Beiträge von Stefan22 im Thema „Revue 114/900 aufpeppen“

    Geputzt sind die Spiegel bereits. Der Fangspiegel schaut beschlagen aus, da geht's nicht sauberer. Ich könnte natürlich den FS tauschen, möchte aber eigentlich nichts mehr in das Ding investieren. Ist mehr Nostalgie als langfristige Nutzungsabsicht.

    Ich möchte nochmals kurz etwas Rückmeldung geben. Ich bin immer noch am Beobachten mit dem 114/900. Eigentlich wollte ich mir längst was neues (und vielleicht auch größeres) holen, aber es eilt ja nicht, dachte ich mir. Jetzt sind die Preise für die 8-Zoll-Dobsons so gestiegen, dass ich irgendwie keine Lust mehr darauf habe. Und schlüssig, was genau ich möchte, bin ich mir auch immer noch nicht.


    Aber zurück zum 114/900.


    Der lebt weiterhin auf seiner Originalmontierung, allerdings in Alt/Az-Stellung; mit der EQ3-2 versuche ich mich hingegen hin und wieder am Fotografieren. Ich habe dem Newton jedenfalls einen geradsichtigen 8x50-Sucher spendiert und damit macht das Beobachten um so viel mehr Spaß!


    Hier ein kurzer, aber euphorischer Bericht von mir dazu:


    Mitte April hatte ich zudem einen Vergleich zwischen meinen beiden Teleskopen gemacht: Wie schlägt sich das 70/400-TravelScope im Vergleich zum 114/900-Newton? Im TravelScope steckte ein 9mm-Goldline und ein neuer Zenitspiegel (mit angeblich 99% Reflektivität), im Newton das 20mm Billig-Plössl, das beim TravelScope dabei war. Damit ergeben sich also diese Werte:

    70/400: 44x / 1,6mm AP / 1,5°

    114/900: 45x / 2,5mm AP / 1,1°


    Die Vergrößerung war also gleich, durch die größere AP hätte der Newton theoretisch 2,5mal heller erscheinen sollen, aber ich fand den Unterschied sehr gering. Meine Notizen aus der Nacht sagen: "M13 im 114 nur leicht besser".


    Nun ist der Newton halt auch schon über 35 Jahre alt. Im Cloudynights-Forum wurde spekuliert, dass ein Spiegel ca. 1% Reflektivität pro Jahr verlieren sollte, was ich (also mein völlig unerfahrenes Bauchgefühl) aber sehr krass finde.


    Für meine Einschätzungen zur Neuanschaffung (ich möchte irgendwann einen kleinen ED und auch irgendwann einen 8-10 Zoll Dobson) würde ich nun einfach gerne wissen, wie so ein kleiner ED im Vergleich zu meinem alten 114/900 abschneiden würde.


    Ich habe deshalb folgende Rechnung zum Lichtverlust aufgestellt:

    Hauptspiegel 80% Reflektivität (einfach mal aus der hohlen Hand geschätzt)

    Fangspiegel 70% Reflektivität (der ist etwas beschlagen)

    Obstruktion 5% Fläche (25mm Fangspiegel, finde keine Werte dazu)

    Das ergäbe ganz grob 50% Lichtverlust und damit etwa die Lichtsammelleistung eine perfekten 80mm-Teleskops.


    Wie sieht nun der rechnerische Vergleich zum TravelScope aus?


    Wieder ein paar wild geschätzte Zahl:

    Transmission Objektiv: 98%

    Reflektivität ZS: 95%

    Farbfehler und ähnliche Verluste: 25% (also 75% effektiver Durchlass)

    Damit wären wir hier bei einem Lichtdurchlass von ca. 70% und hätten in etwa die Leistung eines perfekten 60mm-Teleskops.


    Mit dieser extrem groben Schätzung würde mein 114er ca. 1,8 mal mehr Licht "zeigen" als das TravelScope. Da ich gleichzeitig irgendwo gelesen habe, dass man erst ab ca. 50% mehr Licht den Unterschied überhaupt richtig wahrnehmen kann, könnte das gut zu meiner Beobachtung passen.


    Langer Rechnung kurzer Sinn: Wenn ich meinen alten 114er durch ein kompakteres Schnellspechtel-und-Mitnehm-Teleskop ersetzen möchte, könnte ich also erwarten, dass ein 80ED eine vergleichbare Helligkeit an DSOs ergeben. Und ein 72ED nicht so sehr weit weg sein dürfte.


