Beiträge von Uez im Thema „Vixen 114/900mm NP-R114S reaktivieren“

    Hallo zusammen,


    es geht weiter: Ich habe die Spiegel beide ausgebaut, mir genauer angesehen und Bilder davon gemacht (s.u., Klick aufs kleine Bild führt zum großen Bild). Die Situation stellt sich ein wenig anders dar als ursprünglich gedacht. Ich habe dann den HS so locker montiert, wie ich es noch für vertretbar gehalten habe und dann den FS etwas näher zum HS positioniert, als er es vorher war. Jetzt ist er so mittig im OAZ sichtbar, wie ich es hinbekommen habe. Offset habe ich keinen vorgesehen. Das wären glaube 1,0–1,3mm. So genau kann ich den FS gar nicht ausrichten, weil der Einblick durch die durchbohrte Filmdose schon für eine Unsicherheit von schätzungsweise mindestens 0,5mm sorgt.


    Gereinigt habe ich den HS nicht, aber wenn man am Rand vorsichtig über das Alu wischt, sieht man eine Wischspur. Da scheint eine dünne, gleichmäßige Schicht aus sehr feinem Staub o.ä. drauf zu sein.


    Das Teleskop ist ja von 1994. Irgendwo in diesem Thread habe ich gemutmaßt, der HS könnte doch parabolisch sein, weil in einem Ausschnitt einer Vixen-Anleitung, den ich im Netz gefunden habe, davon die Rede ist. Inzwischen habe ich diesen Thread und den dort ganz am Anfang verlinkten gelesen. Da ist davon die Rede, daß Vixen irgendwann von japanischen auf chinesische Spiegel umgestiegen ist, und dabei von parabolischen auf sphärische. Auf dem Typenschild des Teleskops steht Made in Japan. Übrigens haben wir damals auch von Kosmos das Himmelsjahr 1994 gekauft. Darin wird genau dieses Teleskop von Vehrenberg beworben, für 995DM. Inflationsbereinigt müßten das heute ca. 745€ sein. Ganz so »teuer« hatte ich das Teleskop nicht eingeschätzt. Vielleicht lasse ich den Spiegel mal vermessen.


    Ich war erstmal froh, daß da ein auf den ersten Blick heiler HS zum Vorschein kam, also kein Muschelbruch oder dergleichen (Bild 1). Bei genauerem Hinsehen offenbart sich dann aber eine Bearbeitung oder ein Zustand, der mir nicht so ganz optimal erscheint.


    Der HS hat an einer Stelle einen dunklen Fleck an der Kante und scheint mir da auch eine minimal andere Form zu haben (Bild 2). Wenn sich die Verformung auf den winzigen Bereich am Rand beschränkt, dann sollte das aber keine Auswirkung auf die Abbildung haben.


    Unter den Gummiklemmen kam jeweils eine dünne Schicht von weißem Batz zum Vorschein (Bild 10), aber ich vermute mal, daß das normal ist.


    Die umlaufende Fase ist an manchen Stellen ziemlich grob gearbeitet (Bild 5, 6). Das muß von Anfang an so gewesen sein und ist in meinen Augen nicht so ganz normal. Außerdem zeigt die Aluminiumschicht rundherum ein ungleichmäßiges Muster (Bilder 3 bis 9). Ich kann nicht sagen, ob das Korrosion oder sowas ist, oder ob das vom Schleifen der Fase kommt. Ich würde ja davon ausgehen, daß erst die Fase geschliffen und dann der Rohling bedampft wird. Aber vielleicht muß man anschließend Alu von der Fase entfernen. Ich hoffe, daß es zumindest kein fortschreitender Verfall ist.


    Von der Rückseite betrachtet scheint der Spiegel soweit in Ordnung zu sein. Die Rückseite der Aluschicht ist fleckig (Bild 11), das Glas hat grobe Druckstellen (11/12), die man auch auf der Gummischeibe sieht (13). Die HS-Klemmen waren nicht besonders fest angeschraubt. Jemand hat mit einem rotem Stift eine 900 auf das Glas geschrieben (auf der Rückseite).


    Was den FS angeht habe ich mich damals geirrt, als ich dachte, daß die FS-Halterung korrodierte und das auf den FS übergegriffen hätte (fast ganz am Anfang hier im Thread). Die Halterung hat rundherum diesen seltsamen Ölschimmer und die eigenartige Oberflächenmusterung (18), scheint mir aber nicht zu korrodieren. Der FS korrodiert definitiv nicht (15–17). Das, was nach Einblühungen am Rand ausgesehen hat (Bild am Anfang des Threads), konnte ich mit einem Baumwollhandschuh vorsichtig wegwischen (hat wie klares Öl/Fett ausgesehen). Das, was nach Fingerabdruck ausgesehen hat (selbes Bild) habe ich nicht ganz wegbekommen. Wenn man den FS anhaucht, wird es wieder sichtbar (17). Was mir schon vor dem Ausbau bei meinem ersten Justierversuch aufgefallen ist: Die Fase des FS ist so ungleichmäßig, daß der Rand teilweise deutlich von einer Ellipse abweicht (15, 16).


    Der FS ist nur geklebt. Da ist zwar eine Halteklammer, aber die berührt den Spiegel nicht (14). Die Rückseite der Halterung hat Abdrücke von den Justierschrauben (18). Da die Ausrichtung um die Längsachse gepaßt hat, habe ich fürs erste keine Metallscheibe eingebaut sondern die Abdrücke verwendet, um die FS-Halterung daran zu hindern sich beim festschrauben wegzudrehen.


