Beiträge von RobertR im Thema „Mars 13.09.2020 12" Newton Trattberg/Österreich“

    Hier die angekündigte Variante mit Photoshopnacharbeit:



    Mars 13.09.2020 UT 2:03 RGB


    Wahrscheinlich läßt sich noch ein bischen mehr holen, wenn man die Filme weiter zerlegt. Das hat Zeit für den Winter. Waren wohl bisher meine besten Marsaufnahmen mit dem 12" Lomo Newton. Weiter geht es trotzdem mit dem 14". Der hat einfach die bessere Auflösung, auch, wenn es mit dem 12" einfacher ist, an die Grenzen des Teleskops zu gehen.


    LG
    Robert

    Varianten zur Verhübschung:



    Mars 13.09.2020 UT 2:03 echtes RGB aus den 3 Baader Farbfiltern
    Stackung jeweils nur ca. 25% der besten Bilder aus jeweils mehreren Filmen - weiche Ausarbeitung mit kleinen Filtern zwecks Unterdrückung Randartefact, zuerst Filme zu R,G,B Kanal und anschließend RGB derotiert mit Winjupos. Schön ist die S-Polkappe und die Farbe von Olympus Mons.




    Läßt sich mit immer höherem Aufwand weiter treiben -hier über 15 Filme inkl. R610&UVIRcut- hab ja genügend Material aufgenommen. Ausarbeitung wird wohl einigen wieder zu weich sein. Wenn man nun wieder nachschärft, ist nichts gewonnen.


    Das beste Ergebnis aus den besten Filmen sieht immer noch so aus:



    Hab Torsten gebeten, diese Ergebnis mit unscharfer Maske zu verhübschen. Hoffentlich hat er Zeit...[:p]


    Aus der Verhübscherei klare Erkenntnis: Aufnahmezeit war mit 60 sec zu lang - die mittlere Zeit, die winjupos ausgibt, ist nicht immer die Zeitspanne der besten Aufnahmen. Vielleicht macht auch AS3! jeweils geringfügig andere Mittelung pro Film. Beim Zusammenlegen vieler Filme wird alles jedenfalls wieder deutlich matschiger [:(]. Das war bei den Ergebnissen aus 2018 von La Palma anders: die Ausarbeitungen haben perfekt aufeinander gepaßt. Es mußte allerdings auch deutlich weniger geschärft werden trotz 6000mm Brennweite und 14" Öffnung - La Palma bzw. der Roque de los Muchachos spielt bei guten Bedingungen da schon noch mal in einer anderen Liga als die heimischen Berge, auf denen inzwischen schon wieder Schnee liegt...


    Auf jeden Fall hab ich mich so mal warmgemacht für die La Palma Partie - TB Daten warten! Aber zuerst müssen wir noch die Opposition hinter uns bringen[xx(][;)], hoffentlich wird es nicht zu kalt bzw. überhaupt noch was - bei dem guten Einstand ist das schwierig [8)]


    LG
    Robert

    Hier ein paar Gedankengänge zu Rotfilter. Hab ja mit R610 von Baader (klassischer Rot Passfilter für visuelle Marsbeobachtung, seit über 40 Jahren im Markt) in Kombination mit Astronomik L (UVIR-cut) experimentiert. Zuerst dachte ich, dass diese Kombi den R in Richtung IR verschiebt. Stimmt allerdings nicht, wie man an den Belichtungszeiten sieht:



    In Kombination mit R hätte der UVIR-cut eigentlich nicht viel verändern sollen. Er blockt aber reichlich Licht siehe Film 31. Also beschneidet er auch noch oben mehr als der Baader R. Diese Kombination hat somit schmaleren Bandbereich als Baader R, aber steilere Anstiegskanten als ein Astronomik R.


    Das macht sich praktisch bemerkbar:
    - die Bilder R610&UVIR-cut sind in der Auflösung nicht schlechter als die Bilder mit R Baader
    - seeing ist durch kleineren Bandbereich besser beruhigt
    - Verwendungsrate ist in Folge deutlich höher als bei R


    Nachteil: Belichtungszeit nimmt zu, liegt aber mit der ASI290MM immer noch unter 1,3 ms bei f14...f16. Damit bei gemäßigter Brennweite bzw nicht mehr als 300x300 Pixel noch kein Einfluß auf Aufnahmegeschwindigkeit - die mit schnellem Rechner möglichen 770fps sind weiter erreichbar.