    Haltet ihr meine Schätzungen für halbwegs plausibel?



    PS: Mein Plan für den 114/900 nach einer Neuanschaffung ist es, den auf eine Rockerbox zu setzen. Das Ding ist schon recht weit gediehen. In bester Dobson-Tradition hab ich nur Teile aus dem Keller benutzt. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, wird daran wieder weitergeschraubt. Dann gibt's auch Bilder davon.

    Jürgen, wie meinst du das mit dem "Originalstativ unter der EQ3-2"? Da verstehe ich nicht, welches Stativ das originale wäre ...
    Und noch nachträglich danke fürs Angebot, mir einen Aluadapter zu bohren, hatte vergessen, mich dafür zu bedanken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Prismenschiene vom TravelScope 70, kannst Du ja an dem Newton anbringen, Der macht ja eine zusätzliche Bohrung nichts aus!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Ding ist so winzig, damit würde ich den 114/900 nicht befestigen wollen. Alles, was schwerer ist wie das TravelScope, halte ich für zu schwer für dieses Teil. (Und es ist praktisch alles schwerer als das TravelScope *g*)

    Der Plan wurde umgesetzt. Da eine 8mm-Lage Holz (Reste einer schreinergefertigten Vollholzküche) doch etwas windig wirkte, hab ich einfach zwei Lagen genommen. Mit Holzschrauben zusammengeschraubt, die Löcher durchgebohrt (ist gar nicht so einfach, die Abstände korrekt hinzubekommen, wenn man keinen Bohrständer hat) und an der Rohrschelle bzw. der Montierung befestigt.


    Fühlt sich sehr solide und stabil an, auch wenn ich wohl keinen Schönheitspreis damit gewinnen werde. :)



    Wenn jetzt nur das Wetter endlich mal besser würde ...

    Mein Problem ist ja nicht, so ein Teil zu bekommen, sondern dass mir nicht wohl ist, in dickem Aluminium mit meinem 08/15-Bohrer und meinen zwei linken Händen zu bohren. Da fühl ich mich mit Holz schon wohler. (Und im Baumarkt oder Schrottplatz nach geeigneten Sachen zu stöbern, ist halt wegen der Pandemiebeschränkungen derzeit auch nicht so einfach; das kommt noch dazu.)


    Standbohrer oder Gewindebohrersatz gibt's hier nicht. Der Plan ist somit, vier Löcher zu bohren, die Schrauben durchzustecken und mit Muttern festzuschrauben.


    Übrigens, die Montierung vom 114er habe ich nun einer geeigneten Aufgabe zugeführt. Die soll jetzt das TravelScope 70 in Alt-Az-Stellung tragen. Die am Scope befestigte Prismenschiene hab ich entfernt, weil sie den kleinen Rohrschellen vom Online-Baumarkt im Weg war. Befestigung, Montierung und Stativ wirken jedenfalls so als sollten sie den Anforderungen dieses Teleskops gut gewachsen sein. :)


    So, hier das versprochene Foto:


    Die Kombi konnte ich eben für eine halbe Stunde zwischen den Wolkenlücken draußen testen. Das war großartig! Nichts wackelt, kein Vibrieren, fokussieren total einfach. So macht's gleich viel mehr Spaß.

    Nachdem die EQ3-2 hier ist, konnte ich schauen, wie ich den 114er am besten montiere. Es hat sich gezeigt, dass es sehr einfach ist. Ich habe einfach eine der beiden Schrauben, mit denen die Rohrschelle an der Originalmontierung befestigt wird, durch eines der Löcher in der Halterung der EQ3-2 gesteckt und festgezogen. Es ist zwar nur eine Schraube, aber das Teleskop hält bombenfest.


    Ich hatte gleich noch am selben Abend das "First Light" mit der Kombi. Die Bedingungen waren mies, aber für erste Handlingversuche hat's gereicht. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt brauch ich noch ein paar passende Rohrschellen, um mein anderes "Schätzchen" (TravelScope 70) an die EQ3-2 dranzuhängen. (Die Wellen auf dem Bild stammen von der alten Montierung, die passen 1:1 auf die "neue".)


    Vielen Dank für eure Empfehlungen und Angebote. Am vorhandenen Stativ rumbasteln möchte ich derzeit nicht; denn ein paar Euro für ein Baustativ hier, eine Prismenklemme da und schwupp sind 100€ weg, die woanders besser investiert sind.


