Beiträge von fastride im Thema „Instabiler Winkel am Dobson?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Konrad, der Feder ist das egal ... ob die gespannt bleibt oder nicht. Du bockst Dein Auto ja auch nicht in der Garage auf, um die Federn zu entlasten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hab mehr an das Teflon gedacht. Das sollte aber der geringen Flächenpressung ja auch nicht davon kriechen.

    Hab die Schrauben jetzt "Handfest" nachgezogen. Das Spiel ist vorerst weg. Mechanisch ist die Lösung aber nicht befriedigend!


    Mit den neuen Federn steht das Ding nun ganz stramm. Okular rein und raus, keine Bewegung. Die stärkere Feder bringts!


    Sollte man die Feder nach dem Beobachten immer aushängen? Da muss man jetzt schon jedes mal ordentlich ziehen. Ich musste die Schraubenköpfe etwas nacharbeiten, dass es überhaupt geht.

    Die neuen Zugfedern sind gekommen. Halten nun mit etwa doppelter Kraft.


    Habe gleich mein schwerstes Okular montiert. geht kein bisschen nach unten.


    ABER


    Beim Herausnehmen geht er wenige Millimeter hoch!


    Bin dem Phänomen etwas tiefer auf den Grund. Beim Hochgehen bewegen sich die Höhenräder nicht. Zwischen Höhenräder und Tubus hat es ein Spiel! Mit den schwachen Zugfedern ist das gar nicht aufgefallen, da hat sich alles zusammen bewegt.


    Wenn ich aber ein Höhenrad festhalte, kann ich den Tubus trotzdem wenige Grad hin und her bewegen. Die Höhenräder sitzen "locker".


    Die Plastikräder sind mit 2 Schrauben am Tubus befestigt. Im Tubus sitzen 2 Muttern.


    Darf ich die Schrauben soweit nachziehen, bis da nichts wackelt, oder verbiege ich dabei schon das Blech?

    Anscheinend wurden die Federn im Vergleich zu früheren Versionen "optimiert".


    Ich hab mir auf Verdacht 2.5x17.5x100 mm Federn in 1.4310 rostfrei bestellt. Damit sollte ich im Bereich 130 bis 150 N landen.
    Werde berichten, wenn sie da sind.
    Wenn das nicht reicht, kann ich durch versetzen der Schraube weitere 50 bis 100 N drauf legen.

    Hab etwas in den Onlinekatalogen der Federhersteller gegoogelt.


    Die eingebaute Feder hat eine Drahtstärke von 1.75mm einen Aussendurchmesser von 16mm (und eine Packetlänge von 90mm ohne Ösen).
    Gemäss Katalog hat so eine Feder eine Federkonstante von 0.6 N/mm und eine Maximallast von ca 80N.
    (gemessen hab ich ca. 1 N/mm). Mit der Feder komme ich also schon rein rechnerisch nie auf über 100N, werde es also auch gar nicht erst versuchen.


    Um bei 5cm Federweg auf 150 N zu kommen, also 3N/mm , müsste die Feder, wie folgt ausgelegt sein:


    Draht 2.5mm , Aussendurchmesser 20mm (Packetlänge 90mm ohne Ösen, damit es auf die Bestehenden Schrauben passt)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Bei mir habe ich gerade mit einer Federwaage gemessen, das geht deutlich über die 100N der Federwaage raus, also geschätzt 130-140N, alternativ um 13kp.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Stefan, wie ist die Drahtstärke und der Aussendurchmesser bei dir?

    Ja, sehe ich auch so.


    Kollege hätte 2 700N Federn, die von der Grösse passen würden. auf die bestehenden Schrauben gespannt hätten die etwa 350N pro Feder. Das Teflon würde das noch locker wegstecken.
    Frage ist, ob das sie Schrauben halten?

    Irgendwie komme ich mit dem Rechnen durcheinander.