    Jetzt heißt es auf den nächsten wolkenfreien Nachthimmel zu warten, um das frisch eingestellte Teleskop mit Okular zu testen.


    Vielleicht baue ich den HS irgendwann nochmal aus, um ihn zu reinigen (und evtl. zum durchmessen zu schicken) und um einen Blendenring einzubauen, der die Fase und die Klemmen abdeckt. Auf Youtube zeigt jemand den (ziemlich großen) Unterschied, den das bei der Astrofotografie ausmacht. Ich kann mir vorstellen, daß man auch bei der visuellen Beobachtung einen deutlichen Unterschied sieht.


    Viele Grüße


    Uez


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    Hallo,


    Ich habe gestern nochmal Mars und Mond beobachtet (was für ein Komfort beide Achsen frei schwenken zu können, der Hebel des Tubus reicht auch völlig aus, hätte ich viel früher machen sollen) und mir Notizen gemacht.


    <ul>
    <li>Mars
    <ul>
    <li>XL21: deutliche Spikes, ein Fleck ist mir nicht aufgefallen</li>
    <li>ES 6,7: Spikes und Fleck sichtbar, Fleck schätzungsweise 6facher Marsdurchmesser, Spikes schwächer als beim XL21, evtl. vom Fleck teilmaskiert, Kidney Beaning</li>
    <li>ES 4,7: größerer Fleck als beim 6,7 (ziemlich groß, wie gesagt), keine Spikes</li>
    <li>LVW5 (Defekt: Frontlinse schief!): schwache Spikes, Farbsäume am Mars (blau/orange), Mars aber evtl. deutlicher sichtbar als im 4,7</li>
    <li>Ortho 12,5: Spikes, schwacher Fleck</li>
    <li>Ortho 6: ebenso, evtl. Doppelkonturen am Mars ("evtl." weil: der Einblick kann wirklich unbequem sein, vor allem wenn man versucht nicht mit den Wimpern gegen die Linse zu kommen)</li>
    </ul>
    </li>
    <li>Mond
    <ul>
    <li>32er Plössl: reichlich Reflexe über das ganze Bild</li>
    <li>XL21: weniger, aber immer noch viel</li>
    <li>ES 6,7: ab und zu Farbsäume (rot/grün?) an Kontrastkanten? schwer zu beurteilen*, starkes Kidney Beaning (mit ND0,9 war es besser, glaube ich, evtl. waren dann die Farbsäume weg, das Bild war deutlich dunkler, das beobachtende Auge gegenüber dem anderen aber immer noch geblendet)</li>
    <li>Ortho 12,5: keine Farbsäume</li>
    <li>LVW5 (schiefe Linse, s.o.): kaum bis keine Farbsäume auffällig, wenn dann am ehesten rot/grün, wenig Kidney Beaning</li>
    <li>ES 4,7: teils Farbsäume (rot/grün), wenig Kidney Beaning (der Mond blendet ohne ND bei 4,7mm durchaus noch)</li>
    </ul>
    </li>
    </ul>
    * Ich habe vorhin in einem ganz anderen Kontext dieses zum Thema Augen-CA gefunden (s. 5a):
    https://www.juelich-bonn.com/j…p?9,34857,36712#msg-36712


    Gruß


    Uez


    PS: Eine vielleicht etwas paranoide Frage: Biegt sich die Gewindestange mit dem Gegengewicht mit der Zeit langsam durch, wenn man das Teleskop aufgebaut in die Ecke stellt? Sollte man es bei Nichtbenutzung ein Stück weit abbauen (zum Beispiel Tubus und Gewindestange samt Gegengewicht abnehmen und auf den Boden stellen)?

    Hallo Konrad,
    hab mir erst ans Hirn gelangt, weil ich da nicht selber draufgekommen bin. Ist aber doch nicht so einfach: Die Schellen gehen ja nicht (einfach) vom Tubus runter und verschieben den Schwerpunkt. Ein Okular verschiebt ihn auch (der Tubus mit Auszug und montiertem 6×30 wiegt gerade mal 2kg oder 2,5kg). Ich habe die Schellen zusammen zum Schwerpunkt geschoben und den Tubus an den Schellen hochgehoben. Dann ist der Schwerpunkt etwa 38cm vom Spiegelende des Tubus entfernt.


    Das Prblem ist ein anderes, habe ich festgestellt: Der Tubus hat einen Längsfalz, mit dem das Blech zum Rohr verbunden ist. Dieser Falz bleibt an der Montierung hängen. Das ist, als würde man den Tubus gegen einen Anschlag drehen. Da muß man dann doch die Schrauben weiter lösen, damit sich der Tubus weit genug von der Montierung entfernen läßt. Dann aber hängt er so lose in den Schellen, daß er in ihnen verkanten kann. o_O


    Ich habe gerade auch einfach mal die DE-Achse aufgeschraubt, nach dem Motto vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit. Erstmal die Schrauben weg, dann nochmal mit Kraft an der Tubusaufnahme gedreht. Die DE-Achse hat sich dann doch drehen lassen. Dann habe ich die Tubusaufnahme mit der inneren DE-Achse rausgezogen. Da hat alles normal ausgesehen. Die äußere DE-Achse für die Verschwenkung habe ich dann nicht mehr rausgezogen. Vermutlich ist einfach das Fett alt und zäh. Falls jemand Bilder sehen möchte, kann ich hier welche reintun.


