Beiträge von Niklo im Thema „Jupiter, Saturn & Mars in kleinen Teleskopen, 2020“

    Hallo Michael,
    Deine Zeichnungen sind sehr schön geworden.
    Mein letzter Mars vom 21.11 war leider eher schlecht wie gut. Einerseits ist der Mars schon deutlich kleiner geworden, andereseits war das Seeing sehr mäßig. Man erkennt aber den Sandsturm.


    Grüß Euch Planetenfreunde.
    Ich habe heute mal noch ein altes Video vom 1. Oktober gestackt und geschärft. Da war das Seeing um 1:19 Uhr nicht ganz so gut wie in den besten Momenten um 1:47 Uhr, aber immer noch gut und das gestackte Bild zeigt auch einige Details.

    Nachtrag: Hier das Bild zum Vergleich von 1:47 Uhr mit angepasster Farbe:

    Auf beiden Bildern erkennt man ansatzweise den kleinen "Steg", der aus dem Mare Cimmerium nach unten (nach Norden) hinausragt, wobei bei 1:19 Uhr dieser Bereich etwas besser zu sehen ist, da er noch weiter vom linken Rand weg ist.


    Servus,
    Roland

    Hallo Yevgenij,
    3 Minuten sollten von der Rotation noch passen. Eines könntest eventuell versuchen. Du schaust in Autostackert in welchen 1,5 Minuten die meisten guten Bilder liegen und stackst zum Vergleich nur die Hälfte der Bilder. Manchmal kann man da noch etwas herausholen. Ist nur eine Idee.
    Servus,
    Roland

    Hallo Piotr,
    Deine Bilder und Deine Anomation gefällt mir sehr gut. Hier westlich von München hat es seit längerem nachts keinen klaren Himmel gegen oder ich hatte keine Zeit.


    Hallo Jegenij,
    Deine beiden Bilder gefallen mir auch gut. Der Mond hat zwar ungewöhnliche Farben, hat aber was :)
    Mich erstaunt, dass man mit der Canon soviele Bilder in kurzer Zeit machen kann. Wieviele Sekunden war der Aufnahmezeitraum bei Mars?
    Servus,
    Roland

    Hallo Günther,
    war Dein Bild vom letzten Jahr und hast Du auch einen 150/1200 Newton benutzt? Der Skyglow scheint den Kontrast zu erhöhen. Bei mir lag es nicht am Filter (fehlenden Kontrast), sondern am mäßigen Seeing. Ich bin froh, dass ich überhaupt so viele Kleinkrater festhalten konnte. Mit einem Smartphone hätte ich an dem Tag keine brauchbaren Fotos machen können. Ein bisserl beneide ich Dich um das gute Seeing. ;)
    Zur Zeit ist hier im Süden Bayerns nicht viel zu machen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Hannes,
    der LK Schaer scheint gut zu sein, aber gegen extremes Seeing hilft leider auch kein noch so gutes Teleskop.
    Das Seeing war die letzte Zeit seit dem 1.10 wirklich nicht besonders gut. Am 1.10 war aber zumindest für den 6" f/8 ein recht gutes Seeing. Das Video kennst Du ja. Da es schon fast unwirlich wirkt, muss ich es mal wieder zeigen: [:)]

