Beiträge von fastride im Thema „Newton 114/900 als "Einstiegsreferenz"“

    Ich hab mir eine "Maske" Gebastelt, welche ich auf die Teleskopöffnung befestigt habe, damit liess sich der Fangspiegel gut ausmitten und der Hauptspiegel ebenfalls einstellen.

    Die gestrichelte Linie entspricht dem Tubusrand.


    Das Loch der Justierhilfe war jetzt aber immer noch ganz leicht aus der Mitte!


    Die drei Schrauben am Fangspiegel vermochten den Punkt nicht in die Mitte zu bewegen. Erst einen leichte Drehung brachte Besserung.
    Am Schluss habe ich den Spiegel gelockert, von Hand ausgerichtet und locker angezogen. Jetzt stimmt die Ausrichtung relativ gut. Viel mehr kann man an dem Teleskop nicht mehr ausrichten.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    von welchem Deckel mit Loch redest Du beim Dobson?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, eines für den Okularauszug. Kleines Loch in der Mitte, innen reflektierend weiss. Einsichthilfe oder so ähnlich heisst das in deinem Link.


    Der zweite Link ist auch hilfreich, danke.

    Beim grossen Dobson war im Set so ein Deckel mit Loch um den Spiegel auszurichten. Zuvor hab ich den 114/900 gemäss Anleitung so ausgerichtet, dass sie Pupille im Zentrum des Fangspiegels zu sehen war.
    Mit dem Loch im Deckel sah die Einstellung nicht mehr so rosig aus! Nach vielen Versuchen den Spiegel mit dem Lochobjektiv auszurichten bin ich zum Schluss gekommen, dass der Sekunderspiegel vielleicht nicht genau ausgerichtet ist.


    Den Sekundärspiegel mit seinen drei Streben mit dem Lochdeckel auszurichten ist also mehr als mysteriös! da war viel mehr "Try and Error" als Systematik dahinter! Manche Schraubenbewegung wirkte sich komplett anders aus, als es die Logik sich ausmalte. Doch am Schluss konnte ich doch alles ausrichten. Zu meiner Überraschung schien danach das Auge im Spiegel ohne den Deckel am gleichen Punkt zu sein, wie vor der Justageorgie....
    Mal sehen, ob das irgend welche Auswirkungen auf die Beobachtung hat.....

    Hab das mit dem Gewicht und einem weicheren Gummi ausprobiert, bringt keine wesentliche Verbesserung mehr. Die Restschwingung ist jetzt relativ hochfrequent, da ist das Seil mit dem Gewicht viel zu träge.


    Man müsste jetzt noch zwischen Rohrschelle und Tubus den dünnen Filzstreifen durch einen Antivibrationsstreifen ersetzen und so da Rohr komplett entkoppeln.


    DAs mit dem selbstbau motorisierten Auszug klingt interessant !

    Nach einem Samstag und einem Sonntag Morgen ist das Stativ im Rohzustand fertig. Erstmals provisorisch zusammengeschraubt (Die Füsse sind abnehmbar) und noch nicht fertig gedübelt.



    Das Stativ steht wie eine Eiche, da ist Nichts zu bewegen oder zu verbiegen. Es steht da, wie angenagelt!


    Im Stativfuss hab ich mal im Übermut Löcher für die Befestigung gebohrt und die Montierung mir M8 Schrauben an das Stativ geschraubt.


    Die Fingerprobe besteht das Teil nun mit Bravur.


    Kein Nachzittern beim Loslassen. Bin gespannt, wie sich das auf die Beobachtung auswirkt.


    Frage am Rande:


    Ich hab die Montierung komplett auseinander genommen gereinigt, geschmiert und wieder zusammengebaut.


    An den Muttern der Hauptachsen war so ein blauer Belag, vermutlich eine Schraubensicherung. Wenn ich das Teleskop jetzt ein paar mal drehe, lockert sich diese Mutter.


    Würdet ihr die Mutter wieder mit Schraubensicherung kleben oder durch eine Sicherungsmutter ersetzen. (Die Frage ist, ob die Sicherungsmutter das ständige Gedrehe aushält, ohne sich zu lösen...


    Gruss Konrad

    Fokuslage weiter aussen?


    Bei manchen Gebrauchten Teleskopen hab ich im Angebot gelesen:
    Für die optische Beobachtung wird ein zusätzliches Distanzstück 35mm benötigt ?