    Ich habe auch die Sache mit der gegen den RA-Hebel stoßenden Wellenschraube gelöst. Ich hatte vergessen, daß die Montierung an der RA zwei 6-mm-Aufnahmen für Wellen hat. Diejenige, die ich bisher benutzt habe, ist ein paar Millimeter näher an der Montierung. Mit der Welle auf der anderen Seite der Montierung kollidiert die Schraube nicht mit dem Hebel. Kurioses Detail.


    Mal sehen, ob ich noch irgendwo ein Putztuch habe. Anhauchen sollte dann erstmal genug destilliertes Wasser liefern. Iso/IPA muß ich mir eh mal auf Halde legen, brauche ich auch manchmal für’s Löten.


    Gruß


    Uez

    Hallo Roland,


    die Spikes habe ich in einem anderen Okular gesehen (XL21, glaube ich). Das 4,7er war nicht beschlagen, aber ich muß doch so nah ran, daß ab und zu die Wimpern dagegenschlagen. Die Linse ist aber nicht vollflächig verschmiert. Ich habe noch nichts, womit ich Okularlinsen reinigen kann.


    Meinst Du, wenn ich bei Tag das Okular z.B. gegen den Himmel halte und durchsehe?


    Bei meinem 114/900 ist in den Schellen auch Filz, in der Tubusaufnahme an der Montierung ebenfalls. Wenn man die Schellen löst und den Tubus etwas anhebt und das auch noch so, daß er in den Schellen nicht verkantet, läßt er sich schon leicht drehen. Aber dafür muß man eben beim Anheben den richtigen Winkel treffen. Den Tubus zu verdrehen ist insgesamt eher umständlich. Einfach nur die zwei Schrauben zu lösen reicht nicht. Vielleicht löse ich die Schrauben aber auch zu sehr. Ich werde das heute oder morgen mal tagsüber ausprobieren.


    Das Teleskop auf der Montierung auszubalancieren ist auch nicht so einfach. Mal sackt es bei gelockerter Montierung/Achse langsam in die eine Richtung ab, mal in die andere, je nach Ausrichtung und vielleicht auch Okular. Am Mittwoch ist der Saturn nach Drehungen an der RE-Welle sogar in der falschen Richtung durchs Bild gewandert, obwohl der RE-Hebel fest angezogen war. Die Montierung ist wohl nicht im besten Zustand.


    Hast Du Dein 114/900 derzeit aufgebaut? Könntest Du mal ausmessen, wie weit die Tubusenden von den Rohrschellen und das Gegengewicht von der Kontermutter am anderen Ende der Gewindestange entfernt sind?


    Viele Grüße
    Uez

    Hallo Günter,
    ich fürchte, das wird bei diesem Teleskop schwierig. Die Rohrschellen sind nicht aufklappbar, und wenn man sie so weit lockert, daß man den Tubus drehen kann, sackt er in den Rohrschellen und der Aufnahme an der Montierung so weit ab, daß man ihn etwas anheben und ziemlich genau im richtigen Winkel halten muß, um ihn drehen zu können.


    Die bei Beobachtung nach Osten mit dem RE-Hebel kollidierende Schraube der Welle ist ein fürchterlich nerviger Konstruktionsfehler. Ich finde inzwischen auch das Stativ recht schwingfreudig.


    Aber die Ausbeute der heutigen Nacht, der zweiten, in der das Teleskop nicht am Fenster sondern auf der Terrasse stand, war nicht so übel. Mit 6,7mm und 4,7mm (E.S. 82°, ich beobachte inzwischen aufmerksam den Gebrauchtmarkt) eine Polkappe des Mars relativ deutlich, eine dunkle Ebene auf dem Mars, und den Mond riesig (und einmal kurz hoch im Westen Deneb und die zwei hellen, nah beieinanderstehenden Cygnis, vermutlich 32 und 31A oder 30, aber Sterne sind halt auch bei 190× nur Punkte).


    Mir ist aufgefallen, daß der Mars im E.S. 4,7mm einen großen, weitestgehend homogenen Fleck mit schätzungsweise 8–13 (10–15?) Marsdurchmessern erzeugt. Der Fleck ist deutlich heller als der Himmel/Hintergrund. Ich glaube, davon liest man hier und dort im Netz. Mit einem der beiden oder beiden E.S. habe ich an Schattenkanten auf dem Mond grüne und rote (?) Farbsäume deutlich sehen können, zumindest ab und zu. Kann sowas vom Seeing stammen, oder kommt das immer von den Linsen? Solche Säume kenne ich nur von refraktiver Optik. Ich kann mir vorstellen, daß ich die Säume nur deswegen immer wieder nicht gesehen (also abwechselnd kurz gesehen und kurz nicht gesehen) habe, weil das Bild immer wieder etwas unscharf wurde. Der Einblick bei 4,7mm/6,7mm am Mond ist nicht gerade einfach.


    Als nächstes will ich das Teleskop endlich mal justieren und die Montierung überholen.


    Gruß


    Uez

    Hallo Günter,
    danke für den Link. Erstaunlich, was es zum Thema Astronomie an Onlinetools gibt.


    Hallo Roland,
    klar, das Fenster war offen. ;) Und klar, aus dem Fenster ist nicht optimal, das habe ich vor ein paar Wochen schon mit einem Teleobjektiv festgestellt (da war es aber auch noch kühler, also mehr Luftbewegung am Fenster), aber das war auch ganz spontan. Mond, Jupiter und Saturn standen recht tief, ich habe aber weniger Luftbewegung gesehen als ich erwartet habe.


    Ich habe gestern auch festgestellt, daß die DE-Feineinstellung in die eine Drehrichtung deutlich schwergängiger ist als in die andere. Langfristig gibt es an dem Teleskop mindestens zwei größere Baustellen: Fangspiegel inspizieren und evtl. ersetzen und Montierung warten.