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    Ich habe es am Anfang beim ins Okular gucken selber gar nicht glauben können. Die Dunkelstrukturen haben feine Details gezeigt und waren immer wieder mehrere Sekunden schön fein zu sehen. Die Polkappe war durchgängig sichtbar oft sogar klar abgegrenzt. Ich habe mich dazu hinreißen lassen es 1 Monat immer wieder mit dem 6" f/8 Newton zu probieren, aber die Nacht hat sicht nicht wiederholt. Am letzten Video von Plato kannst Du erahnen war los war. Es war meist unklar ob ich im Fokus bin oder nicht. Bei Plato hab ich bestimmt mehrere Minuten hin und herfokusiert...
    Bei Mars waren die Details nie so richtig klar abgegrenzt oder zumindest nur äußerst kurz abgegrenzt zu sehen. Immerhin waren die Dunkelstrukturen zu sehen und oft auch die Polkappe, aber nicht so fein aufgelöst. Am Mond waren in Plato die Kleinkrater nur selten und kurz zu sehen, es war der Mittelkrater kurz zu sehen und vielleicht noch 2 andere, wobei das immer nur sehr kurz war.
    Irgendwann wird es schon wieder besser. Ich werde jetzt mal wieder auf die Refraktoren setzen. Die sind etwas gutmütiger wie der große 6" Newton (ok gegen die 35 cm bis 1 m Brummer ist er winzig), wobei Mars auch im Newton ein dankbares Objekt ist.
    Momentan ist blauer Himmel. Schauen wir einmal.
    Uns allen einen klaren Himmel mit gutem Seeing und viel Spaß bei der nächsten Beobachtung.
    Servus,
    Roland

    Grüß Dich Hannes,
    ist das ein Einzelbild? Was für ein Teleskop hast Du verwendet und beu welcher Vergrößerung hast Du das Bild aufgenommen?
    Ich find das Bild für ein Bild durch Mobiltelefon sehr gut. Die Dunkelstrukturen waren auch im Okular sichtbar, die Du auf Deinem Bild zeigst und zusätzlich noch die Polkappe, die auf Deinem Bild nicht zu sehen ist. Wie war Dein visueller Eindruck und Dein Seeing?
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch Plantenliebhaber,
    heut Nacht, also die Nacht auf Allerheiligen, war es wieder schön klar, so dass ich den Mars und den Mond angschaut und gefilmt habe.
    Hier schon mal ein Marsbild von 22.01 Uhr. Es ist auf 150% vergrößert.



    Aufnamegerät war der 6" f/8 Newton, eine 2,5x Barlow und die ASI 224MC.
    Im Okular waren die Polkappe zu sehen und in den ruhigen Momenten auch die Dunkelgebiete mit Andeutungen von Wolken. Das Seeing war aber relativ unruhig und immer wieder mit hochfrequentem Flimmern gepaart mit normaler Luftunruhe. Es gab kurze klare Momenten. Ich hänge nachher noch ein Bild vom Mondkrater Plato ein und werde ein kurzes Mondvideo auf youtube stellen. Ganz kurzzeitig sind die Kleinkrater in Plato aufgeblitzt um dann im hochfrequentem Seeing zu verschwimmen. Ähnlich war es auch mit dem Rand von Plato.
    Hier das Bild von Plato:

    Und hier eine Ansicht, die das Seeing zeigt:

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    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    am 27.10 war es seit längerem einmal wieder klar. Im Okular war das Seeing nicht ganz schlecht aber auch nicht so gut.
    Durch immer wieder heftigem Seeing war das Fokzusieren wieder schwierig.
    Um 21.55 Uhr 765 Bilder gestackt:

    Nun der Rotkanal, Grünkanal und Blaukanal

    Um 21:52 Uhr 2363 Bilder gestackt:

    Leider war das exakte Fokusfinden, aufgrund des nicht so guten Seeings, nicht so gut.
    Servus,
    Roland

    Hallo Peter,
    ja, es gab die Diskussion zum Thema Cassiniteilung. Herausgekommen ist, dass einige mit 2" die Cassiniteilung sehen konnten. Mit 3" geht es je nach Stand und Öffnungswinkel schon recht gut. Im 80L (80/1200 FH Refraktor) konnte ich sie auch relativ weit verfolgen, aber auch nicht ganz umlaufend. Erst mit dem 4" Refraktor ist es mir umlaufend gelungen und im 6" f/8 Newton.
    Vermutlich wird es also auch der 114/900 Newton schaffen, wo es mir visuell allerdings noch nicht gelungen ist. Wahrscheinlich gibt es auch leute, die das mit 3" schaffen, aber da wird es sicher schon schwierig.
    Hier eine alte Aufnahme von mir von 2014 mit dem 80L bei f/30:

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    Ich muss mal schauen, ob ich noch eine Fangspiegelspinne für den Vixen 114/900 habe. Irgendwann hab ich glaub ich, im Rahmen eines neues Vixenhauptspiegels, eine Fangspiegelspinne dazubekommen.
    Alternatv könntest Du "Drehen und Mehr" Dir etwas besseres bauen lassen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Fabio,
    das sind wieder schöne 4" Aufnahmen von Jupiter, Saturn und Mars geworden. Bei Mars ist einzig die Polkappe leider etwas überbelichtet, dafür sind die dunklen Details wunderbar aufgelöst zu sehen.


