Beiträge von me42 im Thema „Anfängerprojekt: 12" f/5“

    Hallo,


    ich habe den ROC noch einmal genauer auf 2985mm bestimmt und noch kurz wie folgt poliert:
    • 3min zentrale Striche
    • 3min exzentrisch, Mitte über 30mm Radius
    • 5min exzentrisch, Mitte über 65mm Radius


    Im Ergebnis liege ich nun bei Strehl 93,3%. Man könnte den verbleibenden Ringwall jetzt noch abtragen und sicher noch ein wenig mehr rausholen, aber ich belasse es nun dabei!


    (==>)Daniel: Danke für den Hinweis, eine fotografische Focault-Auswertung werde ich in den nächsten Tagen noch nachholen.


    (==>)Henri: Ich habe mich bei der finalen Messung nun auf jeweils 10 I-Gramme bei 0°, 90°, 180° und 270° beschränkt. Noch mehr Positionen wären sicher besser, aber ich denke die erzielte Genauigkeit sollte auch so hinreichend sein. Hut ab, dass Du nach jeder Politurreihe in 8 Positionen misst! Mir ist das mit dem PDI zu viel Aufwand. Ich brauche für jede Position relativ lange, bis ich wieder ein passendes Loch und einen guten Kompromiss aus Streifenauflösung und Kontrast gefunden habe.


    Auf zwei Aspekte wollte ich noch kurz hinweisen, da sie eventuell von Interesse sind:
    1. In meinem Arbeitsraum im Keller liegt die Temperatur seit November bei ca. 18°. Für die Politur und das Parabolisieren mit dem 28° Pech war das sicher alles andere als optimal. Es scheint aber trotzdem einigermaßen gut zu funktionieren. Ich habe beim 50% Tool jedoch zumindest versucht der kalten Raumtemperatur durch eine besonders dicke (10mm) Pechhaut ein wenig entgegenzuwirken.


    2. Ich stehe ein wenig auf dem Kriegsfuß mit den Kanälen in der Pechhaut. Beim Warmpressen gehen sie mir recht schnell zu und nach dem Nachziehen muss ich wieder Warmpressen um die Aufwölbungen zu entfernen. Die Prozedur erfordert mehrere Iterationen, bis es richtig passt. Als Alternative habe ich daher die Methode von Mel Bartels ausprobiert: Eine chaotische Makrofacettierung unter kaltem Wasser mit dem Cuttermesser anbringen und auf reguläre Kanäle verzichten. Mit diesem Ansatz habe ich 2/3 der Polierzeit gearbeitet und bin damit besser zurechtgekommen.


    Nochmals vielen Dank an alle Mitleser und Helfer!


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    den Teststand habe ich heute verbessert, der Spiegel ruht jetzt sauber im berechneten COG auf zwei Unterlegscheiben bei 45° und steht praktisch frei im Gleichgewicht. Abgesehen von den Unterlegscheiben berührt er nur gaaanz sachte einen Schraubenkopf oben in der Mitte.
    Der Teststandasti ist mit dieser Umbaumaßnahme geringer geworden, aber trotzdem noch vorhanden und leider weiterhin nicht reproduzierbar. Daher weiß ich immer noch nicht, ob der Asti in meiner neuen Messung (jeweils sechs gute I-Gramme bei 0° und 90°) im Spiegel ist, oder es sich um Lagerasti handelt. Ich habe einige Threads hier im Forum zu dem Thema gelesen und festgestellt, dass es wieder mal komplexer ist als ich dachte.


    Nun werde ich den ROC noch einmal genauer bestimmen und anschließend versuchen mit 2-3 kurzen Sessions noch ein paar Strehlpunkte rauszuholen. Vor der Vorspiegelung werde ich erst mal den Dobson bauen um den Asti am Stern zu bewerten.