    Auch relativ doof an der Montierung ist die Befestigung des Tubus. Wenn man ein Stück weit nach Osten schwenkt, dreht es das Okular weit nach oben. Den Tubus dann zu lockern und etwas zu drehen ist äußerst umständlich.

    Ich habe gerade ganz spontan das Teleskop ans Fenster gestellt, weil ich mir zwei auffallend helle Punkte links vom Mond ansehen wollte. Jupiter (zwei Streifen, vier Monde) und Saturn (ein heller Ring drumrum)! Bei Vollmond und einem noch sichtbar blauen Himmel. Das Teleskop scheint nicht fürchterlich dejustiert zu sein, Saturn war erstaunlich scharf zu sehen. Ich glaube, ich habe auch Antares gesehen, zwar als recht kleiner, runder Punkt, aber flackernd (auch farblich, mal weiß, mal orange) und nicht wahnsinnig scharf.


    Mußte ich nur schnell mal loswerden.


    PS: Ausrichten ohne Finder ist doof. Und die NP-Montierung kommt sich manchmal selbst in die Quere.

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Nachtrag:
    Ich muss aber dazu sagen, dass die 6" f/8 Newtons, mit denen ich beobachte und beobachtet habe nur rund 19%-20% Obstruktion besitzen und der Spiegel deutlich besser wie beugungsbegrenzt ist (Strehl &gt; 0,92). Am 114/900 habe ich zwar auch schon mit rund 200x beobachtet, aber da ist der 4" APO bei der selben Vergrößerung schon schärfer und Jupiter schaut z.B. deutlich kontrastreicher aus. Die Vixen Spiegel sind nicht schlecht, haben aber mehr Obstruktion und haben "nur" einen sphärischen Spiegel. Damit kommen die 114/900 nicht in den sehr guten Strehlbereich &gt; 0,9. Das spricht auch eher für eine niedrigere Vergrößerung.
    Ausnahmen sind wie immer Doppelsterne, die Terminatorgegend am Mond, Mars um die Oppositionszeit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bist Du Dir bei Spiegelform und Strehl-Zahl ganz sicher? [url="https://www.juelich-bonn.com/jForum/read.php?4,387852,389039#msg-389039"]Dieser Unterhaltung[/url] zufolge ist es tatsächlich ein Parabolspiegel. Hier ist man sich sicher, daß es ein sphärischer Spiegel ist. Dort wird auch von einem zu kleinen Fangspiegel gesprochen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, weil der Auszug das Bild begrenzt (zumindest bin ich mir da relativ sicher, auch wenn TS-Wolfi dort etwas gegenteilig klingendes schreibt, dort ist aber vom GP-114er die Rede). Da kann ein größerer Fangspiegel wohl kaum etwas bringen.


    Vielleicht hängt es auch vom Baujahr ab. Eine Mittenmarkierung, wie sie hier erwähnt wird, ist mir auf dem Hauptspiegel noch nicht aufgefallen.


    Das Large Binocular Telescope hat eine Strehl-Zahl kleiner 0,9. Ich würde das LBT schon als recht amtlich einschätzen. Haben derart große Teleskope einfach kleinere Strehl-Zahlen? Oder liegt es an der Binokularkonstruktion?


    Gruß


    Uez

    Hallo Roland,


    sorry, habe in meiner letzten Antwort DE und Stundenachse verwechselt. Ich habe das Problem natürlich mit der DE, nicht mit der Stundenachse. Der Hebel für die Stundenachse ist auf Bild 1 ganz unten zu sehen, aber damit ist wie gesagt alles in Ordnung.


    Hallo Gerd,


    es sieht tatsächlich so aus, als könnte man die Platte, in die man die Gegengewichtstange schraubt, entfernen. Ich habe aber noch nichts dazu entdecken können, wie sie sich lösen läßt. Dafür ist mir aufgefallen, daß in der Mutter, die die DE-Achse hält, seitlich eine Schraube steckt. Die sieht man auch auf dem Bild. Vielleicht reicht es, wenn man diese herausdreht. Dann versuche ich also einfach mal die DE-Achse auszubauen. Allerdings ist Zeit gerade ein etwas rares Gut.


    Viele Grüße
    Uez

    Hallo Andreas,


    welches ist das schwarze Forum?


    Hallo Roland,


    bei der Stundenachse habe ich das Problem, daß sich nichts bewegt, wenn ich den Klemmhebel löse und dann den Teleskoptubus mit beiden Händen halte und versuche ihn zu drehen. Die Welle mit der 6-mm-Achse läßt sich aber problemlos drehen.


    Käme aus Eurer Sicht auch das 30er NPL-Plössl von Vixen in Frage? Kostet ähnlich wenig wie das Galaxy und seine Klone.


    Hallo Gerd,


    das stimmt, ich habe den Hebel herausgeschraubt, um in das Gewindeloch zu fotografieren. Man sieht aber schon mit bloßem Auge nichts außer einer unebenen, grauen Metalloberfläche (glaube ich). Filz habe ich allerdings nirgends entdecken können. Müßte der im Loch sein, oder an der Spitze des Gewindes des Hebels kleben? Vielleicht ist das im Loch gar kein Metall sondern Filz. Ich kann bei Gelegenheit mal vorsichtig hineinpieksen.