    Hallo Micha,
    danke für's Zeigen Deiner 80/1200 Bilder. Der Mars ist relativ gut geworden und Jupiter zeigt trotz tiefen Stand einige Details. Schade dass Saturn etwas Rauschen zeigt. Vermutlich war das Seeing einfach zu schlecht oder Saturn einfach zu dunkel. Wenn dann die Durchsicht nicht so mitspielt, dann werden die Einzelbilder bei f/30 schnell dunkel.


    Hallo Piotr,
    Deine 6" Marsbilder zeigen eine tolle Auflösung. Momentan spielt das Seeing und Durchsicht bei mir nicht so mit. Ich werde wenn möglich heute nochmal meinen 6" f/8 Newton auf Mars richten. Die letzten zwei 6" Versuche waren leider nicht so berauschend. Zwar habe ich keine Randartefakte, dafür sind sind die Bilder anderweitig unscharf und mit wenig Kontrast.... Ich bin nochmal die Videos vom 19.10 und 20.10 durchgegangen und habe erneute Versuche mit Stacken und Schärfen gemacht ...
    20.10 0:03 Uhr (mäßiges Seeing)

    20.10 23:46 Uhr mit Hochnebel, länger Belichtet bei mittlerem Seeing. Komischerweise wirkt da die Polkappe schärfer und auch die Wolken sind zu sehen. Dafür sind die Dunkelgebiete im Hochnebel wie durch ein Milchglas unscharf geworden. Die Bedingungen waren einfach zu schlecht.


    Schauen wir mal, ob ich da mit 6" nochmal Glück habe. Ich werde sonst auch wieder auf 4" oder auf den 80/1200 gehen. ;)
    Viel weniger Details sind da vermutlich auch nicht sichtbar ;)
    Servus,
    Roland

    Hallo Peter,
    wo ist der GRF (Große Rote Fleck?) zu sehen? Sollte da noch ein Jupiterbild zu sehen sein?
    Das Beispielvideo mit dem 6" Teleskop mit Reducer auf f/6 halte ich als Beispiel wie man es nicht machen sollte. Da ist man weit weg von dem, was 6" zeigen können. Es liegt ein grobes Undersampling vor. Man bräuchte für diese Kamera deutlich mehr Brennweite, also keinen Reducer sondern eine Barlow. Ich kenne die Pixelgröße nicht, aber anhand Deiner Bilder bräuchte man mehr Brennweite wie die ASI120MC.


    Die ASI120MC bügelt nichts aus, sondern nimmt die Realität gut genug auf was bei der SvBony in der Konfiguration nicht so gut klappt. Ich schaue mir nachher nochmal die Bilder an.


    Hier nochmal ein paar Videos, diemal mit 4" aufgenommen:

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    (die lokalen Videos sind besser wie die youtubeversion. Mal schauen, ob ich die umkovertieren kann ...)
    Was aber zu sehen ist, dass sowohl visuell wie auch die Aufnahmen mit dem 4" Refraktror bei f/20 und f/25 deutlich mehr Details zu sehen sind wie auf dem Video mit der SvBony:


    Das liegt leider nicht an meinem tollen APO, sonder in dem Fall ganz klar an der Kamera und der für mich unsinnigen Aufnahme mit f/6.
    Noch etwas, was nicht im Video auf einzelnen Bildern zu sehen ist, kann auch nicht durch Bildbearbeitung sichtbar gemacht werden.


