--> Da fallen mir andere Fernrohre ein, bei einem von denen hat Hans-Georg mal geschrieben: "Die Angst, von der wackligen Leiter auf den Spiegel zu fallen, trübte den Sehgenuss nicht unerheblich."
Ja stimmt, beim Zenit waren bei meinem 45 cm Teleskop die Füße in Höhe des Hauptspiegels und seitlich nur 20 cm entfernt! Die Leiter mußte wackelig sein, damit sie sich dem unebenen Boden anpaßte, mit einem Dreibein wären wir nicht nahe genug an den Fokus gekommen.
Ich habe mir in der letzten Zeit tiefschürfende Gedanken gemacht, wie ich mein Teleskop wieder zum Einsatz bringen könnte:
Und ich bin schon so weit, dass ich 2 Möglichkeiten gefunden habe, das bis zum Tubusunterteil aufgebaute Teleskop zu transportieren und mit einem Kran auf den Boden zu stellen. Dann Fangrohr und Fangring montieren, Streulichtblende installieren, Hauptspiegel evtl. nachjustieren - fertig. AAAAber: Die wackelige Leiter, die ich erklimmen muss --> Sturzgefahr. Gerade, wenn ich allein bin. Das Teleskop wurde ja für einen Mehrere-Personen-Aufbau konstruiert. Ich kann es zwar auch mittlerweile dank einer Seilwinde allein aufbauen, aber die Leiter...
Als erste Aktion wird die Optik von Martin getestet und der Strehl-Wert ermittelt. Ich habe die Optik zwar als sehr gut in Erinnerung, aber durch Lagerung und die Verwendung von Plateglas hat sich vielleicht die Form verändert?
So schaut's bei mir aus.
Mit herzlichen Grüßen von Helmut