    Gruß
    Uez

    Hallo Andreas,


    ich finde da verschiedene Okulare, allerdings bis auf ein Angebot auf eBay alle nur auf Amazon und/oder aus China. Das mag ich beides nicht besonders. Ich werde mich wohl doch erstmal um Zentrierung und Fangspiegel kümmern. In der Zeit kann ich mir das mit den Okularen in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.


    Gruß
    Uez

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für den Hinweis.


    Hallo Andreas,


    das denke ich mir auch, daß es ein Klemm-/Spannring ist. Ruckartiges drehen lasse ich lieber. Ich habe schon versucht mit langsam zunehmender Kraft dran zu drehen. Da hat sich nichts gelöst, nur irgendwann etwas geknackt/geklickt o.ä.


    Wäre folgendes eine noch elegante Lösung, wenn Geld doch eine gewisse Rolle spielt?
    <ul>
    <li>E.S. 5,5mm/62° (90€, zu nah an 6mm/7mm? besser 4,7mm/82°? -&gt; 140€)</li>
    <li>Pentax XW 7mm (370€)</li>
    <li>16–20mm:
    <ul>
    <li>TS UWAN 16mm/82° (120€, sieht E.S. verdächtig ähnlich, gibt es auch von Nirvana-ES als UWA 16mm/82° für 105€)</li>
    <li>oder E.S. 20mm/68° (140€)</li>
    </ul></li><li>32er Plössl (~45€)</li></ul>
    Oder: Das XW 20mm und dafür ein günstigeres Okular mit 7mm anstelle des XW 7mm (in der Hoffnung, daß das 7er XW und das 20er XW so gut sind, wie das 5er sein soll). Aber ich vermute, daß 7-mm-Okulare anspruchsvoller in der Konstruktion sind als 20er, daher würde ich aus dem Bauch heraus mehr Geld für das 7er ausgeben als für das 20er. Bei der Begeisterung über die XWs, die ich im Netz finde, möchte ich eines aus der Reihe dabei haben. Ich habe eben eine Schwäche für gute Optik. ;)


    Wenn 400g nicht zuviel für den Auszug sind, wie steht es mit 600g? Die Kamera, die ich verwenden möchte, wiegt etwas weniger (ohne Adapter).


    Gruß
    Uez

    Hallo,


    es ist doch die DE-Achse. RA, Azimut und Höhe funktionieren. Ich habe versucht ein paar Bilder zu machen, aber man sieht nicht viel: Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4. Das zweite und das dritte Bild zeigen den Blick von oben in die Polsucheraufnahme. Die große Mutter darin dreht sich mit, wenn man an der DE-Feineinstellung dreht (was einwandfrei funktioniert, bis auf mögliche Kollisionen von Welle und Hebel oder anderen Teilen, gerne auch mit Finger dazwischen). Wenn man den RA-Hebel komplett herausschraubt und dann das Teleskop um die RA-Achse schwenkt, dann sieht man, daß sich das Teil, auf das der RA-Hebel drückt, nicht mitdreht. Daher befürchte ich, daß man durch das Gewindeloch der DE-Achse nicht viel erkennen kann.


    Zu den Okularen:


    Kann ich fürs erste mit einer Barlow aus dem 32er ein 16er o.ä. machen? Das wäre allerdings nicht sehr weitwinklig.


    Ist der Unterschied zwischen 5mm und 6mm so groß? Das E.S. 5,5mm hatte ich ja zuerst in der engeren Auswahl, bis mir das SSW 5mm aufgefallen ist. Das gibt es auch mit 7mm. Ist das schon wieder zuviel? Ansonsten gäbe es das Pentax XW auch mit 7mm, oder das Meade 5000 mit 5,5mm und 82°, oder …


    Die Auswahl ist ja nicht gerade klein.


    Mit dem Hintergedanken zu einem künftigen größeren Teleskop hatte ich mir eben das XW mit 5mm (oder 7mm, wenn 5mm zuwenig ist) und das E.S mit 11mm und 82° rausgepickt, nach 16–20mm muß ich mich nochmal umsehen. Ist das XW mit seinen knapp 400g (und 127mm Länge, mehr als der Durchmesser einer CD!) schon zu schwer für das 114/900?


    Viele Grüße
    Uez

    Hallo zusammen,


    Uez ist »nur« ein alter Spitzname. Ich vermeide es, wo möglich, auf öffentlich zugänglichen Plattformen meinen echten Namen zu verwenden. Ich hoffe, das wird als Kompromiß so akzeptiert.


    Das Thema mit Verzeichnung, eGF usw. finde ich prinzipiell schon interessant, ist aber hier vielleicht zu sehr mit anderen Dingen vermischt. Mein Senf dazu: Wenn es Verzeichnung heißt, würde ich es auch so nennen, egal, ob manche darunter (fälschlicherweise) etwas anderes verstehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Du schreibst NP-R114S reaktivieren. Hast du zwischenzeitlich gar nicht beobachtet, oder mit anderem Teleskop? Willst du wirklich zwischen 350 und 800 Euro in Okulare für das 114er investieren, oder sollen die Okulare auch anderweitig benutzt werden?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sehr gute Frage. Beobachtet habe ich zuletzt mit dem Teleskop, das ich jetzt reaktivieren will, also vor x Jahren. Ursprünglich wollte ich jetzt erstmal nur zwei Okulare zum bestehenden 12,5mm Ortho kaufen (ca. 5mm und 30mm) und dafür nicht allzu viel Geld ausgeben. Dann hat mich wohl ein wenig die Euphorie gepackt. Ein Okular mit ordentlich Vergrößerung und eines mit viel Überblick möchte ich mir auf jeden Fall zulegen. Letzteres wäre also eines der 32er Plössl. Das kostet 35€ bis 50€. Am anderen Ende erscheint mir eines mit 5mm bis 5,5mm am sinnvollsten. Da gibt es eines von Explore Scientific für 90€ (5,5mm, 62°). Aber dann juckt es mich eben, auch ein Okular in der Sammlung zu haben, das zum einen ein großes Gesichtsfeld bietet, zum anderen eine hervorragende Abbildung und einen sehr bequemen Einblick. Bei 32mm an 1,25" wird das mit dem großen Gesichtsfeld ja nichts, daher schiele ich auf das Pentax XW 5mm. Alternativen sind evtl. das Vixen SSW 5mm, wobei das wohl keinen sonderlich bequemen Einblick hat, das TS SWA 100° 5mm, das 4,7er von E.S. mit 82° und das 5000er 5,5-mm-Meade. 4,7mm ist aber schon extrem, beim TS und dem Meade kann ich nicht einschätzen, wie gut sie im Vergleich zum XW und zum SSW abbilden.


