Beiträge von Gerd-2 im Thema „Schmidtplatte herstellen mit lokaler Retusche“

    Hallo Nils,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da es aber durchaus verschiedene Formen an Kurven gibt, könnte ich mir die Vakuummethode als zu einseitig vorstellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    was denn für verschiedene Formen?
    Wenn du kein Extrem mit F1 realisieren möchtest ist es absolut ausreichend eine Deformation 4. Ordnung herzustellen die sich mit der Unterdruckmethode sehr einfach erreichen lässt.
    In wirklich sehr extremen Fällen kann es sinnvoll sein auch über eine Deformation 6. Ordnung nachzudenken aber das ist dann wirklich sehr speziell.
    Um da mal einen Anhaltspunkt zu geben.
    Ein SCT 200F2/F10 erreicht bei ausschließlicher Deformation 4. Ordnung der Schmidtplatte einen Strehl von 0,999.
    Ich denke so genau polierst du eh nicht als das es hier sinnvoll wäre den Strehl von 0,999 mit einer Deformation 6. Ordnung noch auf 0,9999 zu heben.
    Die Lage der neutralen Zone wird bei der Vakuummethode übrigens über das Verhältnis der beiden Pfeiltiefen von Deformation und einzuschleifender Sphäre bestimmt und kann damit frei gewählt werden.
    Es gibt also von wirklich extremen Öffnungszahlen mal abgesehen keinen vernünftigen Grund warum man mit der Vakuummethode nicht die nötige Form der Schmidtplatten realisieren können sollte.


    Ich würde in jedem Fall die Vakuummethode bevorzugen da mit dem einschleifen einer Sphäre eine deutlich glattere Fläche hinzubekommen ist als wenn man versucht die Form über eine lokale Retusche zu erreichen.
    Da hast du wahrscheinlich dann mehr Zonen als dir lieb sind und eine recht wellige Fläche die im Phasenkontrasttest schlimm aussehen würde.


    Grüße Gerd