    Da sich dieses Projekt nun so langsam dem Ende nähert, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Euch allen für Eure kompetenten Ratschläge und aufmunternden Worte bedanken. Unter anderem auf Grund von einigen Motivationslöchern hat sich dieses Projekt über sieben Monate erstreckt. Es hat viel Spaß gemacht, aber auch ganz ordentlich Geduld und Durchhaltevermögen gefordert. <b>Ohne Eure Unterstützung Stathis, Gerhard, Rudi, Daniel, Kay, Harold, Alex, Martin, Christian und Jens wäre das nichts geworden!</b>


    Hier noch eine kleine Übersicht zu den Netto-Arbeitszeiten:
    • Grobschliff: 8h
    • Feinschliff: 8,5h
    • Politur: 10h
    • Parabolisieren: 25 kurze Sessions mit 3 bis 15min Dauer


    Viele Grüße,
    Matthias



    Hallo,


    nochmals vielen Dank für Eure Ratschläge, die haben mir wieder einmal weitergeholfen. Ich konnte das Hochplateau nun größtenteils entfernen und bin mit folgender Sequenz auf Strehl 0.91 gekommen:
    • 6min zentrale Striche ohne Überhang
    • 6min Striche über den 30mm Radius ohne Überhang
    • 6min Striche über den 60mm Radius ohne Überhang


    Es verbleibt nun ein kleiner Rest des Hochplateaus und ich sehe eine gute Chance diesen mit der gleichen Sequenz, aber jeweils nur 2min noch weiter abzutragen um mich eventuell noch Strehl 0.95 anzunähern.


    Nun komme ich aber leider an die Grenzen meines Messaufbaus:
    • Die Auflager müssen verbessert werden, denn aktuell ist der Teststandasti nicht reproduzierbar und ich kann einen kleinen Asti im Spiegel daher mit Messungen bei 0° und 90° nicht vollständig ausschließen.
    • Auch nach vielen PDI-Messungen fällt es mir leider immer noch schwer einigermaßen reproduzierbar einen guten Kompromiss zwischen brauchbarem Kontrast und ausreichender Auflösung zu finden. Meist habe ich entweder viele Streifen mit schlechtem Kontrast, oder zu wenige mit brauchbarem Kontrast.


    Ich werde mich daher erst noch einmal genauer mit dem Messaufbau beschäftigen, bevor ich versuche den Spiegel noch ein wenig zu verbessern.


    Eine Frage in diesem Zusammenhang: Wie genau sollte ich den ROC vermessen? Mit dem Maßband komme ich auf 2980mm +/- 15mm. Wenn ich diese Varianz in DFTFringe einstelle sehe ich recht deutliche Auswirkungen auf das Messergebnis. Ich denke ich müsste den ROC daher zumindest auf +/- 5mm bestimmen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Stathis,


    ein Bild der der Pechhaut stelle ich ein, sobald es freigeschaltet wurde. Die Kanäle sind in der Mitte fast zu und zum Rand hin noch etwas weiter offen. Ich habe die Kanäle zuletzt nicht erneuert, sondern nur noch Mikrofacettierung angebracht. Als Strichlänge habe ich zuletzt mit 1/4 Überhang gearbeitet.
    Mit zentralen Strichen kann ich die Mitte noch weiter aushöhlen. Der Abtrag der Pechhaut ist also durchaus auf die Mitte konzentriert. Es entsteht dann ein Tal in der Mitte des Hochplateaus. Wenn ich aber im Anschluss den Randwall durch exzentrische Striche über dessen Radius abzutragen versuche, lande ich wieder beim Hochplateau.



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    ich wünsche frohe Weihnachten und hoffe, dass ihr erholsame, wenn auch ungewöhnliche Feiertage verbringt.


    Was macht man, sobald das Kind am 1. Weihnachtsabend im Bett ist? Richtig, man parabolisiert einen Spiegel. Inzwischen kann man die Scherbe wohl tatsächlich als parabolischen Spiegel bezeichnen. Soweit so gut.