    Servus,
    Roland

    Grüß Euch Marsbeobachter,
    ich der Nacht vom 19.10 auf den 20.10 war ich kurz auch beim Marsbeobachten draußen. Diesmal wollte ich meinen ADC hinter der 2,5x Barlow am 6" f/8 Newton probieren.
    Nun, es war alles andere wie einfach. Die Barlow musste ein bisserl herausgezogen betrieben werden, damit ich in den Fokus gekommen bin. Dadurch war das Ganze ein relativ langer und wohl nicht so optimaler Aufbau. Das nächste Problem war, dass trotz eingeschalteter maximaler Saturation/Farbsättigung in Firecapture ich bei gestern eher mäßigem Seeing (2 von 5) ich den Farbsaum nicht eindeutig erkennen konnte. Irgendwann hab ich es gelassen. Die Fokussuche war ebenfalls wieder recht schwierig. Kurz war die Polkappe klar zu sehen um dann wieder im Seeing zu verschwimmen. Das war auch visuell so. Entsprechend ist die Aufnahmen mit dem 6" f/8 Newton nicht so gut aufgelöst, etwas unscharf... Ich zeige dennoch die Bilder, da es beim Planetenbeobachten nicht immer gute Abende gibt.
    Die Aufnahmen waren von 0.02 Uhr und 0.03 Uhr am 20.10:


    Auf 4 Uhr sieht man am Rand einen hellen Fleck, den ich als Olympus Mons bzw. die Walke bei Olympus Mons vermute. Es gibt bei 3 Uhr am Rand ebenfalls eine kleine Aufhellung, die ich momentan nicht zuordnen kann. Sie ist aber 3 Aufnahmen zu sehen. Möglicherweise eine weitere Wolke?
    Servus,
    Roland

    Hallo Peter,
    Dein Saturnbild mit Deinem 3" Newton und der ASI120MC ist sehr gut geworden.
    Zum Walimex 500. Ich durfte einmal ein Walimex Pro 500mm 1:6,3 DSLR Spiegel-Teleobjektiv von einem Freund testen. Es ist sehr lichtstark, aber leider hatte es starken Astigmatismus und das Bild mit meiner kleineren Russentonne (MC 3M-5SA ebenfalls 500 mm aber f/8) mit entspanntem Hauptspiegel war dadurch deutlich schärfer und besser aufgelöst. Ich vermute einen verspannten Hauptspiegel. Allerdings hat das Objektiv keinen richtigen Spannring. Es gibt einen Feststellring, der dann noch dick mit Lack fixiert war :(
    Da das Objektiv von einem Freund war, wollte ich da keine extreme Gewalt anwenden. Die Wellimex 500 Spiegelobjektive sind da leider was den Haltering für den Hauptspiegel betrifft schlecht gemacht.
    Vielleicht hast Du Glück und Dein Spiegel ist nicht verspannt. Ansonsten geht etwas Auflösung und Schärfe durch den Astigmatismus verloren. Ich vermute, dass Dein 3" Newton von der Schärfe und Auflösung besser ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Peter,
    ich sehe keine grünen Schweif. Das Ergebnis ist natürlich merklich schlechter wie von der ASI120MC. Der Mars wirkt leider etwas "unförmig" aber man kann schon Details erkennen. Für erste Aufnahmen (zum a bisserl einischmecken ob einem taugt) und den kleinen Geldbeutel ist die SvBony sicher in Ordnung, aber ich würd eher ein bisserl sparen und etwas in Richtung ASI120MC kaufen. Dann ist zwar die Kamera in Deinem Fall etwas teurer wie das Teleskop (Objektiv) aber aus meiner Sicht lohnt sich die ASI120MC auch am 3" Newton. Man hat sie ja länger und damit sind die Kosten meiner Ansicht nach vertretbar (wenn Interesse an schönen Aufnahmen da ist).
    Servus,
    Roland