    Auf 800€ würde ich aber alleine mit Okularen nicht kommen. Da stecken dann auch Filter, eine Barlow, Fotoadapter und eine Welle für RA oder DE drin. Ich möchte das Spechteln eigentlich schon zum Dauerhobby machen, auch wenn ich nicht sehr viel Zeit dafür werde aufwenden können. Schon möglich, daß irgendwann mal ein größeres Teleskop drin ist. Für den Anfang sollte ich aber vielleicht tatsächlich nicht zuviel in Okulare investerien.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Zur RA: Was ist das das Problem?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es die RA oder die DE ist. Um eine der beiden Achsen läßt sich die Montierung nicht schwenken, wenn man den Hebel löst. Die Feineinstellung funktioniert aber noch bei beiden Achsen.


    Grüße
    Uez

    Hallo zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Wenn du nach guten Orthos für die hohen Vergrößerungen suchst, google mal nach "ortho" "volcano top" "circle-t". Durch das konische Ende hat man auch bei geringem Augenabstand einen guten Einblick.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die konischen Orthos scheinen recht rar zu sein. Gibt es dafür eine deutsche Bezugsquelle?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />das Problem ist, dass TS ein 32 mm Plössl mit 50° hat und eines mit 52°. Eines könnte von Skywatcher und das andere von GSO sein.
    32 mm Super Plössl und 32 mm Plössl.
    Von Baader gibt es auch ein Baader 32 mm Plössl.
    Hmm, ich habe leider nie die beiden Okulare vergleichen können. Ich habe das Super Plössl und bin bis jetzt zufrieden. Es ist aber vermutlich/sicher vernachlässigbar.
    Meine Vermutung ist, dass GSO und Skywatcher das Gesichtfeld unterschiedlich messen und es im Prinzip gleich ist oder geringfügig größer. Von dem her sollte es eigentlich wurst sein.
    Siehe: Skywatcher Super Plössl 32 mm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Was das Gesichtsfeld angeht, denke ich auch, daß es egal ist, ob 50° oder 52°. Das zweite TS mit 50° hatte ich gar nicht gesehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    Da TS (Wolfi) aber bei größeren Einkäufen auf verschiedene Teile Prozente gibt würd ich es vermutlich doch dort kaufen.
    Ansonsten würd ich bei Intercon Spacetec oder Teleskop Spezialist kaufen. Die Leut bei Intercon Spacetec sind nach meiner Erfahrung auch gut und bemühen sich sehr, dass man als Kunde zufrieden ist. Von Teleskop Spezialist hab ich auch Gutes gehört.
    Bei Astroshop hab ich weniger Gutes gehört, was aber nichts heißen muss.
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Rein was die Nutzung angeht finde ich ja alle Shops nur so mittelprächtig. Bei Astroshop kann man noch am besten filtern. Aber nur TS hat wie gesagt alle Sachen, die mich interessieren. Was Okulare angeht, bin ich noch etwas unentschlossen (auch ob des Gewichts, das dann am Auszug hängt), aber mir ist noch das eine oder andere Zubehörteil eingefallen. Bekommt man bei TS automatisch Prozente, oder nur wenn man nett nachfragt? Ich vermute, ich werde da auf einen Gesamtbetrag zwischen 350 und 800 Euro kommen (je nach dem ob Pentax XW 5mm ja oder nein, welche Filter, welche Barlow, welche Kameraadapter, eine zweite längere Welle wäre auch ganz angenehm).


    A propos Pentax: Das gehört ja Ricoh, und die können die Marke abkündigen, wie sie lustig sind und abhängig davon, wie es wirtschaftlich gesehen läuft. Vermutet ihr irgendwelche Änderungen/Verwerfungen in naher Zukunft?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die drei 32er Plössl sehen verdammt ähnlich aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na, für mich sehen nur zwei ähnlich aus, das TS-Optics hat ein ganz anderes Gehäuse, die beiden anderen sehen dagegen dem Galaxy (= GSO) ähnlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    also für mich sieht das TS-Optics genauso aus wie die anderen, zumindest das aus dem Link oben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich glaube, ihr sprecht von zwei verschiedenen TS-Okularen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AndiL</i>
    Über Brennweite und Feldblende das scheinbare Gesichstfeld zu berechnen hat seine Tücken, denn die Verzeichnung spielt da mit rein. Eigentlich müsste man das optische Design kennen. Extrem ist das bei den Weitwinkelokularen, die würden nach der einfachen Rechnung nie auf die angegebenen Felder kommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mich hat es schon gewundert, daß man Vergrößerung, AP usw. so einfach ausrechnen können soll. Von Fotoobjektiven kenne ich es auch nicht, daß man den Bildwinkel einfach so aus Brennweite und Aufnahmenformat oder Bildkreisdurchmesser ausrechnen kann.


