Beiträge von Cleo im Thema „Bezugsquelle stärkere Federn für Hauptspiegel?“

    Hallo Sven,


    Hier ein Foto:



    Als Kompromiss kann man auch Rändelmuttern nehmen (so gesehen bei Andreas' Bino), dann geht es ohne Werkzeug.


    Herzliche Grüße, Holger


    P.S. oder innen eine Rändelmutter und außen einen Sterngriff, dann kann man auch ordentlich kontern.

    Hallo Sven,


    ich hatte die Federn dann selbst gewickelt aus irgendeinem halbwegs geeigneten Draht, der noch rumlag - einfach um eine Schraube in der passenden Stärke. Ging erstaunlich einfach. Leider habe ich sie mittlerweile anderweitig verwendet, sonst hätte ich sie Dir abgeben können - ich bin beim Bino mit dem nach vorne verlegten Hauptspiegel auf M6-Gewindestangen und Kontermuttern umgestiegen, da verstellt sich garantiert nix mehr...


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kalle,


    ja, Plastik wäre natürlich auch gegangen... ich hatte keine Metall-Unterlegscheiben mehr zur Hand, weshalb ich auf die Muttern ausgewichen bin. Ich finde das aber mittlerweile ganz schön, weil man die Klötze gar nicht komprimieren muss und die Schrauben trotzdem halten.


    Stefan, ich hoffe, dass das nur ein Problem der Perspektive ist auf dem letzten Foto - werde ich aber nochmal anschauen, wenn der Spiegel mal wieder draußen ist.


    Danke für eure Kommentare und viele Grüße, Holger

    Hallo zusammen,


    jetzt hab ich auch noch ein paar Bilder zusammengebracht...


    Ein Hartplastikteil mit der richtigen Dicke und Durchmesser ersetzt eine der Federn:


    Hier versieht jetzt doch die selbstgewickelte Feder aus 1.8 mm Federdraht ihren Dienst - die ist auch stark genug, dass die Elastizität der festen Verbindung ausreicht:


    Interessanter finde ich aber die Spiegelhalterung - die Gummiteile sind kürzer als der Spiegel dick ist. Wenn man die soweit anzieht, dass die Lücke sich schließt und die Schrauben gut halten, hat man Sicherheit für den Transport (muss ja UPS-tauglich sein...), aber mit ziemlicher Sicherheit auch den Spiegel verbogen:


    Ich hab die Gummiklötze etwas gekürzt und die Schrauben mit Kontermuttern gesichert, anstatt das Ganze auf Spannung anzuziehen, so dass oben die berühmte Papierblattdicke Luft oberhalb des Spiegels bleiben kann:


    Gefällt mir schon viel besser so!


    Viele Grüße, Holger

    Hallo zusammen,


    ich habe in meinem Fundus noch zwei deutlich härtere Federn gefunden, die in komprimiertem Zustand 10 mm dick sind. Damit sind sie kein direkter Ersatz, aber zusammen mit einer Hülse von 12 mm Länge, die eine der Originalfedern ersetzt, und etwas längeren Schrauben* scheint das ganz gut zu funktionieren. Kalle, der Tipp, eine Schraube einfach festzusetzen, ist gut! Dieses feste Lager ist jetzt näherungsweise oben, wenn der Tubus schräg steht, damit dürfte auch das seitliche Wandern des Spiegels minimiert sein.


    Übrigens hielten diese Federn ursprünglich mal die herausnehmbaren Stäbe eines Gitterbettchens an Ort und Stelle :-)))


    Die größere und wichtigere Arbeit war allerdings das Entspannen des Spiegels - die Gummiklötzchenspiegelsicherung war viel zu stramm. Mit einer dazwischengepackten (Konter-)Mutter stimmt der Abstand, und die Schrauben können sich auch nicht mehr lösen.