    Hallo Micha,
    wow, mit 2" den Olympus Mons und einige Details festhalten! Das ist echt beeindruckend. Das hätte ich nicht gedacht. Hast Du den auch im Okular sehen können?
    Jetzt wäre natürlich Dein Zeiss AS 80/1200 oder ein anderer 80/1200 interessant. Ich würde es selber gern ausprobieren, aber das Wetter spielt leider nicht mit.
    Man sieht auf jeden Fall, dass sowohl der 3" Newton und sogar der 2" FH erstaunlich viele Details zeigen. Apropos, Dein 8" Mars auf Deiner Homepage ist auch sehr schön geworden.
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    wow, da hat sich ja wieder einiges getan. Tolle Bilder egal ob mit 76 mm Öffnung oder mit 150 mm.
    (==>)Jörg:
    Dein Aufnahme mit 130 mm gefällt mir sehr gut. Sie zeigt schon eine relativ hohe Auflösung die ähnlich wie bei meinem 6" f/8 Newton ist.


    (==>)Peter:
    Dein kleiner 3" Newton zeigt auch schon erstaunlich viele Details. Es erinnert mich an meine Aufnahmen mit dem 80/1200 FH. Die Obstruktion spielt dabei hauptsächlich visuell eine Rolle, da die Kontrastübertragung bei obstruktionsfreier Optik sich hauptsächlich visuell bemerkbar mach. Die Definition, dass bis 6" kleine Optiken sind, wurde vor Jahren getroffen. Sie ist natürlich willkürlich. Allerdings kann ein 6" f/8 Newton noch gut auf einer EQ5, Vixen GP oder Celestron ADM genutzt werden. Damit können auch Leute mit relativ günstiger Gerätschaft mitmachen und kann dann ähnlich gut abschneiden wie ein Kollege mit 5" oder 6" APO. Ich finde aber die kleineren Bilder, die mit 3" oder 4" oder noch kleiner aufgenommen wurden sehr schön :)


    (==>)Hubertus: Eine sehr schöne Zeichnung. Du hast genau beobachtet. Damals war die Polkappe auch noch etwas größer.


    (==>)Stefan: Dein 4" Mars ist aus meiner Sicht sehr schön geworden und mit einem sehr schönen Olympus Mons. Da juckt es mir wieder in die Finger das nächste Mal wieder mit meinem 4" APO zu schauen und filmen.
    Schade, dass das Wetter momentan überhaupt net mitspielt.


    Hier ist alles bedeckt.
    Servus,
    Roland

    Servus Martin,
    ja, das Seeing war wirklich gut und somit war auch das visuelle Schauen wirklich ein Genuß. Es sah im Okular noch etwas feiner aus. Das Seeing würde ich mit 4 von 5 angegeben. Das ist schon recht gut.
    Ich sehe gerade, dass Du eine ganze Sternwarte betreibst und einen 7" f/15 Mak hattest oder hast und ein 14" Newton hattest?
    Benutzt Du die noch?
    Ein 4" oder 5" FH ist schon eine feine Sache, wobei bei 4" und ca. 1,4 m Länge in etwa die Grenze erreicht ist, was ich am Balkon noch ohne Probleme betreiben kann. Daher bin ich bei 6" auf einen Newton gegangen, wohlwissend, dass er auch seine Probleme hat und ein kleinerer 4" APO meist das ästhetischere Bild zeigt ...
    Ein guter FH hat für mich auch eine sehr schöne Bildästhetik... :)
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    ich habe versucht, einen Teil eines Marsvideos auf youtube zu laden. Leider hat youtube einges an Details wegkomprimiert. Aus meinem 320x180 Video habe ich mit dem vlc Player in ein HD youtube kovertiert. Dadurch bleiben mehr Details erhalten. Zunächst die unveränderte Version:

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    Und dann umgewandelt um möglichst wenig Details zu verlieren:
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    Es war schon eine der besseren Ausschnitte, aber es zeigt in etwa, wie das Video von 1.49 Uhr immer wieder ausgeschaut hat. Visuell war es wie erwähnt am Okular auch ein Genuß [:P].
    Servus,
    Roland