    Es sind wohl M6-Schrauben. Zum Öffnen brauch ich einen 10er-Schlüssel, die Messlehre sagt, der Durchmesser ist ca. 6mm und in ein 1/4-Zoll-Gewinde lassen sie sich nicht einschrauben. Nachdem ich eben eine gebrauchte EQ3-2 erstanden habe, kann ich nun die nächsten wolkenverhangenen Wochen damit zubringen, das 114er daran anzubringen. (Die "neue" Montierung kaufte ich nicht wegen dem 114er, sondern um mit der Nachführung Foto-Experimente zu machen und mir einen geeigneten Refraktor – den ich mir schon lange wünsche – zuzulegen.)

    Angenommen, hier landet demnächst eine EQ3-2 oder EQ5, dann würde ich den 114/900 darauf gerne mal ausprobieren. Was wäre denn der einfachste Weg dafür?


    Auf der Originalmontierung ist er ja mit einer sehr massiven Rohrschelle befestigt, die mit zwei M6(?)-Schrauben im Abstand von ca. 6cm an der Montierung befestigt wird. Gibt's da ne passende Prismenschiene dafür? Auf manchen Bildern der EQs ist eine kleine Befestigungsplatte abgebildet, die so aussieht als könnte sie direkt passen.

    War gestern mit dem "neuen" Newton lange draußen. Ich hab dabei noch weitere Verbesserungen vorgenommen: So habe ich auch die zweite Welle abgenommen, denn die Dinger fingen bei jeder Bewegung an zu schwingen und haben damit den ganzen Tubus mitschwingen lassen. Ohne die Welle kann ich in der Höheneinstellung zwar nur noch "schubsen", aber mit den 1,25er Okularen und dem so deutlich größeren Gesichtsfeld geht das sehr gut. Das wichtigste aber ist: das Zittern ist nun vorbei. Der 1,25er OAZ, die abmontierten Wellen und ein korrekt eingestellter Sucher machen ein ganz neues Teleskop aus dem alten Teil!


    Ich konnte nun erstmals den Hantelnebel beobachten, also ein Meilenstein für mich! M33 war nur ganz schwach zu erkennen, Plejaden und Doppelsternhaufen im Perseus bei 45x sehr beeindruckend. Uranus ging mir leider beim Okularwechsel auf 90x verloren ...


    Meine Frage nach den Okulartypen konnte ich (hoffentlich) ansatzweise selbst beantworten. Der Mars brauchte 4:30min um im 20mm-Okular einmal das ganze GF zu durchqueren. Wenn mein Dreisatz stimmt, sind das 1,1°. Mal 45x also ziemlich genau 50° sGF für das Okular, was für ein Plössl sprechen würde. Sehe ich das richtig? Wobei mir der konkrete Typ eigentlich egal ist, mir ging's nur um das GF, um mich besser orientieren zu können. Mit dem Wissen, welche GF das 20mm-Okular und der Sucher abdecken, finde ich plötzlich die gewünschten Objekte da oben. :)


    Die nächste Verbesserung, die noch notwendig wäre, ist ein Winkelsucher. Vor allem bei zenitnahen Objekten musste ich mich schon zirkusreif verbiegen, um in den Sucher sehen zu können. Allerdings möchte ich da nicht mehr viel reinstecken, weil ich mir eh was neues zulegen will. Und vermutlich ist das Geld dann besser in ein längeres Okular investiert, das ich dann auch bei einem neuen Teleskop gut nutzen könnte.

    Der Flug nach England (aber danke fürs Angebot *g*) war mir doch zu aufwändig, Deshalb hab ich die Bohrmaschine entstaubt und doch die drei Löcher gebohrt. Der OAZ sitzt jetzt ordentlich fest und die Optik ist wieder halbwegs justiert. Zur Belohnung für den Aufwand hab ich dann noch das 10mm Okular gefunden. Somit hab ich jetzt 45x und 90x zur Verfügung, damit sollte ich schon mal weit kommen. Die ersten Versuche mit dem 20mm und dem geklebten OAZ waren vielversprechend, das Gesichtsfeld ist schon mal deutlich größer.


    Ich hab die EQ ja auf Az "umgestellt", damit komm ich viel besser zurecht. Lediglich die Welle der Rektaszenionsachse hat mich genervt. Die hat tw. von selbst gedreht. Das Problem ist wohl, dass die Achse etwas Spiel hat, schätze so auf 5-10°. Ich hab die Welle jetzt runtergeschraubt. Da das jetzt die Azimutachse ist, lässt sie sich sehr leicht und feinfühlig ohne Welle mit den Fingern drehen.