    Hier identisch ausgearbeitete Vergleichsbilder basierend auf o.g. Filmen, die nur bei genauestem Hinschauen geringe Unterschiede zeigen:



    Ich finde das linke eine Nuance besser, primär, da weniger rauschig wegen mehr Bildern (bessere Verwendung). Bei so wenig Unterschied kommt die legitime Frage: Warum darüber nachdenken? Ich glaube eher an engere Bandfilter zur Beruhigung des seeings insbesondere mit größeren Teleskopen als an Farbkamera und ADC.


    LG
    Robert

    Hallo Günter,
    dem Beugungsring kommt man nur aus, wenn man nicht schärfen muss. Eine gut gestackte scharfe Kante Nachschärfen führt zwangsweise zu Artefact. Umso härter man schärfen muss, umso unschöner das Artefact.
    Bei Planeten ohne scharfe Kante gibt es das Artefact nicht.


    Wenn seeing supergut, muss man nur zart schärfen, dann sieht Kante schon besser aus. Wenn Artefact nun mal da ist, kann man es nach 3 Methoden los werden
    - irgendeine Form von unscharfer Maske in Photoshop
    - von Hand retuschieren
    - mit winjupos wegrotieren (geht, wenn man genügend gleichgute Filme hat)


    Randartefact fällt bei großen Instrumenten zarter aus, interessante Frage: Warum? Erklärung mit Beugung halte ich für begrenzt schlüssig....


    Dein Bild hat wenig Beugungskante und schöne Details. Die Farbe empfinde ich als etwas eigen[:I]


    LG
    Robert

    noch später keinesfalls schlechter



    Mars 13.09.2020 UT 2:03 RGB


    Die Ausarbeitung der Blaukanäle erfolgte in 1,5x drizzle, anschließend wurde 1,4x nachvergrößert, darum ist Bild geringfügig größer als in den anderen Ausarbeitungen. Die Blaukanäle sind für AS3! Resampling grenzwertig, Drizzle Ergebnisse waren eindeutig besser. Der eine oder andere, der die Funktionen ausprobiert hat, kennt ja die Eigenarten. Beide Funktionen bringen nur was, wenn Brennweite nicht zu lang war. Wenn bereits Oversampling vorliegt, bringen die Funktionen gar nichts.


    Die späteren Filme schauen im Live Bild wabbeliger aus als die früheren, der Informationsgehalt ist eher besser. Olympus Mons dreht sich immer mehr in die Bildmitte.


    LG
    Robert

    Hier der Versuch,
    das ganze in Farbe zu bringen - heikler als man denkt wegen der noch starken Phase.



    Mars 13.09.2020 links UT 1:21, rechts UT 1:58, beides RGB


    Wie schon im Beitrag erwähnt, zeigte die Optik in den entwickelten R-Bildern bis UT 1:44 ungewöhnliche Abweichung, die ich zuerst für auf exzentrischen ROI zurückgeführt hätte - war aber nicht, wie die Aufzeichnungen von Firecapture zeigen. Es könnte auch Refraktion in der Atmosphäre gewesen sein, allerdings zum Zeitpunkt des Höchsstandes unwahrscheinlich. Die Änderung zwischen beiden Zuständen war, dass ich das Filterrad 2 x abgebaut habe, um einen UVIR cut auf die Kamera zu schrauben. Auf jeden Fall sind die späteren Aufnahmen höher in der Auflösung, aber niedriger in der Verwendungsrate. Alle Rotkanäle sind jeweils sehr ähnlich, so dass ein systematischer Fehler vorlag, der in jedem Fall was mit dem Abbau und Anbau des Filterrades zu tun haben muss.



    Mars 13.09.2020 UT 1:26 L(G)-RGB in zwei Farbvarianten
    Der Versuch, die höhere Auflösung im Grünkanal auszuschlachten. Wegen niedrigerem Kontrast, komischer Phase und Farben verbesserungswürdig [B)]. Dafür ist die Bewölkung dominanter und Polkappe knackig scharf[:)]. Man beachte auch die Farbe von Olympus Mons.


