Beiträge von mbba im Thema „Ein Neuer - mit 127er MAK & 200er Dobson; Okulare?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jukebox</i>
    <u>(==&gt;)Mathias</u>
    Wenn der Einblick recht hoch ist, gefällt mir das ganz gut ... bei 195m Körpergröße ist das alles mir bisher bisschen zu Bodennah gewesen ;)
    Aber habe ich verstanden mit dem Newton und Einblick, kann ich mir gut vorstellen dass dieser immer im falschen Winkel steht und die Ausrichterei geht von vorne los. Da stimmt es, dass die der MAK mit Rückseitigen Einblick schon angenehmer ist - mit Zenitspiegel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmmm... der durch Deine Körpergröße bequemere Einblick ist ja nur ein Teil der verschieden Positionen des OAZ. Die anderen Positionen werden dann, ich sag jetzt mal für einen "normalwüchsigen" [;)] schon recht unbequem, dann wird es bei Dir wohl noch unbequemer.
    Soweit ich weiß gibt es rotierbare Rohrschellen oder eben Dein 3D-Druck.


    Deine Entscheidung die Astrofotografie auf einen späteren Zeitpunkt zu legen finde ich gut.
    Beziehe sie aber, soweit ich was dazu sagen kann, mit ein.
    Die meisten schaffen sich ein zweites Setup dafür an.


    Bei den Okularen halt ich mich nach wie vor raus.


    Zu Deinem Wunsch eine passende Montierung für beide Teleskope
    - MC 127/1500
    - Newton 200/1200
    wird kniffelig, zumal wenn für die (nahe/fernere?) Zukunft Astrofotografie angedacht ist.
    Der MC ist nicht das Problem, den bekommst Du auch auf einer <b>EQ-5</b> gut montiert.
    Für den 1200-er Newton ist m.E. eine EQ-6 R das Minimum, schon für das rein visuelle Beobachten. Auf dieser Montierung geht natürlich auch der MC [;)]. Sieht lustig aus, das kleine Teil auf der EQ-6 R.
    Für die zukünftige Astrofotografie wirst Du wohl ein oder zwei Klassen höher einsteigen müssen, wenn es bei dem Newton aus der RockerBox bleiben soll.


    Jetzt stellt sich mir aber eine andere Frage:
    was bist Du gewillt zu transportieren?
    Musst Du mobil sein oder hast Du einen nahen festen Beobachtungsort?
    Meine EQ-6 R schleppe ich nicht mehr durch die Gegend, die ist mir einfach zu schwer.
    Wenn ich da an Deinen "Wander-/Bergsteig-Urlaub" denke wird mir schwindelig [:0].
    Dazu käme dann auch noch, wenn Du rauf auf den Acker musst, die Stromversorgung, die zusätzlich zu schleppen ist. Dann noch der nicht kleine Tubus und das ganze andere Geraffel. Da läufst Du schon ein paar mal hin und her.


    Zum MC und Dein Empfinden mit Deinen Okularen:
    kann ich so bestätigen, der MC ist mir auch zu "dunkel".
    An Planeten/Mond kein Thema, schönes Instrument.
    DeepSky halt nur helle, kleine Objekt. Großflächig ist wirklich nicht so spannend.
    Planetenvideos gehen recht gut mit dem MC.


    Der Newton aus der RockerBox [;)] und (nahe/ferne) zukünftige Astrofotografie:
    diese Newton sind halt visuell ausgerichtet. Kleiner(er) Fangspiegel, um der Obstruktion entgegen zu wirken. Soweit ich weiß sind die OAZs auch anders aufgebaut, so das Du mit einer DSLR (für DeepSky) nicht oder nur schwer in den Fokus kommst. Im Umkehrschluss, bei einem fotografisch ausgelegten Newton ist der Fangspiegel größer und der OAZ anders ausgelegt.


    Du bist m.E. mit dem MC auf der HEQ-5 und dem 200/1200 Dobson recht gut aufgestellt.
    Mit dem MC kommst Du gut an Planeten/Mond und ein bisschen DeepSky im Detail, wenn auch "dunkel".
    Mit dem 8"-er Dobson geht schon gut was in DeepSky.
    Mit beiden, wenn auch beim Dobson mit viel Übung oder einer EQ-Plattform, erste Schritte in Richtung Astrofotografie, da aber eben nur Planetenvideos, möglich. Um erste Erfahrungen in diese Richtung zu sammeln m.E. nicht der schlechteste Weg.


    Jetzt sag ich doch noch was zu Okularen.
    Ich nutze:
    - Hyperions in 31mm, 24mm 13mm und 8mm
    - ein 32mm 82° Omegon Oberon
    - 32mm 70° Omegon RedLine
    - 17mm 70° Omegon RedLine
    - gelegentlich ein Cronus 6mm
    Ich, als Brillenträger, komme mit diesen Okularen an meinen Teleskopen gut klar.
    Dazu muss gesagt werden das ich mit einem 120/600 FH, 120/1000 FH und einem C8 beobachte.
    Zu allen Okularen kann ich sagen, dass ich von [xx(][:(] bis [:)][^] schon alles gelesen habe.
    Deshalb gebe ich nur ungern Empfehlungen raus, da mir das viel zu individuell ist.
    Klar muss man erstmal von den Zahlen und dem Rechnen ausgehen, aber hmmm... ich hatte das Glück bei meinen ersten erworbenen Okularen ein Astrogeschäft kein 10 Autominuten von mir entfernt gehabt zu haben. Gut zwei Stunden an einem Teleskop, das auch bei mir zu Hause stand, auszuprobieren zu können. OK nur am Tag, aber besser als gar nichts.