    Ist das der Grund, weil da jemand was an der Fokuslage verändert hat? oder ist das was ganz anderes?

    Ach die Rechtschreibung.... Kann man hier nicht Schweizerdeutsch schreiben ;)


    Ich bau mir ein super einfaches, aber super stabiles Stativ im Still von "Woodmaster Stative".


    Es besteht aus 1 m^2 Sperrholz und 9 M8 Schrauben. Es wird ohne Montierung etwa 15 kg wiegen.


    Materialkosten bisher 80 Euro.


    Ich wollte einfach mal wieder Basteln.


    Die Idee hinter dem ganzen war ursprünglich einen Vergleich zu haben zwischen einem 08:15 Kaufhaus 114/900 und meinen 10" Dobson mit guten Okularen, den ich nächste Woche hoffentlich zu Hause habe......


    Das Stativ, welches ich jetzt baue, kann ich später vielleicht noch für eine Refraktor brauchen. Wer weiss, was das neue Hobby so alles bringt?

    Hab mir gestern die Nacht um die Ohren geschlagen, Saturn und Jupiter gingen erst gegen Mitternacht auf. Die Strassenbeleuchtung im Dorf schaltet erst um 0:30 ab! was für ne Energieverschwendung!


    Nachführung des 114/900 China-Newtons ging mit dem Pimp problemlos. Bei Fokussieren ein ca. 2 Sekunden langes Nachschwingen, obwohl ich mir viel Mühe gegeben habe.


    Sterne sind im 20mm Okular punktförmig. Einzig die ganz hellen Sterne konnte ich nicht fokussieren, die leuchteten wie Diskokugeln in allen Farben und Richtungen.


    Jupiter war ein waberndes unifarbenes helles Scheibchen. Die 4 Galileomonde gut erkennbar. Beim Saturn waren die Ringe bestenfalls nur zu erahnen. War sehr schwierig einen guten Fokus zu bekommen.


    Mit dem 9mm Okular war zwar die Vergrösserung besser, aber wegen dem Gezitter am Fokus war kein wirklich scharfes Bild zu bekommen.


    Nach 30 Minuten hat das nicht Okularauge angefangen zu trennen. Die Augen wurden generell sehr müde! Ist das norml, oder liegt das an mir?


    Ich bau mir mal ein steifes Stativ, mal sehen, ob ich das letzte zittern noch weg bekomme.


    Gruss Konrad

    beim drehen am Rad schwingt es kein bisschen mehr, genau diese Bewegung wird vom Gewicht gedämpft. Das Gewicht wird beim Drehen in die Höhe gezogen. Der Tubus ist also immer "gespannt".


    Wenn ich allerdings mit dem Auge ans Okular komme, reicht das schon für das Schwingen

    Ja, das Gewicht zieht am Tubus. Die Idee ist, dass der gespannte Gummiring die Vibrationen dämpfen sollte.


    Allerdings kommen die Vibrationen in dem Fall hauptsächlich aus der Verbindung der dünnen Blechwand am Kopf zu den dünnen Alufüssen. Die 3 Nocken müssten eigentlich solide sein um das Moment aufnehmen zu können.


    Diese Schwingung vermag das Gewicht nicht zu kompensieren. Da ist einfach zu wenig Material für eine steife Verbindung...

    Ich habe jetzt jedes mechanische Spiel im System beseitigt.


    Zusätzlich habe ich als Schwingungsdämpfer ein Gewicht an das Tubusende gehängt.



    Alles bewegt sich satt und ist um einiges stabiler, als vorher.


    Das Wackeln ist aber trotzdem nicht weg. Wenn ich den Tubus mit dm Finger anschubse, gibt er ca 2-3 mm nach. Die Energie geht in die dünnen Alustützen. die sich leicht, wie eine Feder ineinander verdrehen. Beim loslassen Federt das ganze zurück und das Teleskop zittert trotz Dämpfung für etwa 4 bis 5 Sekunden.


    Gruss Konrad

    Hab zu Hause mal alles was ging mit viel Gefühl nachgezogen, gereinigt, ausgeblasen, die Hauptachse und alles was geschrammt oder geklappert hat mit Radlagerfett eingeschmiert. Was für Traktoren gut ist, wird auch hier funktionieren.


    Keine Verbindung hat jetzt noch Spiel und die Hauptachse dreht sich ohne Widerstand aber satt.