    Die Filme reagieren etwas anders als von den 14" Filmen gewohnt. Wird Zeit, den Lomo zu verkaufen. Freiwillige[8)]?


    LG
    Robert

    Jan,
    kann ich nur bestätigen, dass das Problem am ärgsten im Rot- und IR-Kanal zu sehen ist. In den anderen Kanälen ist es aber auch da...


    Hallo Planetenfreunde,
    das bisher gezeigt war noch nicht das beste aufgenommene. Hab jetzt mal aus der späteren besseren Zeit einen Blaukanal aus 5 Filmen entwickelt:



    Mars 2020-09-13 UT02:02
    ZWO ASI290MM
    Filter=B (Baader)
    CM=116.9° (during mid of capture)
    Frames captured= 5 x 35800 (Verwendungsrate 50%, also 89500 Bilder verwendet)
    ROI=304x300
    FPS (avg.)=594
    Shutter=1.672ms
    Gain=367 (61%)
    Gamma=50
    Histogramm=41%


    Jetzt besteht die Kunst darin, die besten Aufnahmen zu einem sinnvollen RGB zusammenzubauen - eventuell über langen Zeitraum, um das Randartefact wegrechnen zu können. Für mich bleibt das spannend.


    LG
    Robert

    Hallo Planetenfreunde,
    mache mit Bildern vom 13.09. weiter, weil da einige interessante Info drinnen steckt, die bei aktueller Beobachtung helfen könnte.


    Bin selbst verblüfft, wie weit ich am 15.09. mit der Bildentwicklung gekommen bin, obwohl die Bedingungen am 15.09 erheblich schlechter waren als am 13.09. und der 12"er kaum ausgereizt wurde. Die Blau- und Grünkanäle waren mies....[:(][xx(]


    Am 13.09. bei stabilem Hoch über Deutschland und leichtem NW-Wind waren die Bedingungen für die Planetenfilmerei sehr gut. Bei der Durchsicht hat es ein bischen gehabert, was an den längeren Belichtungszeiten klar erkennbar ist. Betroffen war vor allem Blau, der kritischste aller Kanäle.


    Hier ein paar Info´s zum Bildmaterial:
    Nach der Schärfung sieht man schön, ob Teleskop gut justiert war bzw. ob einem die Refraktion in die Suppe spuckt:



    Mars am 15.09.2020 UT 01:43 L (Orange&UVIR cut) bester Film Nr. 26
    AS3! lapl4 ap81_2x Vergrößerung Giotto Mex Hat 17er Filter Histogramm normal/hoch
    Newton gut justiert, Beugungsbilder bzw. Schärfungsartefacte schön symmetrisch, Luftunruhe 4-5/10



    Mars am 13.09.2020 UT 01:35 R sehr guter Film Nr. 20 verwendet im RGB oben
    AS3! lapl4 ap31_resample 2x_Giotto Mex Hat 9er Filter Histogramm normal/hoch
    Beugungskante unsymmetrisch - hier stimmt was nicht! Luftunruhe 7/10



    Mars am 13.09.2020 UT 01:57 R sehr guter Film Nr. 33
    AS3! lapl4 ap31_resample 2x_Giotto Mex Hat 9er Filter Histogramm normal/hoch
    Newton gut justiert, alles schön zentrisch, Luftunruhe 7/10, für 12" gutes Bild


    Man sieht den Zustand der Optik - gut justiert und ausgekühlt, keine Refraktion in den Filmen Nr. 20 und 33, beim eigentlich auch guten Film 26 hängt nach N Rand über und Beugungskante ist nicht symmetrisch - da stimmte also was in der Abbildungsqualität nicht. Nachjustiert wurde zwischen Film 20 und 33 nicht, aber das Filterrad abgenommen und wieder aufgesetzt. Dabei hab ich Brennweite etwas verlängert durch andere Positionierung der Barlow und wohl zufällig einen optischen Fehler mitbeseitigt. Eventuell habe ich auch den ROI im Bild 20 nicht mittig gesetzt? Man sieht, wie sensibel das ganze ist, dabei verwende ich für die Klemmung im OAZ eine ZEISS Nachbauklemme und setze den ROI meist unter Verwendung Fadenkreuzfunktion.