    Wo ich schon dran war, hab ich den Billigstsucher 5x24 besser ausgerichtet. Welches Gesichtsfeld wird der wohl haben? UPDATE: Hab's eben mit dem 6°-Fernglas verglichen, dürften so um die 5° sein.


    Weiß zufällig jemand, welche Okulartypen beim Celestron 70/400 Travelscope dabei sind? Daher stammen nämlich meine beiden 1,25er Okulare.


    Achja, zu den Planeten: die schlechte Stellung ist mir bewusst. Mich wunderte nur, dass nach Reinigung und Justierung bei 45x und 90x der Anblick sichtlich besser war als zuvor, bei 180x nach der Aktion aber schlechter als bei 180x vor der Aktion.

    Danke für die Links, hatte das schon alles gelesen. Aber lesen ist ja nicht gleich verstehen. :)


    Inzwischen hab ich aber das Teil fachmännisch justiert. Ich hab also so lange an den verschiedenen Schrauben gedreht, bis alles so aussah, wie es aussehen sollte. Abends dann gleich getestet: Jupiter und Saturn bei 45x und 90x viel schärfer als zuvor. Allerdings war's bei 180x deutlich unschärfer. Ich vermute, das liegt an den etwas schlechteren Bedingungen als bei den vorherigen Beobachtungen.


    Der 1,25er OAZ von Astroboot ist inzwischen auch da. Er macht einen vernünftigen Eindruck, für die ersten Versuche mit meinem einzigen 1,25er Okular absolut ausreichend. Ein Problem nur: Die Schrauben sind im angegebenen Abstand, genau wie beim Tubus. Dumm nur, dass sie um ca. 20° versetzt sind. Aber es gibt nichts, was nicht ein ordentliches doppelseitiges Klebeband richten könnte. So werde ich vorerst mit dieser Bastellösung auskommen, bis ich mich irgendwann traue, Löcher in den Tubus zu bohren.

    OMG! Ich bin ja blöd ...


    Irgendwie hatte sich in meinem Kopf festgesetzt, dass ich beim Blick durch den (leeren) OAZ _direkt_ die Fangspiegelspinne sehe. Und dass die Zentrierung des FS _im OAZ_ als erster Schritt über die Änderung der Länge der Spinnenbeine gehen müsste ...


    Danke fürs Kopfgeraderücken, werde die Justierung neu angehen!

    Es gibt erste Erfolge zu vermelden! Der Hauptspiegel ist wieder blitzeblank. Erst unterm Wasserhahn mit gut lauwarmen Wasser abgespült und dann in warmes Wasser mit etwas Spüli eingelegt. Immer wieder etwas bewegt. Nach etwa 3h war schon alles viel besser, aber der HS immer noch irgendwie "bedeckt". Dann hab ich mit den sauberen und eingeweichten Fingern ganz vorsichtig drüber gestrichen, und siehe da, die "Bedeckung" ging problemlos weg. Nun noch mit Aqua Dest abgewaschen und mit dem Handblasebalg trockengepustet. Der Spiegel ist sauber und keine Spur von Kratzern zu sehen.


    Anschließend den Spiegel wieder eingebaut und mich an der Justage versucht. Den Fangspiegel zu zentrieren stellte sich als sehr schwierig raus, weil ich bei einer der drei Spinnenbeine, die den FS halten, schon am Anschlag bin, er aber noch kürzer werden müsste. Da muss ich nochmals ran. Aber die neue Einstellung ist definitiv besser als vorher.


    Am Freitag waren vor Mondaufgang wunderbare Bedingungen und der Anblick von Jupiter und Saturn deutlich schärfer als zuvor. Da ich zudem noch das Sucherröhrchen (5x24) vom Travelscope an den Newton geschraubt und notdürftig justiert hatte, konnte ich endlich M13 auch mit dem Teleskop finden.


    Danke nochmals an alle für eure hilfreichen Antworten.

    Danke für die weiteren Empfehlungen, aber weder Geduld noch Bastelei, die über das Lösen und Anziehen von vorgefertigten Schrauben hinausgeht, gehören zu meinen zentralen Eigenschaften. :)


    Ich werde jetzt den Tubus zerlegen, den Spiegel reinigen und wieder einbauen, das ganze Ding justieren (hatte ich bei dem Teil noch nie gemacht, also auch "damals" Mitte der 80er nicht als ich ihn gekauft habe) und schaun, wie das dann aussieht. Außerdem hab ich bei Astroboot den 1,25er OAZ bestellt; für die paar Euro kann ich nicht so viel falsch machen.


