Dank an die Kommentatoren.
Es handelt sich bei der zitierten Literaturstelle tatsächlich um so etwas ähnliches wie das Window Scope,
nur etwas kleiner. Wahrscheinlich gehen beide auf eine frühere Konstruktion zurück.
Die Sache ist doch so: Die Mehrheit der Sternfreunde in der Stadt hat keine vernünftige Beobachtungsmöglichkeit,
ist deshalb auf gelegentliche Exkursionen angewiesen oder tut vermutlich meist gar nichts.
Ein Fernrohr, das bei Bedarf durch eine Fensteröffnung gesteckt wird
und jederzeit eine Beobachtung aus der warmen Stube erlaubt,
würde endlich die ersehnte Teilnahme am Himmelsgeschehen erbringen.
Eine geringere Abbildungsqualität nimmt man dafür gerne in Kauf.
Der Markt ist riesig. Und das Angebot? Null!! Es bleibt nur der Selbstbau.
Da frag ich mich ernsthaft, was für einfallslose Schwachköpfe in den Konstruktionsbüros sitzen
und immer nur die seit Jahrhunderten bekannten Teleskopsysteme reproduzieren.
Es müsste doch machbar sein, ein Zuhause-Teleskop der beschriebenen Art
für Jedermann zu einem Preis deutlich unter 1 k€ anzubieten.
Also meine Herren (und meinetwegen auch Damen), fühlt Euch angesprochen und zeigt, was Ihr könnt!