    Hat vielleicht jemand spontan eine Idee, wie ich die RA wieder beweglich bekomme?


    Grüße
    Uez

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Ein muss ist ein 32mm Super Plössl mit 52° Gesichtsfeld. Ob Plössl oder Super Plössl ist nicht so wichtig. Das Plössl hat zumindest bei TS "nur" 50°.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meinst Du das erste aus den drei Links ganz unten? Das hat allerdings 52°. Ist TS die Eigenmarke von Teleskop-Express/Teleskop-Service? Das Logo sieht gleich aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Für Übersicht wäre das hier ein recht gutes Plössl 32mm multicoated.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei Intercon gibt es das meiste von dem, was ich brauche, leider nicht. Es gibt da drei sehr ähnliche 32er Plössl:


    Galaxy
    [url="https://www.astroshop.de/okulare/orion-okular-sirius-ploessl-32mm-1-25-/p,14001"]Orion[/url]
    TS-Optics


    Die Augenabstände sind wohl nicht gleich. Beim TS ist keiner angegeben. Da ich bei Teleskop-Express alles andere gefunden habe, würde ich deren 32er nehmen, auch wenn es etwas mehr kostet. Würdet Ihr eher eines der anderen beiden nehmen?


    Grüße
    Uez

    Hallo Roland,


    einen ND0,6 habe ich tatsächlich schon auf meiner Liste. Sonnenbeobachtung habe ich nicht vor. Die Gefahren kenne ich aber, keine Sorge. ;) Das mit dem geplatzen Filter und anderen gefährlichen Dingen habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Direkt furchteinflößend. Erinnert mich irgendwie an Leute, die auf Eisenbahnwaggons herumturnen und der Oberleitung zu nahe kommen (nur daß da dann alles hin ist, dafür wohl oft nicht sofort sondern erst nach ein paar Tagen).


    Meine Hoffnung bezüglich der Anleitung ist, darin etwas über die Montierung zu erfahren. Eine Achse läßt sich wie gesagt nur mit Radgedrehe verstellen (DE, glaube ich), nicht frei durch Schwenken des Tubus. Ich habe eine etwas ausführlichere Anleitung von Vixen Europe GmbH für das R144M und ein paar andere Newtons gefunden, nur leider ohne Infos zur Montierung, hauptsächlich geht es da ums justieren.


    Gruß
    Uez

    Hat jemand noch eine Anleitung für das NP-R114S und könnte mir einen Scan zukommen lassen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir damals keine Anleitung bekommen haben (1994, wie ich inzwischen herausgefunden habe), kann aber auch keine finden.


    Viele Grüße
    Uez

    Nachdem ich Sven Wiensteins Test des Explore Scientific LER 26mm gelesen habe, bin ich bei dem Hersteller doch wieder etwas vorsichtiger. Das ist außerdem eine Brennweite, bei der ich wohl wirklich lieber das 32er Plössl nehme. Da ist zwar alles etwas kleiner, dafür die AP größer. Und es kostet fast nichts. Und: Für ein größeres Teleskop wäre ein 26er mit 1,25" wahrscheinlich nicht mehr so interessant. Das gesparte Geld stecke ich dann vielleicht sogar in ein Pentax XW 5mm o.a. (anstelle des SSW 5mm).


    Also: 5mm UWA, 10–14mm UWA und 32mm Plössl. Das scheint mir eine gute Abstufung in Schritten von etwas über Faktor 2. Wenn das Hobby bleibt, werden sicher mehr Okulare dazukommen.


    Überschneidungs-PS:


    Also Kamera nur mit T2-Adapter in den Auszug und fertig? Ich bekomme ja ohne Vergrößerung schon nicht alles auf den Sensor.

    Moin,


    (==&gt;)Roland: Bist Du Dir bei dem 4,7er sicher? Rechnerisch ist bei 114/900 bei 5,3mm schon Schluß. Der Münsteraner Okularrechner sagt bei 5mm noch nix, bei 4,7mm dann aber »Die Vergrößerung ist zu hoch!« Der letzte Link ist interessant. Das muß ich mir mal in Ruhe ansehen. Vielleicht baue ich auch erst noch am 114/900 herum, bevor ich mir etwas größeres zulege. Aber das ist auch noch Zukunftsmusik.



    (==&gt;)Stefan: Vielleicht wird es dieses Plössl, ein Ex.S und ein SSW/Hyperion. Jedenfalls wird es nach dem, was Ihr geschrieben habt, wohl nur bei ~30mm ein Plössl.


    Der Fangspiegel sieht wirklich nicht gut aus. Aber für den Anfang bleibt er drin. Dann baue ich ihn mal aus und sehe ihn mir genauer an.


    Sollte ich mir jetzt schon Filter zulegen? Um vom Mond nicht geblendet zu werden, haben wir früher den mitgelieferten Kunststoffdeckel mit kleinerer, außermittiger Öffnung vorne ins Teleskop gesteckt. Ist das eine schlechte Lösung?


