Hallo Micha,
mir fällt dann nur noch ein, daß Du dich zur Fertigung des Nonius vielleicht an Steffen Noack wendest (Greatstar.de), der auch die mechanischen Fragen lösen kann. Die Zeiss 1b kennt er sicher in- und auswendig.
Die Feineinstellung könntest Du z.B. über einen Knopfautomaten verbessern, also so etwas:
https://www.distrelec.at/de/gr…2mm-mentor-125/p/11077394
Beste Grüße
Dietmar
Hallo Micha,
das ist eine schöne Fragestellung. Ich beschäftige mich damit, zurück zu den Ursprüngen zu gehen, so wie Du das praktizierst, nachdem viele der gängigen, von mir bislang verwendeten Goto-Steuerungen ein eingebautes Verfalldatum zu haben scheinen.
Hier schon mal eine allgemeine, anschauliche Erläuterung,die das Grundprinzip erklärt:
"Die Nonius-Skala hat meist zehn Teile, die zusammen so lang sind wie neun Teile auf der Hauptskala."
https://learnattack.de/schuelerlexikon/physik/nonius
In der Praxis dürfte das Problem in der geforderten Genauigkeit liegen, d.h. in der genauen Vermessung der existierenden Teilkreise und der Ausführung des passenden Nonius. Das Ganze wird durch den Radius des Teilkreisrings noch komplexer.
Wenn die Teilkreise an der Zeiss 1b graviert sind, fällt mir nicht besseres ein, als dies durchzupausen und das für 10° in Dek. und 60 min in Ra. ermittelte Maß jeweils als Grundlage für die erforderliche Länge des Nonius zu nehmen.
Beste Grüße
Dietmar