    Hallo Martin,
    eine Vermutung bezüglich der Farbsaumgeschichte hätte ich. Visuell ist der Farbsaum bei Jupiter ja deutlich stärker zu sehen wie beim Saturn. Es könnten aber 2 Sachen sein: Jupiter war deutlich dunkler aufgenommen, wodurch der Blausaum unsichtbar wurde oder Du hattest da zufällig auch den Fringekiller vor der Kamera ... :)
    Die nächsten Jupter mit dem 127/1200 FH sind auch schön geworden. Du scheinst ja ähnlich wie ich eine ganze Fernrohrflotte zu haben wobei Du die ungewöhnlicheren Teleskope besitzt :)
    204 f/5,9 ? Du musst mal einen Thread für diese ungewähnlichen Fernrohre aufmachen und ein paar Bilder oder Beobachtungen ins Forum einstellen :)


    Hallo Nick,
    Deine Planetenserie gefällt mir auch gut.
    Von den Jupiteraufnahmen gefällt mir die 3te am Besten.
    Sind alle Jupiteraufnahmen mit dem 5" Maksutov aufgenommen worden?
    Mars sollte heuer noch einige gute Beobachtungsmöglichkeiten bieten für den Cassegrain oder Mak. :)
    Servus,
    Roland

    Hallo Martin,
    die Aufnahmen sind für 4" recht gut. Dein 4 Zoll "Röhrl" scheint recht gut zu sein. Glückwunsch zu diesen schönen Aufnahmen. :)
    Was für eine Kamera benutzt Du? Auffallend ist der fehlende Blausaum um Jupiter, der bei mir bei den FHs immer sihtbar war. Hast Du den irgendwie entfernt?
    Servus,
    Roland

    Hallo Martin,
    danke für Deine nette Antwort. Ich habe mit f/19,5 aufgenommen und bei einer Nachvergrößerung auf 120% oder 130% konnte ich bei den Videos vom 1.10 relativ einfach ästhetische Bilder vom Mars bekommen. Bei der Großansicht mit 200% wird es schon deutlich schwieriger. Ich habe das zweite Bild mit 200% Ansicht (das von 1.47 Uhr) nochmal durch ein besseres ersetzt. Auffallen tut, dass unterhalb der Großen Syrte ein paar dunkle "Flecken" (kleine Dunkelgebiete) zu sehen sind. Die sind auch bei der 120% Ansicht zu sehen, aber bei der großen Ansicht springen sie mehr ins Auge. Ich vermute, dass ich diese visuell nicht gesehen habe bzw. sie mir nicht aufgefallen sind. Es war visuell für eine Newtonbeobachtung erstaunlich ruhig zu sehen, was leider bisher eher selten war.
    Ich finde Deinen Mars auch ästhetisch. Schade, dass Wetter und Zeit momentan weitere Aufnahmen verhindern. Ich würde gerne mal schauen, ob ein ADC hier noch etwas Verbesserung bringen kann.
    Dir auf jeden Fall viel Glück mit baldigen Marsbeobachtungen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Martin,
    ich antworte Dir mal auf die Diskussion auf
    https://www.astrobin.com/h0p3m6/?nc=user
    Es geht um den Vorschlag wie die Details auf Mars, also z.B. die bläulichen Wolken in der "Nordpolargegend" besser und größer herauskommen und ob ein stärker vergößerter Mars manche Details noch leichter zeigt. Diese bläulichen Wolken sind bei mir tatsächlich sehr schmal. Visuell waren diese Wolken in meiner Erinnerung ebenfalls sehr schmal und leicht bläulich zu sehen.
    Hier die mal die drei Farbkanäle bei 130% Größe:
    Blaukanal:

    Grünkanal:

    Rotkanal:

    Diese Wolkenzone/haube ist in allen drei Farben relativ klar begrenzt.


    Hier die Bilder auf 200% vergrößert (also doppelt so groß wie bei der Aufnahme). Ohne Gammaanpassung. Das erste Bild von 1:49 Uhr und das zweite Bild von 1:47 Uhr (neue Bearbeitung))

    Das ist für den 6 Zoll Newton schon deutlich zu viel des Guten, aber manches mag dabei besser zu sehen sein.
    Persönlich gefällt mir die 120% und 130% Ansicht deutlich beser.
    Wir sind da ganz deutlich in der Übervergrößerung (geschätzt mindestens 600x Vergrößerung oder mehr).


