Hallo Konrad,
ein f/8 kommt aufgrund des längeren Öffnungsverhältnisses mit einem kleineren Fangspiegel aus als ein f/6. Man hat also weniger Obstruktion, dadurch (etwas) mehr Licht und eine bessere Auflösung, was vor allem im Hochvergrößerungsbereich (Planeten, Mond) von Vorteil ist. Er hat auch weniger Spiegelkoma. Ein f/10 wäre theoretisch noch besser, aber irgendwann kommt aufgrund der Tubusgeometrie kein kleinerer FS mehr infrage. Und der Tubus wird natürlich auch immer länger. Man muss also abwägen. F/7 bis f/8 dürfte somit in etwa das optimale Öffnungsverhältnis für einen in der Richtung optimierten klassischen Dobson sein.
Die Alternative wären unobstruierte Newtons wie Schiefspiegler oder Off-Axis-Newtons.
Bis dann:
Marcus