Beiträge von Avier50 im Thema „Sarah wird zur Nachteule“

    Hallo Konrad,
    ich habe gelesen, dass Sarah einen 150/750 Newton benutzt hat.
    Die einfachste Methode, die Himmelsrichtung im Gesichtsfeld zu bestimmen, ist, jedwede Nachführung auszuschalten. Dann ziehen alle im Okular sichtbaren Objekte genau nach Westen. Die anderen Himmelsrichtungen ergeben sich daraus. Bei Zenitspiegeln bzw. -prismen
    ist aber zu beachten, dass sie das Objekt seitenverkehrt, eben gespiegelt abbilden.
    Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach und logisch.
    Kann man an einem irdischen Objekt mal ausprobieren.
    Viel Erfolg!
    Andreas

    Hallo Norman,
    nur ganz kurz, ich stelle keine Forderungen. Ich bringe nur eine Freude zum Ausdruck, dass Sarah die Phase des nur Anschauens verlassen hat und erkennt, dass hinter so einer Skizze mehr stecken kann als nur abmalen.
    Und was meine "Kritik" betrifft, so schau dir doch mal die Foren "Sonne" oder "Planetensystem..." an. Da wimmelt es nur so von schiefen oder gar gespiegelten und nicht als solche gekennzeichneten Aufnahmen.
    Und es ist keine Einschränkung der persönlichen Freiheit oder eine Bevormundung, wenn man das suboptimal findet und auch aeussert.
    Ich hoffe nun nur, dass das keine der endlosen Diskussionen wird, wo jeder noch mal die tiefere Bedeutung eines jeden Wortes aus allen Richtungen beleuchtet und posten muss. Hatten wir hier zur Genüge schon in anderen Forenbereichen.
    Fazit:
    Jeder kann malen, was und wie er will und in seine Schublade stecken. Bietet er es anderen an, sollte es aber allerallergeringsten Mindestanforderungen genügen. Dazu gehören z. B. Angaben über die verwendete Optik, Spiegelbilder herstellendes Zubehoer usw.
    Jupiterfotos mit senkrecht gestellten Baendern o.ae. gehören da auch dazu.
    Mehr möchte ich nicht dazu sagen
    Gruesse
    Andreas

    Hallo Norman,
    ich beobachte seit Jahrzehnten mit Zenitprisma, Amiciprisma an Refraktoren und mit Newton und Dobson.
    In der Zeit sind unzählige Zeichnungen und Skizzen entstanden.
    Hätte ich alle Objekte so abgemalt, wie sie im Okularanblick sichtbar waren, hätte ich heute ein heilloses Durcheinander und fast nichts wäre reproduzierbar. Deshalb meine Sympathie für die Angabe der Himmelsrichtungen. Da braucht man nicht mehr erst zu eruieren, was für ein Teleskop und welches Zubehör benutzt wurde!
    Wenn du in meiner Sympathie dafür schon eine Kritik siehst, senkst du aber dein Niveau.
    Klar kann jeder malen, wie er will. Ich finde es aber besser, wenn dem Leser nicht nur ein Brocken hingeworfen wird, den er dann verdauen kann oder nicht, sondern es ihm leichter gemacht wird zu vergleichen.
    Vergleiche mal ein Weisslichtbild der Sonne mit einem Halpha - Bild vom gleichem Zeitraum. Ohne Kenntnis der Himmelsrichtungen kannst du da enorme Schwierigkeiten bekommen.
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Sarah,
    danke für deinen schönen und gewissenhaften Beobachtungsbericht! Besonders gefallen hat mir die Angabe der Himmelsrichtungen auf deinen Zeichnungen, das ist hier im Forum nicht selbstverständlich (sollte es aber eigentlich sein)!
    In Zeiten der "schrägen" Dobsoneinblicke und der Zenitspiegel wirkt das richtig wohltuend!
    Weiter so!
    Gruesse
    Andreas