    Fotos hab ich leider gerade keine, da meine Kinder auch am Werkeln in der Werkstatt waren und ich den Spiegel nicht alleine lassen wollte, um den Foto zu holen [;)]


    Viele Grüße


    Holger


    *die GSO-Schrauben haben noch einen Bund, den man einfach absägen kann, um ein paar Millimeter zu gewinnen

    Hallo Kalle,


    versteh's nicht falsch, Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen - ich meinte nur, die Erläuterungen in der Länge braucht's bei mir eigentlich nicht, weil ich da genauso rangehen würde.
    Ich kenn das vom Optiker und vom Augenarzt, da kürze ich umständliche Erklärungen auch mit dem Hinweis ab, dass ich mit Zernikes was anfangen kann...


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Rainer,


    danke für die Formeln, dann muss ich mir die jeweiligen Exponenten nicht selbst herleiten, prima. Ob ich sie wirklich verwenden will, muss ich noch sehen, denn:


    --> Guntram, alter Fahrradschlauch ist mir natürlich sofort sympathisch und den habe ich auch immer in fast unbegrenzter Menge da. Lutz, Du bist dann hoffentlich auch zufrieden [;)]


    --> Winni, eine Wissenschaft wollte ich eigentlich nicht draus machen. Sowas wie "kauf dir bei xxx Federn vom Typ yyy zu 1,29 das Stück" hätte mir auch gereicht. Aber andererseits macht Wissenschaft auch immer Spaß, vor allem wenn sie an der Stelle völlig unnötig ist [:D]


    Zurück zu Stefans Frage von oben nach der Federkraft (dreifaches Spiegelgewicht...): gibt es da eine Faustformel? Ich hätte gesagt, zu viel kann es eigentlich nicht sein, so lange die Schraube sich noch drehen lässt und man nicht das Gewinde aus der Halterung reißt.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Lutz,


    würde ich so nicht sagen - Gummi gibt mein Sammelsurium im Keller nur noch weniger her. Da fehlt mir schlicht das Material zum Ausprobieren. Kann mir aber schon vorstellen, dass das funktioniert.


    -> Stick, muss man die Federn tatsächlich glühen und neu härten? Wenn der Federstahl von vornherein nicht so dolle ist, scheint das auch so zu gehen.


    -> Karsten, Tellerfedern kommen mir recht stramm vor. Und ein gut sortierter Schraubenladen ist hier auch Mangelware...


    Jetzt muss ich die Spiegelhalterung erst mal ausbauen und schauen, was daran sonst noch alles zu verbessern ist. Vermutlich sind die Halteklammern zu stramm, etc.
    Ich melde mich wieder... an Vorschlägen fehlt es ja erst mal nicht, danke!


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo zusammen,


    ich danke euch für die Rückmeldungen!


    Kalle, ich bin Physiker, mit dem Hookeschen Gesetz komme ich klar :) Aber danke für die Hinweise. Auch der alte Thread, den Harold ausgegraben hat, sieht interessant aus. Muss ich mal in Ruhe durcharbeiten. Eine feste Verbindung statt dreier Justageschrauben war jedenfalls eingeplant - drei Schrauben braucht kein Mensch...


    Ansonsten hat es bei Gerds "einzeln angefertigte Federn" geklingelt - warum soll man die Federn nicht selbst einzeln anfertigen? Ich hab in meinen Vorräten eine riesige Druckfeder aus 1.8 mm Draht gefunden. Die muss mal in irgendeiner Art Kinderspielzeug verbaut gewesen sein, ich erinnere mich dunkel, dass ich da mal was zerlegt habe. Das um eine 6 mm Schraube gewickelt sieht schon ganz brauchbar aus. Auf jeden Fall kräftig genug [:)] - ich denke, jetzt muss ich tatsächlich erst mal rechnen, um den richtigen Durchmesser zur ermitteln.

    Wenn's nix wird - ja, ich weiß, Pfennigartikel kosten im Verkauf dann doch ein bisschen mehr. Aber ich weigere mich erst mal noch, das Geld in die Hand zu nehmen.


    Viele Grüße


    Holger