    Wie beim Teleskopkauf, anschauen, duchschauen, Kontakte knüpfen... ... wenn irgend möglich.
    Deine Präferenzen werden sich erst mit der Zeit, wie hier auch schon erwähnt wurde, herauskristallisieren.
    Ich bin auch über "Querbeet" zu Weitfeld und Planeten/Mond gelandet.
    Für Weitfeld eben die FHs. Es ist einfach schön großflächige Objekte mit "etwas Fleisch" drumherum zu sehen.
    Mit dem C8 halt Planeten und wenn ich mal etwas "tiefer" in ein DeepSky Objekt "reinsehen" will.
    Mit meiner Alt/AZ GoTo, die alle Instrumente gut trägt, erreiche ich das, was ich mir vorgestellt habe.
    Das (die) Setups sind aber auch meiner Beobachtungssituation geschuldet.
    Ich beobachte zu 80%, 90% vom Balkon.
    Wird sich jetzt aber wohl ändern, da umgezogen. Wenn ich jetzt so aus dem Fenster schaue, der Acker mit Feldwegen drumherum liegt nur über die schmale Wohnstrasse rüber. Zu Fuß zu einem schönen Platz keine 500m. Mit dem Auto etwas ums Feld herum max. 1Km.
    Da bin ich dann auch weit genug von Laternen und Bewegungsmeldern (Katzen [;)]) entfernt.
    Mit dem Auto vor die Haustür, von der Wohnung eine Treppe runter, und mit allem ab ins Auto. Kein Einzelteil, das zu transportieren ist, wiegt mehr als 8Kg.

    Hallo Michael,


    von mir auch ein Willkommen hier im Forum.


    Wie Stephan schon schreibt, einen 200/1200 Newton auf der HEQ-5 fotografisch zu nutzen halte ich auch für nicht ganz zielführend.
    Das wäre mir schon rein visuell zu "wackeldackelig".


    Aus meiner Erfahrung und praktischem Test:
    habe ebenfalls einen 200/1200 Dobson.
    Diesen Newton mit passenden Rohrschellen und Prismenschiene ausgerüstet und auf meine <u>EQ-6 R!</u> gepackt.
    Nun was soll ich sagen:
    - der Einblick in das Okular ist schon mit eingefahrenen Stativbeinen recht hoch
    - vom Gewicht her wird der Newton gut von der EQ-6 R getragen
    - <u>aber!</u>, der Schwerpunkt liegt recht hoch durch den dicken Tubus
    - große Luftbewegungsangriffsfläche
    - durch die Brennweite = ~Baulänge wirkt ein ziemlicher Hebel
    - Vibrationen und nach schwingen vorprogrammiert
    - Astrofotografisch wohl wirklich kein tun


    Newton in der Größenordnung, ab 200/1200, parallaktisch stabil zu montieren geht ordentlich ins Geld.
    Was ich schon öfter gelesen habe ist, dass ein 200/<b>1000</b> Newton auf HEQ-5 für visuelle Beobachtung gehen soll.
    Meine persönliche Empfehlung, lass den Newton in seiner RockerBox, da ist er besser aufgehoben [;)].


    Auf Grund der Systematik einer parallaktischen Montierung ist ein Newton teilweise auch mit recht sportlich zu erreichenden Einblick in das Okular verbunden. Da kann der OAZ schon mal zum Boden zeigen. Da hilft dann nur Tubus drehen, oder sich vorher Gedanken machen, was man gerne beobachten möchte, und den Tubus dann vorab entsprechend in den Rohrschellen positionieren.
    Da ist ein Teleskop mit hinterem Einblick, wie Dein Maksutow-Cassegrain (MC) oder ein Schmidt-Cassegrain (SC) oder ein Refraktor Apo/FH schon wesentlich praktischer. Bei den Refraktoren auch auf die Brennweite = ~Baulänge achten. Auch wenn ein Refraktor ab 1000mm Brennweite nicht so viel Gewicht mitbringt, kommt da wieder der Hebel zum tragen.
    Für die Astrofotografie ist die teilweise unkomode Einblicksituation in den OAZ nicht so relevant. Der Kamera ist es wurscht, die muss sich nicht bücken oder verrenken. Die ist fest am OAZ. Die Kabelführung sollte halt beachtet werden.


    Ich persönlich bevorzuge SC, MC und Refraktor auf Alt/AZ-Montierung. Da ist natürlich nichts mit Astrofotografie DeepSky, außer Planetenvideos.
    Auch ein Refraktor, 120/1000, geht gut. Am bequemsten dann mit einem 360° drehbaren Zenitspiegel, damit sind dann auch hohe Beobachtungssituationen recht bequem zu erreichen. Da bitte aber auch auf den Hebel achten.


    Aus der Okularfrage halte ich mich raus.
    Nur das Übliche:
    - Übersicht
    - mittlere Vergrößerung
    - hohe Vergrößerung
    - eGF wenigstens 68°


    Filter, UHC und OIII, aber wie Stephan schon schreibt, achte auf Qualität (Astronomic).
    Achtung! Preis [;)].