangen? (Foto vom 11.10.2020):





    <font color="limegreen">Aus dem "Beobachterforum Deepsky interstellare Objekte" verschoben. Bitte auf richtige Zuordnung achten. Stathis</font id="limegreen">