Beiträge von John23 im Thema „Spiegel mit SiC 3D-Druck“

    Hallo Konrad,


    ich denke nicht.


    Ich habe das jetzt so verstanden, dass man tatsächlich erst poliert und danach aluminisiert. Das wäre tatsächlich die gleiche Arbeitsweise wie bei Glas. Aber da sind dann viele Poren (2.5% Vol-%), was Streulicht verursacht. Die wurden mit einer zusätzlichen CVD Ablagerung von SiC verschlossen.
    Zitat: "This is the reason why MERSEN BOOSTEC proposes that the mirrors optical faces are coated with a pore-free SiC CVD layer."


    Und das dürfte den Preis in astronomische Höhen treiben.


    klare Grüße

    Hi Konrad,


    interessante Idee, der "geeignete Füllstoff" wäre dann sicher Aluminium.
    Aluminium-infiltriertes SiC wird ja z.B. als Bodenplatte bei Leistungs-IGBTs verwendet.
    Das ist also eine gängige Technik.


    Allerdings stören die Korngrenzen. Also müsste die oberste Schicht etwas dickeres Aluminium sein, dass dann optisch in Parabelform poliert werden müsste. So gesehen kein wirklicher Vorteil gegenüber reinen Aluminiumspiegeln.


    Und der Nachteil, dass Aluminium schwerer gegenüber Glas zu polieren ist, bleibt.


    Also wo ist dann der Vorteil gegenüber einem vorgefrästen Borofloat Rohling?
    Ich habe einen Borofloat Rohling in 45 Minuten vorgefräst
    (Riesen-Sauerei mit Staub => nicht einatmen!, aber ansonsten kein Problem)


    Einen besonderen Vorteil kann ich im Moment nicht erkennen.


    klare Grüße
    John