Beiträge von mbba im Thema „Zwischenbilanz nach 2 Monaten“

    Hallo Konrad,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">habe ich schon etwas mehr erwartet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Welche Erwartungshaltung hast/hattest Du?
    Was hattest Du denn gehofft zu sehen?
    Als ich vor gut drei Jahren mein erstes 150/750 Newton Teleskop auf einer, zugegebenermaßen für dieses Teleskop zu kleinen EQ3-2 auf den damaligen Balkon aufgebaut hatte, hatte ich eigentlich direkt einen WOW-Effekt.
    Saturn.
    Einfach toll diesen Planeten mit seinem Ring(en) zum erstenmal mit seinen eigenen Augen sehen.
    Nicht "nur" Bilder die Berichte in (Fach)Zeitschriften oder astronomischen Büchern begleiten.
    OK, die Planeten standen damals besser, dennoch vom Balkon, über Bäume hinweg und Laterne vor der Nase.
    Dennoch, von da an habe ich jede Stunde genutzt, in der es möglich war zu Beobachten.
    Anfangs halt die üblichen verdächtigen, Mond, Saturn, Jupiter... ...
    An DeepSky hab ich nicht wirklich gedacht. OK, Andromeda, Plejaden... mag sein das ich mich halt zu der zeit noch mit dem Auffinden schwer tat.
    Bin da relativ unbedarft ohne besondere Erwartungshaltung ran gegangen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am eindrücklichsten waren bisher die Plejaden, die wirkten aber im 10x50 Fernglas fast besser, als im Teleskop.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Plejaden sind ja nun auch recht eindrücklich.
    Als bei mir ein 120/600 Refraktor FH einzog konnte ich mich gar nicht satt sehen an ihnen.
    Die wirken halt in ihrer Fläche und dem was sie umgibt.
    Mit meinem C8 sieht man mehr, was sich da so rumtummelt, aber die Wirkung ist eine andere.
    Beides hat seinen Reiz.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die besten Ergebnisse hatte ich bisher am Mond.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dder Mond ist ja nun auch m.E. ein parade Beispiel.
    Mit dem kann man sich ja ewig und drei Tage beschäftigen. Jeden Tag steht der Terminator wo anders und man kann auf Entdeckungsreise gehen.
    Ich glaub ich habe erst ein paar mal auf Mondkarten geschaut, was ich da überhaupt sehe.
    Da gibt es so viel was man sehen/beobachten kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An der Stelle verwundert es nicht gar nicht, dass so viele Neueinsteiger schon sehr bald, die Flinte ins Korn werfen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da ist wohl die Erwartungshaltung der hemmende Schuh.
    Auch wird wohl oft versucht mehr "Erfolg" zu haben in dem man mehr Geld einsetzt.
    Das Beobachten muss geübt werden, erlernt werden. Immer wieder.
    Das/Dein Auge hat ja vorher noch nie durch ein Teleskop geschaut. Es muss trainiert werden. Ich sehe beileibe auch noch nicht alles, wenn ich da so manchen Beobachtungsbericht durchlese.
    Z.B. die Dunkeladaption ist, zumindest bei mir, jedesmal anders. Tagesform abhängig, spinnt meine Equipment, das ganze drumherum halt, das einem erst in "Fleisch und Blut" übergehen muss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich das alles hochrechne, dürften im Jahr in etwa 10 Nächte zusammenkommen, wo es sich lohnt, die Ausrüstung auf den Beobachtungsplatz zu schleppen. Vorausgesetzt, man findet einen....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ob das Warten auf <b>den optimalen Zeitpunkt</b> wirklich Zielführend ist, wage ich zu bezweifeln.
    In unseren Breiten wird das noch weniger sein, als dein angesprochenen 10 Nächte.
    Jede sich bietende Möglichkeit nutzen. Auch wenn mal Wolken vorbeiziehen, es wabert... ... es findet sich m.E. immer ein Objekt mit dem man sich beschäftigen kann. Bis vor kurzem konnte ich offenen Sternhaufen nichts abgewinnen... iiihhh... bääähhh [;)]... wie langweilig, aber mittlerweile... da kann man so viel entdecken. Die "Dinger" miteinander vergleichen, was macht den Haufen im Gegensatz zu dem anderen aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hoffe mal auf einen richtigen WOW! Effekt an einem wirklich guten Abend an einem geeigneten Ort.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die gibt es zu Hauf da oben.
    Man muss sich mit seinen Gegebenheiten, der gegebenen Beobachtungssituation arrangieren, Kompromisse eingehen.
    Ja, dunkler Himmel ist ausschlaggebend, aber es gibt nicht nur Galaxien und Nebel.
    - Doppelsterne
    - drei-, vier- und mehr-fach Systeme
    - Kugelsternhaufen
    - offene Sternhaufen
    - Planeten
    - Mond


