Beiträge von Reverend_Coyote im Thema „TS 130/910 + TS Flat 2.5 Abbildungsfehler“

    Hallo Jan,


    ich habe mir kürzlich auch einen weiteren Refraktor zugelegt (ED 60/360), als WW-Photo-Linse.


    Der benötigt, bedingt durch sein optisches Design (nicht komafrei), eine speziell dafür gerechnete Flatfield- und Reducer-Linse. Ob das bei Deinem Refraktor auch der Fall ist wäre mit dem Händler abzuklären.


    Was den Abstand anbelangt habe ich bei meinen verschraubten Speziallinsen kein Problem. Evtl. könntest Du provisorisch ein altes Balgengerät anstelle der Verlängerungshülsen anbauen und damit stufenlos den korrekten Abstand ermitteln. Diesen dann ausmessen und als feste Verschraubung zusammenstellen.


    Gruß Gerd

    Hallo Jan,


    ich habe an meinem 150/1200mm Refraktor auch einen drehbaren Crayfordauszug angebaut. Der Auszug ist soweit ok, aber die Drehung eine Vollkatastrophe! Es handelt sich allerdings nicht um einen der superteuren Auszüge wie FeatherTouch, MoonLight oder Ähnliches. Es ist ein mittelpreisiger Auszug, vermutlich aus dem fernen China, gekauft bei einem bekannten Händler.


    Ich habe den Refraktor senkrecht auf einen Glastisch gestellt und einen rotationssymmetrischen Laser ungeklemmt in den Okularstutzen gesteckt. Wenn man nun den Okularstutzen rotiert, sieht man den Laserpunkt deutlich wandern - mit einer Papiermaske mit Mittenmarkierung sieht man das ganz deutlich. Ich rede da von einem Herumeiern in der Größenordnung von 2-3 Zentimetern.


    Diese Rotationseinrichtung ruiniert die Kollimation des Teleskopes, daher habe ich den Okularstutzen auf die korrekte Position gedreht und mit einer Inbusschraube festgesetzt. Mir ist es egal, in welcher Position zum Tubus die Fokussierräder stehen. Einwandfreie Kollimation der Optik ist wichtiger.


    Teste Deine in einer Stellung, in der der Laser durchs Objektivzentrum geht, ohne Reducer oder anderes Glas. Sind die Bilder dann komafrei oder zumindest rotationssymmetrisch komatös und im Zentralbereich ohne Koma? Das Wichtigste ist es zunächst, festzustellen ob das eigentliche Telekop einwandfrei ist (Objektiv alleine). Nur dann machen Tests von Reducern etc Sinn.


    Die Einstellung beim Feststzen macht man am besten am (künstlichen) Stern.


    Gruß, Gerd