    Eine Sache habe ich noch nicht ganz verstanden: Das Teleskop erzeugt keine plane Abbildung sondern eine gewölbte (oder?). Ist die Bildfeldwölbung bei einem 114/900 schon so stark, daß man das auf Fotos deutlich sieht? Reicht eine Barlowlinse, um das zu korrigieren? Ich habe da einmal Rolands Tip und eine aus einem anderen Thread hier im Forum:


    https://www.teleskop-express.d…entig---foto-visuell.html
    https://www.astroshop.de/barlo…on-zoom-2-25-fach/p,23745


    Da steht etwas von fotografisch bzw. flatfield. Oder braucht man dann noch eine Komakorrektur o.ä.? Was mache ich, wenn ich mehr aufs Bild bekommen und die Barlowlinse weglassen will?


    Grüße
    Uez

    Ich habe oben die Bilder eingefügt.


    Danke für den Link. Ich habe gestern und heute schon einiges hiermit herumgespielt: https://www.sternfreunde-muenster.de/orechner.php


    Da bin ich erstmal in einen leichten Weitwinkelwahn verfallen.


    Dann habe ich das hier gelesen (und einiges anderes): http://www.svenwienstein.de/HTML/okulare1.html


    Das hat auch was das Gesichtsfeld angeht einiges geklärt.


    An einem 250/1250 lassen sich ja auch 5-mm-Okulare noch gut nutzen. Ich vermute mal, daß man das eher für Planetenbeobachtung nutzt. Wäre da, im Hinblick auf die Bildqualität, ein Plössl klüger als ein Ultraweitwinkel? Das Vixen SSW 5mm kostet 300€, das Vixen Plössl NPL 6mm nur 42€. Kann das Plössl trotz des niedrigeren Preises bei Planetenbeobachtungen eine sichtbar höhere Bildqualität bieten (durch die geringe Anzahl von Linsen)? Ich weiß, es hat einen sehr geringen Augenabstand.


    Mit den NPLs bliebe ich mit 6/15/30mm zusammen noch unter 100€. Aber wenn Plössl, warum dann nicht gleich Ortho? PS: Da ist das Gesichtsfeld noch kleiner, also vielleicht lieber doch nicht.

    Ich habe das Teleskop gestern etwas genauer inspiziert und heute endlich mal aufgebaut (parallaktische Montierung ist doch ganz einfach ;-)). Im Grunde funktioniert alles. Die vierte Achse läßt sich nur mit dem Einstellrad drehen, aber nicht frei (auch nicht mit gelockerter Schraube). Der Fangspiegel hat zumindest einen Fingerabdruck und oxidiert am Rand. Der Rand der Halterung ist grün. Vermutlich ist das auf den Fangspiegel übergegangen. Ich habe den Spiegel noch nicht ausgebaut und kann nicht feststellen, ob da direkter Kontakt besteht. Der Hauptspiegel scheint in einem besseren Zustand zu sein. Ich habe drei Bilder gemacht:





    Zwecks Astrofotografie habe ich einfach mal die Kamera an den Okularauszug gehalten, einmal ganz ohne Objektiv, einmal mit Fototelekonverter. Funktioniert beides.* Ich konnte sogar die Kamera ein wenig seitwärts bewegen, ohne an den Rand der Abblidung durch das Teleskop zu gelangen. Ich dachte, daß der Bildkreis des Teleskops viel kleiner wäre. Daher kam auch meine Frage, ob ich an dem schlanken, langen 114/900 ein Okular mit 82° überhaupt nutzen kann. Kann man das maximale Gesichtsfeld des Teleskops berechnen? Gibt es das überhaupt?


    Mein Plan:
    <ul><li>Spiegel noch nicht ausbauen</li><li>Okulare und Kameraadapter kaufen</li><li>Teleskop ein wenig benutzen</li><li>Spiegel ausbauen und reinigen, danach ordentlich justieren</li></ul>
    Für Okulare, die ich später auch mit einem anderen Teleskop nutzen kann, würde ich schon jetzt ein wenig mehr Geld ausgeben, für solche, die (fast) nur für dieses alte Teleskop dienen werden, eben weniger:


    Explore Scientific 62° LER 5,5 mm (das argongefüllte), 90€


    Explore Scientific 82° N2 11mm, 150€
    oder
    Vixen SSW 10mm 83°, 300€
    oder
    Vixen SSW 14mm 83°, 300€


    Explore Scientific 62° LER Ar 26mm, 110€


    Mein Gedankengang dabei: Sollte ich mir mal ein größeres Spiegelteleskop zulegen (Größenordnung 1800–2500mm Brennweite und mindestens 200mm Öffnung?), dann gleich eines mit 2"-Auszug. Da kann ich dann das 5,5mm-Okular nicht verwenden (zuviel Vergrößerung). Ein Okular mit 10–14mm würde gut gehen, es durch eines mit 2" zu ersetzen soll bei der Brennweite keinen Unterschied machen (habe ich gestern irgendwo gelesen). Das 26mm würde ich wahrscheinlich durch ein 2"-Okular mit mehr Brennweite ersetzen.


    Vielleicht werde ich die Fangspiegelhalterung ersetzen müssen, damit das nicht weitergammelt.


    Ich weiß: Spiegel nur spülen, nicht abwischen. ;)


    Erscheint euch das alles sinnvoll?


    * Ich weiß aber inzwischen, daß das Bildfeld nicht eben ist, also wird das evtl. nicht sonderlich toll werden. Muß ich mich nochmal genauer mit beschäftigen.

    Hallo,


    vielen Dank schonmal für die Hinweise und Links. Bei den weitwinkligen Okularen (5mm/83° z.B.) hatte ich bedenken, daß die 83° zuviel sind und man am Rand nur die Innenwand des Auszugs sieht. Sieht man mit 55mm oder 40mm nicht mehr als mit 32mm? Da habe ich wohl etwas grundlegendes noch nicht verstanden.