    Das Verhältnis der Hebel zwischen Auflage und Okularauszug ist in etwa 1:8.
    Der Haftreibungskoeffizient der Teflonauflage zum Lager ist etwa 0.1


    Das Kraftverhältnis zwischen Okulargewicht und Federkraft ist demzufolge 1:80


    Also um 1kg Gewicht zusätzlich nur über Reibung zu halten, brauche ich 800N Kraft auf der Feder? Das ist schon eine Hausnummer!
    Bei Teflon sollte man über längere Zeit nicht über 10 N/mm2 gehen.


    Die 4 Pads sind je 18x18 mm2 = 324mm2


    das gäbe einen Druck von &lt;&lt; 1N/mm2, also hab ich einen Faktor 10 Reserve auf die 1% Fliessgrenze.
    Tellrad und Sucher würd ich über Gegengewicht ausbalancieren.


    Wenn ich noch einen Faktor 2 für zukünftiges Spielzeug einrechne, müsste ich zwei Federn mit je 800N Spannkraft haben, um alle Kräfte im Gleichgewicht zu halten.
    Das ist mit einer 100N - 200N Feder relativ hoffnungslos, auch wenn ich sie um 30mm mehr spannen könnte.

    Gestern hab ich meinneues TV Delos 6mm am D10 ausprobiert.
    Selbst das knappe halbe Kilo ist zuviel! Der Tubus senkt sich um 1 bis 2mm, was bei 200x Vergrösserung suboptimal ist.


    Die Feder könnte ich um maximal 30mm weiter unten einhängen, Wenn die Feder linear ist, wovon ich ausgehe, bringt das aber nur etwa 50% mehr Kraft. Ob das reicht?
    Weiss jemand, was für eine Kennlinie die Originalfeder hat? Weg/Kraft ?


    Eine doppelt so starke Feder wäre wohl einfacher, als mit Abständen und leichten Kraftsteigerungen zu experimentieren.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... mach mal ein Foto.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So ist der D10 gelagert.


    Beide Federn sind direkt an der Federöse aufgehängt, also "maximal" gespannt.
    Hab mal den Versuch mit einen Tüte Reis als Gegengewicht gemacht. Wie bereits erwähnt, hält der Tubus die Position gut, beim Wechsel geht er aber weit nach oben.
    Die Teflonpads sind eigentlich schon fast am Rand....

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ich das verstanden je schwerer und näher am Zentrum, desto besser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Zwei verschiedene konstruktive Ideen sind das:


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja,ich wollte auch beide Ideen unter einen Hut bringen 2 in 1 sozusagen.
    Statt Balast- und Kontergewicht könnte man ja das Balastgewicht nur um einen kleinen Hebel schieben und hätte so beides zusammen. Laut Hebelgesetzt müsste das auch gehen.


    Ich probier einfach, Veruch macht kluch.

    Ja, der Galaxy D10, Da sind die Höhenräder fix angeschraubt.
    Ich bastle mir mal ein Gewicht zum ausprobieren. Wie ich das verstanden je schwerer und näher am Zentrum, desto besser.


    Wenn ich das so grundsätzlich überlege, wäre ein massives Stahlrohr, z.B. 5mm Wandstärke (abgesehen vom Gewicht) wohl die stabilste Alternative. da würde das 1kg Okular dagegen nicht ankommen.


    Langfristig kommen wohl grössere Höhenräder um die originalen herum drauf, die könnte man ja exzentrisch machen und könnte so den Drehpunkt etwas verändern.

    Ich hab die Dobsonmontierung mit der Spannfeder. Funktioniert so weit, so gut.


    Wenn aber ein sehr schweres Okular drin ist (1kg) gibt es einen Winkelbereich um etwa 20° über Horizont, an dem das Teleskop beim loslassen etwas nach unten sinkt.


    Was kann man hier machen, ohne erstmal eine neue Rockerbox zu bauen?