Beiträge von Gerhard_S im Thema „Anfängerprojekt: 12" f/5“

    Gratulation, klappt doch. Bei der Pechhaut hätte ich die Kanäle nachgezogen, aber wenn es auch ohne funktioniert gibt der Erfolg Dir recht. Du kannst mit dem ROC spielen, um rauszufinden wie das Ergebnis sich ändert. Ich denke bei dem ROC kann man auf 5mm schon messen. Ich merke das Strehlen macht süchtig. Der Messaufwand steigt immer weiter an.
    Wenn Du 90% hast mit dem I Meter ist das ein sehr guter Spiegel mit immerhin 12 Zoll. Wenn weitere Strehlpunkt leicht zu holen sind, würde ich die noch mitnehmen, ansonsten Zeit an eine gute "Verpackung" zu denken. Lass den Spiegel im Zweifel unterkorrigiert bzw wähle den längeren ROC als Messlatte. Im Sterntest dann am Teleskop ggf eine weitere Session später nachlegen.


    VG
    Gerhard

    Hallo Matthias,


    geht doch vorwaerts. Aus Deinem Zentralberg wurde ein kleines Tal auf einer Hochebene.
    Bitte langsam mit den zentralen Strichen. Du bist dabei zu übersteuern und Dir ein Loch einzufangen. Würde mit dem 50% Tool V-förmig so polieren, dass dessen Mitte über den Radius 60mm läuft. Die Mitte wird also nur noch gestreift. Damit die Mitte wieder hoch kommt. Du hast ja noch cc-Reserve.
    Rand in Ruhe lassen. Der kommt von allein runter, ohne dass man da poliert. Ist eine Eigenschaft der Parabel.
    Kannst auch in DFT mal eine cc von -0.78x eingeben und Dir den Rand anschauen.
    Viel messen und Dich in kleinen Schritten rantasten.


    Viele Grüsse
    Gerhard

    Hallo Matthias,


    Dein Rand hängt leicht. Gib mal in DFT deine jetztig cc von -0.6.. als desired conic ein. Wenn das
    da (für Dich) passt, dann kannst loslegen.


    Ab jetzt dann nur noch kurz max 7min mit mässigem Druck (Gewicht der Hände reicht) polieren. Dann messen. Rand in Ruhe lassen. 50% Tool. Gross einknabbern würde ich es aber nicht mehr.
    1 sec hin eine sec her. Mitte über Mitte etwa 30% der Zeit und 70% der Zeit V-Förmig mit etwa 45 Grad. Tool nur bis zu Kante schieben und immer wieder ein kleines Stück 1cm darüber hinaus.


    Am wichtgsten ist es viel zu messen und nur kurz polieren damit Du einschätzen kannst, wie der Abtrag pro Zeit ist und wie die Striche wirken. Bitte achte drauf. Es haben sich schon viele Ratz Fatz ein Loch reinpoliert trotz vorherigem Berg in der Mitte. Das hat jetzt nix mehr mit auspolieren zu tun, wo man Dampf gibt.


    Viel Erfolg
    Gerhard

    Hallo Matthias,


    das eine IG ist durchaus brauchbar aber leider noch überbelichtet. In OF sehe ich eine starke Überkorrektur von ca. -1,4 CC und auch noch einen Anteil Asti von knapp 1,5 Wave.
    Ein IG ist aber nicht belastbar. Aber da würde ich an Deiner Stelle mal genauer hinschauen, ob das nur ein Messfehler/Ausreißer ist oder ob das tatsächlich im Glas sitzt.


    VG
    Gerhard

    Hallo Matthias,


    bitte prüfe auch, ob Du die I-Gramme in OpenFringe richtig invertiert hast je nachdem. Eine Seite vorher hattest Du noch einen Berg in der Mitte und jetzt ist es ein Tal. Kommt mir seltsam vor. Ich prüfe sowas mit Foucault. Da kann man aber auch die Streifen im PDI begutachten, ist aber etwas kniffelig zu erklären.


    Viele Grüße
    Gerhard

    Hallo Matthias,


    das klapp aber schon recht gut mit dem PDI. Folgendes könntest Du noch verbessern:


    Keine Klammern und Flügelschrauben im Strahlengang.
    Blendschirm um das PDI-Plättchen machen, so dass kein Licht seitlich am PDI vorbei ins Kameraobjektiv fällt.
    Prüfe auch ob Du ein kleineres Loch noch nehmen kannst und wähle eines das mehr in der Mitte Deines PDI ist. Du hast ein Loch gewählt, das quasi ganz am Rand des Plättchens ist nahe an dem kleinen Kreuz das darauf zu finden ist.
    Dann sind Deine I-Gramme noch überbelichtet. Ändere mal die Spannung an der Laser-LED und/oder wähle eine kürzere Belichtungszeit.
    Es wäre gut, wenn Du noch etwas mehr Streifen einstellst.
    Daniel hat ja ein mustergültiges I-Gramm in Deinen Thread vorgelegt. So sollte es aussehen.



    Viel Erfolg
    Gerhard