    Eine sauber umlaufende Beugungskante selber Helligkeit an Planeten mit scharfer Kante halte ich für ein Qualitätskriterium und nichts negatives. Probiert mal selber aus und hängt die Bilder ruhig hier rein.


    LG
    Robert


    PS: das Farbbild zu Film 33 bin ich auch noch schuldig...[:I]

    Hallo Patrick,
    Du bist jetzt in Hamburg gelandet? Wenn es Dich mal in meine Gegend verschlägt, mußt Du verbeischauen, auch wenn ich für Dich eine Sauerstoffzelt aufbauen muss[;)].


    In der Tat sind bei mir derzeit die Grünkanäle bei Mars der Renner - auf La Palma und nun auch zuhause. Im IR hab ich mit meinen kleinen Teleskopen einfach zu wenig Auflösung. Hab allerdings mit R610 experimentiert. Da hat man deutlich mehr Licht als im R. Wenn man R610 mit UVIR-Cut kombiniert, hat man einen Bandfilter im nahen IR - das macht starken Kontrast bei weniger Licht als R. Hier Bilder mit fitswork Batchbearbeitung quick and dirty gleich hergerichtet (N: zu grobe 9er hat Filter aus Giotto):


    R - R610
    R610&UVIRcut - R




    Daten dazu:
    Filter=R
    Filename=2020-09-13-0135_0-R-Mars_20.avi
    Shutter=0.848ms
    Gain=324 (54%)


    Filter=R610 (Baader- Schott- rot Passfilter 610nm)
    Filename=2020-09-13-0138_5-IR-Mars_22.avi
    Shutter=0.551ms
    Gain=300 (50%)


    Filter=R610 & UVIRcut
    Filename=2020-09-13-0145_7-IR-Mars_26.avi
    Shutter=1.107ms
    Gain=327 (54%)


    Filter=R
    Filename=2020-09-13-0155_7-R-Mars_32.avi
    Shutter=0.798ms
    Gain=320 (53%)


    Dabei immer gleich:
    Duration=60s
    Frames captured= ca. 36.000, Verwendung 66% in AS3!
    ROI=304x300
    FPS (avg.)=594



    Der R610 & UVIRcut macht am meisten Kontrast und stellt den engsten Bandfilter dar mit leichter Verschiebung ins IR. Enge Bandfilter beruhigen das seeing wohl besser, solange Belichtungszeit nicht erheblich länger. Oder ich hätte den ADC einsetzen müssen, da Mars über 610...1000nm zu stark verschmiert?
    Zu den Bildern: Mars ist immer wieder leicht gedreht, da ich den UVIR cut in die ASI290mm eingesetzt habe und die Kamera dazu abnehmen mußte. Es wurde jeweils neu fokusiert. Die Bilder sind Stellvertreter für mehrere gleiche. Verwendungsrate spielt untergeordnete Rolle. Auch mit weniger % Verwendung ist der Endeffekt gleich, es rauscht dann halt etwas mehr.


    LG
    Robert

    Hallo Roland,
    Randartefact ensteht, wenn man scharfe Kante nachschärft. Das ist unvermeidlich. Wenn man mehrere Aufnahmen über ca. 20 min hat, kann man meist das Artefact in einen Zeitbereich rollen, wo es weniger stört. Wenn man über Projektion rangeht, kann man es mit winjupos auch ganz entfernen. Man nimmt dann aus jedem Bild nur den Teil ohne Randartefact. Einfacher ist, das Artefact mit Photoshop glatt zu bügeln [;)] oder es zu lassen, wie es ist (wenn es um Bildinhalt geht).


    Hier zart geschärfte Einzelkanäle vom 13.09.2020 zur Zeit des Höchststandes UT 01:30 R - G - B:



    Ist jeweils ein sehr guter Einzelfilm mit optimierter Stackung. Schärfung mit Giotto nach 2x Vergrößerung mit 5er hat Filter. 5er sind die kleinsten Filter, die Giotto anbietet. Die Methode mit Vergrößern und dann Schärfen hab ich von Kollegen aus Augsburg erlernt. Dem einen oder anderen wird das nun wieder zu brav geschärft sein, aber an der Polkappe sieht man, dass das funktioniert [;)]. Randartefact hab ich trotzdem oder gerade wegen der Qualität der Bilder. Durch den sehr kleinen Filter sieht man bereits Streifelung im Randartefact des G- und B-Kanals - typisch für Verwendung zu kleiner Filter.