    Bei der Bewegung der Hauptachse mit dem Drehknopf wackelt jetzt gar nichts mehr.


    Wenn ich das Teleskop aber mit dem Finger am äusseren Tubusende anstosse, gibt die Konstruktion um paar Millimeter in jeder Richtung nach.
    Das Problem liegt offensichtlich am Dreibein. Oben ist es an jedem Bein nur über einen Punkt verankert und unten ist nur dieses Dünnblech mit der Okularablage.
    Ausserdem ist die Ausfahrbare Mittelschiene jeden Beines auch nur an einem Punkt richtig geführt und hat oben freies Spiel


    Rein mechanisch kann das System kein Drehmoment abbauen. Die Montierung rotiert in der Achse und es gibt auch ein Torsionsmoment an der 1-Punkt Verschraubung jeden Beines und auch in der Verlängerung der Beine.
    Das System ist mechanisch schlicht und einfach flexibel per Konstruktion. Das Drehmoment des Tubus kann nicht in den Boden abgeleitet werden sondern wirkt an der Dreibeinverschraubung.


    Ich habe schon gute Tipps von Euch per Mail erhalten, danke dafür.


    Das Problem ist relativ simpel zu lösen


    a) die Ausziehbaren Beine müssen am oberen Ende des gegeneinander verspreizt werden.
    b) die Montierung muss so verspannt werden, dass sie die Oberen, wackeligen 1-Punkt Verschraubungen nach unten zieht und gleichzeitig nach Aussen spreizt wie ein Regenschirm
    c) das Verdrehen des Dreibeins in sich muss durch eine Steife Okularauflage anstelle des Dünnbleches verhindert werden.


    Damit nehme ich dem Stativ alle 3 Freiheitsgrade für die Rotation.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rainmaker</i>
    <br />....das ist der Hebel um den optionalen Motor auszukuppeln...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ahh, macht Sinn....


    Da ist ein 20mm ein 9mm und ein 6mm Okular dabei, durch das 20mm kann man ganz gut und klar Blätter an den Bäumen im Wald sehen.
    das 9 ist schon etwas schlecht einsehbar und mit dem 6 noch weniger, da ist schwierig überhaupt rein zu gucken.....Die Okulare schimmern leicht bläulich und es scheinen Glaslinsen zu sein


    Das Ding steht nicht sonderlich stabil, da sind aber die Schrauben locker. Ich mach das mal am Feierabend alles auf und schmiere alles mit gutem, dicken Lagerfett ein und zieh es ordentlich an...
    Dann sollte es wieder "schmatzen". Mal sehen, ob das was bringt.


    Da ist noch so ne 2x Barlow dabei, aber eine klare Plastiklinse, die ist nicht zu gebrauchen.

    Hab den 114/900 Newton jetzt da. Sieht 1:1 so aus wie duzend andere gleicher Grösse anderer "Marken".


    Da müssen definitiv paar Schrauben nachgezogen werden. Spiegel sieht soweit klar aus.


    An der Montierung wackelt so ein Teil lustlos rum, das halb wie ein Schlüssel, halb wie ein Dosenöffner aussieht, das scheint keinerlei Funktion zu haben. Was soll das sein?

    Ein Arbeitskollege bringt mir heute einen 114/900 Newton zum ausprobieren.


    Viele reden im Forum vom OHO und AHA Effekten beim Blick durch eine grössere Öffnung und bessere Okulare.


    Wenn ich von Anfang an durch ein ES 30mm 82° durch den 10" Dobson mit Quarzspiegel schaue, könnte dieser Effekt vielleicht nicht auftreten.


    Deshalb werde ich meinen ersten Blick in den Himmel durch das 114/900 Leihteleskop mit dem Mitgelieferten Linsen werfen.


    So habe ich dann eine "Referenz" wenn ich das erste mal durch ein "richtiges" Teleskop in den Himmel schaue.


    Bin allemal gespannt.


    Die Marke heisst "Firstline". Habe dazu aber kaum Angaben im Netz gefunden. Kollege hat es auch schon gebraucht erstanden und es ist Jahrelang im Keller rumgestanden. Also keine Ahnung, wie alt das Teil ist.
    Gebraucht gehandelt werden die zwischen 50 und 100 Euro mit Stativ. Wird also irgend ein Standard Kaufhausteleskop aus der Vergangenheit sein.


    Weiss da jemand was?


    Gruss Konrad