    Nachtrag:
    Hier noch ein Foto von 1.47 Uhr in 120%:

    und 130%

    Das gestackte Bild zeigt ein bisserl feinere Details wie das von 1.49 Uhr. Auf Astrobin kann man noch ein paar Details dazu lesen:
    https://www.astrobin.com/cn07n3/
    https://www.astrobin.com/p72488/


    Bei den 200% Versionen habe ich das zweite Bild neu geschärft.


    Servus,
    Roland

    Hallo Ralf,
    die Idee mit dem Teleobjektiv gefällt mir. Ich habe eine kleine Russentonne mit 500 mm (MC 3M-5SA). Da könnte vielleicht auch etwas gehen. Schauen wir einmal....
    Der FH 60/800 zeigt schon einige Details und der Farbfehler ist jetzt relativ dezent.
    Auf jeden Fall kann ich das gut nachvollziehen, dass Du auch mit kleinen Öffnungen viel Spaß hast. Ich freu mich schon auf neue Fotos.
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    da sind ja schon wieder einige schöne Bilder mit den kleinen Teleskopen aufgenommen worden. Besonders beeindruckend finde ich bei den letzten Fotos die Marsbilder von Martin und den Jupiter vom Guntram mit nur 110 mm Öffnung und die Bilder von Piotr und Martin.
    Ich habe die letzten Wochen mich auch an Mars versucht, mit unterschiedlichem Erfolg.
    Am 19.9 habe ich mit dem 105/1000 APO Mars angeschaut. Visuell ist sofort die kleine aber feine Polkappe ins Auge gesprungen und die interessante Formation der Dunkelgebiete:


    Leider sind die ursprünglichen Namen der Dateien nicht mehr sichtbar. Daher kann ich jetzt nicht die Uhzeit und weiteres zuordnen. Hier zumindest schon mal 2 Bilder,die ich in Astrobin eingestellt habe:
    https://www.astrobin.com/28fmbf/
    https://www.astrobin.com/6hfkxn/
    Man kann auf der rechten Seite eine grünlich oder bläuliche Wolke erkennen. Anfangs hab ich es für einen Aufnahmefehler gehalten. Diese ist aber auch in anderen Aufnahmen zu sehen, die in etwa zur gleichen Zeit gemacht wurden.
    Am 28 September habe ich dann mein Glück mit dem Tal2 Newton versucht. Leider war das Seeing diese Nacht nicht so besonders und dank etwas schwergängigen OAZ des Tal2 6" f/8 Newtons (mit GSO Parabolspiegel) ist es mir nicht gelungen genau den Fokus zu treffen.
    Hier der Aufbau:

    Die Aufnahme mit der ASI120MC:

    Da an dem Tag meine ASI224MC von einem Freund zurückgekommen ist, habe ich auch damit mein Glück versucht. Die Fokussuche war aber genauso erfolglos:

    Heute Nacht 1.10.20 habe ich dann den optimierten Orion UK 6" f/8 Newton aufgebaut gehabt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Fangspiegel kurz nachjustiert werden musste. Der Newton kam schon am frühen Abend auf den Balkon um genügend auszukühlen. Um ca. 1 Uhr Nacht habe ich dann Mars im Okular angeschaut. Wow!
    Bei 325x war das Bild im Okular immer wieder mehrere Sekunden lang scharf zu sehen. Die kleine weiße Polarkappe war scharf begrenzt und gegenüber auf der anderen Polseite (Nordpol?) war eine bläuliche Wolkenregion im Okular zu sehen. Dazwischen die ebenfalls feinen Dunkelgebietstrukturen. Ich musste mich nach einer Weile direkt vom Okular losreißen um die Aufnahmen zu starten.
    Eine Aufnahme habe ich gleich noch in der Nacht gestackt. Hier das Bild von 01:49. Das Bild ist um 20% auf 120% vergrößert:

    Und hier die 130% Variante:

    Dazu der Astrobin Link:
    https://www.astrobin.com/h0p3m6/


    Servus,
    Roland