    Wenn man da nun herzhaft schärft, wird halt auch das Randartefact dominanter, siehe Beispiel Grünkanal von oben:



    Unterschiedlich geschärfte Varianten des Grünkanales, die sich trotz Schärfung einmal mit Deconvolution und einmal mit Giotto Mex Hat sehr ähnlich sehen. Am Randartefact sehe ich keinen Unterschied aus Schärfungsverfahren.


    Während Höchststand 49° über Horizont UT 1:28 hatte ich ganz brauchbare und einheitlich Bildqualität, die mit sinkendem Mars deutlich wabbeliger wurde. Das war auch visuell so festzustellen. Bei 533x mit Neutralfilter bot Mars einen attraktiven Eindruck mit schönen ocker - grünen Farbtönen. Das Blau der Nordkappe sieht man nicht. Von Wolken an den Vulkanen war visuell nichts zu sehen.


    LG
    Robert

    Hallo Kollegen,
    heute war anstelle Bildbearbeitung oder Bett Bildaufnahme angesagt[:p]. Die Aussichtsplattform am Trattberg auf 1550m wurde ausgewählt, um Deutschland (Rossfeld) Covid-bedingt zu vermeiden. Anfahrt zum Trattberg hat mich sehr an die Anfahrt von Athos zum Roque de los Muchachos erinnert - die Straßen waren sogar schlechter, der Aufbauort genauso staubig. Der Wind war ruhiger als von La Palma gewöhnt. Zudem war meine Eigenbaumontierung im Einsatz. Die macht zwar 10" PEC, dafür steht sie besser im Wind. Da der 14" noch nicht wieder aufgebaut ist, mußte der 12" Lomo herhalten. Dank näher kommenden Mars war de Planet mit 4600 mm Brennweite bei 20,7" nahezu gleich groß (160 Pixel) wie in der ersten Woche auf La Palma mit 5400 mm bei 17,3". Seeing war gut bis sehr gut. Rot und IR Kanäle sind nahezu alle sehr gut geworden, ein paar sehr brauchbar Grünkanäle an der Auflösungsgrenze des 12" sind auch dabei. Blau war an sich o.k., aber schwächer als von La Palma gewohnt. Bei manchen Blaufilmen ist trotzdem 50% Verwendungsrate in AS3! möglich. Überhaupt war das seeing wechselhafter als auf La Palma, die Böen dafür weniger [:)].



    Mars mit Solis Lacus, dem "Mars-Auge" 2020/09/13 UT01:21 RGB
    12"f5 Newton auf 4600 mm verlängert mit 3x Barlow
    ASI290mm
    Baader RGB Filter


    zur Verdeutlichung der Details das ganze auch noch als L(G)-RGB mit einem guten Grünkanal:



    Mars 2020/09/13 UT01:26 L(G)-RGB
    hart geschärft, an Olympus Mons Schatten der Caldera sichtbar?


    Hab 50 Filme aufgenommen und auch ein paar interessante Filtervarianten ausprobiert - das muss ich mir noch etwas genauer anschauen....


    N1: bessere Farbausarbeitungen



    Mars 13.09.2020 links UT 1:21, rechts UT 1:58, beides RGB


    Inzwischen komme ich mit dem Material besser zu recht.


    N4 + N3:
    noch später keinesfalls schlechter



    Mars 13.09.2020 UT 2:03 RGB weiche, kantenoptimierte versus härtere, detailoptimierte Ausarbeitung


    N5:
    Am 13.09. waren die Bedingungen am Nordalpenrand für die Planetenfilmerei bei stabilem Hoch über Deutschland, dunstigen Verhältnissen und nur leichtem NW-Wind sehr gut. Sind wohl meine besten Marsbilder mit 12" bisher aus dem deutschsprachigen Raum geworden...


    N6


    Mars 13.09.2020 UT 2:03 RGB final (?)


    LG
    Robert