    Wenn das alles erledigt ist, schau ich mal weiter.


    <s>Achja: Gibt's irgendwo eine bebilderte Anleitung, wie man bei dem Teil den Spiegel ausbaut?</s>
    Kommando zurück. Sobald man die richtigen drei Schrauben gefunden hat, ist's einfach. :)

    Danke für die freundliche Aufnahme und die schnellen, vielen Tipps!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>stardust3:</i>
    Ich weiss nicht, ob ich da noch Aufwand stecken würde mit neuer Montierung und Okularadapter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zu viel Aufwand möchte ich nicht reinstecken. Neue Montierung nur, falls ich mir eh was neues kaufen will und auf dem Weg dorthin eine neue Montierung ein Zwischenschritt wäre. Aber mit "modernen" Okularen würde ich das Teil schon gerne mal testen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>hasebergen:</i>
    ein paar - bebilderte - Tips auch zu Deinem Newton zusammengestellt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, das hilft auf alle Fälle.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Lupo914:</i>
    Bis Ersatz da ist würde ich die Beine nicht ausziehen, sondern auf der kürzesten "Einstellung" nutzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Stativ ist bereits auf der kürzesten Einstellung. Hatte das nie ausgezogen. Vielleicht ist deshalb mein Eindruck auch eher, dass die Montierung (und vor allem die Wellen) das Problem sind?



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>G2-Astro:</i>
    Für das Wackeln sind hauptsächlich das Stativ zu ca. 85% und die Steifheit oder das nötige Spiel in der Mechanik verantwortlich!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Werde mir deine Tipps auf der Seite genau anschauen und - soweit meine handwerklichen "Fähigkeiten" das zulassen - umsetzen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>wynnie:</i>
    (1,25" OAZ) Bei Astroboot.eu bekommt man ihn für 8€ zzgl. Versand.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das klingt gut.

    Ich habe nach zwei bis drei Jahrzehnten Abstinenz danke Neowise und ein paar tollen August-Nächten meine Guckleidenschaft wieder entdeckt. Mein 114/900 Newton von Revue war noch im Keller, lediglich das Sucherfernrohr ging irgendwann verloren. Jedenfalls das Teil auf die Terrasse geschleppt, Jupiter und Saturn anvisiert und wow, das Ding funktioniert noch richtig gut. Seither bin ich angefixt. Hab die aktuellen Angebote gewälzt, aber irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, den Newton aufzupeppen und weiter zu nutzen. Und dazu hätte ich nun viele Fragen ...


    Ich hab dummerweise kürzlich einen Blick auf den Spiegel geworfen; der ist komplett verdreckt. Es ist ein Wunder, überhaupt noch was zu sehen damit. Wie lässt sich der am besten ausbauen? So, dass ich ihn mit zwei nicht besonders begabten Händen auch wieder einbauen kann? Und womit reinigt man den am besten? Reines Isopropanol, oder geht auch handelsüblicher Glasreiniger? Welches Tuch?


    Es gibt ja Adapter für die Okulare, die ja nur 0,965 Zoll haben. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es damit aber Probleme mit dem Fokussieren geben kann. Stimmt das? Hat da jemand Erfahrung? Gerade das 5mm-Okular find ich schlecht und das Einblickverhalten ist für mich als Brillenträger wenig begeisternd. Ich würde mir jedenfalls gerne bessere Okulare zulegen, aber nur 1,25er, damit ich die auch bei künftigen Anschaffungen nutzen kann. (Ein billiges 20mm 1,25er habe ich bereits, das war bei einem geschenkten Celestron Travelscope 40/700 dabei. Die Nutzung finde ich viel angenehmer als die drei kleinen 0,965er.)


    Auch die Montierung nervt mich etwas. Ich habe die zuletzt auf AZ eingestellt, ordentlich ausbalanciert und dann ohne die wackelnden Wellen zu nutzen vorsichtig am Tubus bewegt. Das ging relativ gut. Um den OTA an einer reinen AZ-Montierung zu nutzen, brauch ich wahrscheinlich passende Rohrschellen und eine Prismenschiene?


    Und schließlich: Das Stativ wirkt gar nicht so übel auf mich. Ließe sich das für eine andere, einfachere Montierung verwenden? Oder ist das Stativ eher das Problem für die Instabilität?