Hallo Stefan, hallo Heiko,
zuerst zum Stefan: Ja, du vermutest zurecht, dass man sich minutenlang ein Planetengeschwabbel anschaut und (sagen wir mal) bei 180 verschiedenen Eindrücken/Min häufen sich in so 3-5 Momenten übereinstimmende Eindrücke. Das schaut man sich noch länger an, ob diese sich weiterhin bestätigen und dann zeichnet man die relativen Mehrheits-Eindrücke. Das ist wie "Stacken" im Gehirn. Um so mehr ist man aus´m Häuschen, wenn diese subjektiven Eindrücke (so wie zuerst am 21.05.) sich auf ´nem Foto vier Tage später (von "FrankHardo") im Wesentlichen bestätigen lassen.
zu Heiko:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Ich werde mich beim nächsten Besuch in Deiner Sternwarte 3x erfurchtsvoll vor dem Meister verbeugen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Dann muss ich unbedingt dran denken, meine Allonge-Perücke auf zu setzen, wie auf meinem Avatar im kleinen, blauen Nachbarforum.
Zum Abgleichen des Beobachteten finde ich Albedokarten z. b. in gedruckter Form im von "SuW" herausgegebenen Buch "Planeten beobachten" von Günter D. Roth. Darin stammen zu den beiden sonnen-intimsten Planeten die Beiträge von Detlev Niechoy mit Tipps und Hinweisen zu Filterwahlen (bes. bei Venus). Passende Merkurfotos findet man hier bei unseren Fotographen mit Glück zufällig vom gleichen Zeitpunkt (wie das vom "FrankHardo" gepostete / da kam es beim sich langsam drehenden Merkur auf vier Tage noch nicht wirklich an).
Und ich habe einen Vorteil, der den Autoren um und vor den 2000ern noch nicht zur Verfügung stand: Gerade visuell eingesetzte ADC´s als okularseitiges Zubehör (Predige ich schon lange.) Ohne die gäbe es fast nur noch vertikal zum Horizont verschmierte Spektren.
So, heute sind ja Wolken, dann gehe ich schon mal die Perücke pudern,
Hubertus