    Auch, denke ich, muss Du wohl noch <b>Dein</b> Teleskop finden, oder Dich finden lassen [;)].
    Ich hab jetzt drei Jahre rum experimentiert und die Kombination gefunden die zu meiner Beobachtungssituation, meinem Geldbeutel und dem was ich gerne Beobachten möchte gefunden.
    Für <b>mich</b> ist 8" das Maximum und das in Form eines C8 [;)].
    Leicht, transportabel, kompakt.
    Mit meinem 8" Dobson war es letztens ein Graus ihn für den anstehenden Umzug in eine andere Stadt durch das enge Treppenhaus drei Stockwerke runter schon mal in den Keller zu transportieren, da dort ein direkter Zugang vom Keller zum Parkplatz ist. Ist dann einfach einfacher wenn der Transporter beladen wird.
    Ja der Dobson geht in dieser Wohnung auf dem Balkon (in der nächsten würde er auch gehen) aber Newton, Dobson sind nicht mein Ding.
    Rein subjektiv.
    Refraktoren FH sind aber mein Ding [:))].
    Ja, ich weiß um den Farbfehler, aber dennoch sind das für <b>mich</b> mit dem C8 meine Teleskope.
    Zusammen mit meiner wirklich leichten Alt/AZ GoTo Montierung eine für mich gute Kombination, mit der ich das erreichen kann, was ich mir mittlerweile so vorstelle.
    Meine EQ-6 R wird auf dem neuen Balkon auch wieder einen festen Platz bekommen und so wenig wie möglich bewegt werden.
    Eine wirklich tolle Montierung, aber einfach Bockschwer. So wenig wie möglich bewegen [;)].
    Wenn ich mir vorstelle die noch mit 65 (ist nicht mehr lange hin) regelmäßig auf und ab zu bauen... ... ...
    Ich will in ein paar Jahren meinen Ruhestand mit astronomischer Beobachtung bereichern, so wie jetzt schon neben der Arbeit und kein Boddybuilding betreiben [;)].
    Ich weiß das andere das mit dem Gewicht anders sehen, aber kommt erstmal Ü-50 oder Ü-60 [;)].


    So, jetzt aber genug.


    Wünsche Dir trotz allem viel Spaß beim Beobachten.

    Hallo Konrad,


    finde ich gut, dass Du das so hier berichtest.
    Auch hoffe ich, dass der Ein oder Andere Einsteiger das auch liest.


    Ein gut abgestimmte Ausrüstung ist erst der erste Schritt.
    Auch mit (viel) Geldeinsatz sind die Faktoren, die Du angesprochen hast, nicht zu beseitigen.


    Deshalb wiederhole ich oft immer und immer wieder die gleichen Fragen, fast Mantramäßig [;)].
    Budget, Wo, Was, Zeitaufwand etc. usw..
    Auch lieber kleiner Anfangen, Astrofotografie auf die näher Zukunft legen... ...


    Auch wenn man "nur" auf dem Balkon beobachtet, man ist draußen und diesen Unbilden die die Natur mit sich bringt ausgesetzt.


    Jetzt hast Du auch im Sommer angefangen.
    Die Bedingungen werden zum Herbst/Winter besser aber da kommt dann auch die Kälte, wenn ich rausfahren muss/will kann es passieren das Schnee liegt, Glateis ist... ...