Beiträge von mmpgb im Thema „Komet Neowise - 08. + 10. + 12. + 13. + 18.07.2020“

    Hallo Torsten,


    vielen dank für die auch vorher schon so detaikllkierte Beschreibung. Bei 200 Linien pro mm wird der Lichtweg bei der optischen Abbildung natürlich gleich klar; aber wenn man über mehr als 3 Jahrzehnte lang für Messungen Gitter mit mindestens 600 lpmm benutzt hat, dann muss man sich erst einmal von der Vorstellung befreien.
    Es war wohl auch die hohe Auflösung des Spektrums im Diagramm, die zur Annahme einer höheren Liniendichte geführt haben.
    Aber ganz unabhängig davon bleibt es eine sehr informative Ausarbeitung von Dir.


    Viele Grüße
    Manfred

    Torsten,


    vielen Dank für Deine Erläuterungen. Um beim Bekannten anzufangen: ein 3,5/135mm MC Sonnar wohnt hier ebenfalls, und ich freue mich sehr, es auch bei Deiner Anordnung zu sehen.


    Nun zu den Fragen: wieviel Linien pro mm hat dieses Gitter? So wie es aussieht, ist die Gitterebene ja senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet, sodass das 0. Maximum parallel zur optischen Achse verlaufen müsste.
    Bei den Experimenten, bei denen ich mit 600 lpmm Emissionsspektren fotografiert habe, musste immer ein WW-Objektiv benutzt werden, um den Bereich der 1. Maxima links und rechts abbilden zu können. Wie funktioniert das bei Dir? Und wird in Deiner Anordnung jetzt ein 1. max. komplett auf dem Sensor abgebildet und später in horizontaler Richtung zur Auswertung am PC "abgefahren"? Das ist mir noch nicht klar, und da bitte ich um zusätzliche Information.


    Viele Grüße
    Manfred

    Hallo Torsten,


    Deine spektroskopischen Analysen sind schon eine sehr interessante und vor allem anschauliche Sache. Kannst bitzte kurz erklären, wie Du die Spektren gewinnst? Die Grundlagen der Spektralanalyse mit Prisma oder optischem Gitter sind mir klar, nur der experimentelle "Aufbau" (oder heisst es jetzt "setup"?) nicht wirklich.


    Gruß,
    Manfred