    Letzter Stand war Strehl 0.8 und ein Hochplateau innerhalb von Radius 75mm. Meine Strategie dieses mit dem sternförmigen 50% Tool zu beseitigen sah aus wie folgt und hat sich leider als Sackgasse erwiesen:
    - 7min zentrale Striche über die Mitte
    - 7min exzentrische Striche über den Radius 60mm


    Nach zwei weiteren ähnlichen Versuchen bleibt es bei der Stagnation. Morgen muss ich mir wohl eine andere Taktik überlegen.


    Viele Grüße,
    Matthias


    Hallo,


    heute hatte ich wieder ein wenig Zeit um am Spiegel weiterzuarbeiten:


    - 50% Tool sternförmig angeknabbert.
    - 4 Sessions a 6min zentrale Striche mit sehr wenig Überhang
    - 1 Session a 5min enge V-förmige Striche mit sehr wenig Überhang


    Nun bin ich bei Best Conic Fit = -0.783 und Strehl 0.5. Es geht also in die richtige Richtung voran.



    Nun einfach weitermachen mit zentralen Strichen und einige Sessions mit engen V-förmigen Strichen einfügen, um den Bereich bei 45% besser abzutragen?<b> Unklar ist mir insbesondere, ob ich mich nun auch aktiv um den hohen Rand kümmern muss?</b>


    Vielen Dank und weihnachtliche Grüße,
    Matthias


    Hallo,


    (==&gt;)Stathis: Alles klar, ich verstehe, vielen Dank! Dann werde ich nun zunächst die Pechhaut sternförmig anknabbern.


    (==&gt;)Rudi: Ja, ich versuche mir bzgl. der CC „Zwischenziele“ zu setzen und stelle diese in den Auswertungen ein. Das erscheint mir ein guter Ansatz zu sein. Die Messung vom 12.12. war „ordentlich“ ausgeführt, mit gedrehten I-Grammen. Daher waren die Asti-Werte so klein. Mein Teststand ist ein Provisorium und erzeugt wirklich starken Asti. Vielleicht verbessere ich das erst mal, bevor es weiter geht. Andererseits … Provisorien leben ja leider oft am längsten. Danke auch für den Hinweis auf Deinen interessanten Thread vom 06.06.2020.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Rudi,


    die Messungen in zwei Stellungen sind deutlich zeitaufwändiger. Ich bin ein wenig messfaul und mache das daher nur bei jeder 2. Messung.


    Ich habe nun wie folgt weitergearbeitet:
    - 15min mit 50% Tool, zentrale Striche ohne Überhang
    - 10min mit 50% Tool, V-Striche über 50% Zone ohne Überhang


    Nun bin ich ein weinig ratlos, es hat sich nach 25min kaum etwas verändert?! Sobald freigeschaltet stelle ich eine neue Auswertung ein. Diesmal eine ordentliche Messung mit zwei Stellungen (0° und 90°) und aktivierten Asti-Termen. Signifikaten Asti kann ich in dieser Auswertung nicht erkennen. In den Zwischenmessungen sollte nach meiner Interpretation daher nur Teststandasti zu sehen sein.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    heute Vormittag habe ich in folgenden Sessions parabolisiert:


    - 7min mit 50% Tool, zentrale Striche mit ¼ Überhang
    - 3min mit 50% Tool, V-Striche über 40% Zone mit ¼ Überhang
    - 15min mit 50% Tool, zentrale Striche ohne Überhang
    - 5min mit 50% Tool, V-Striche über 50% Zone ohne Überhang


    Es geht nur langsam voran, ich nehme an, dass dies an meinem mit 18° zu kalten Arbeitsraum im Keller liegt. Bei der Politur war das kein großes Problem, da ich recht zügig poliert und dabei wohl ganz ordentlich Wärme erzeugt habe. Mit den langsamen, kontrollierten Strichen beim Parabolisieren sieht das aber anders aus und daher habe ich die Sessiondauer auch auf bis zu 15min gesteigert.


    Aktueller Zwischenstand wie folgt. Ich stelle Auswertungen ein, sobald diese freigeschalten wurden.


    - Best Conic Fit = 0.62
    - Zone bei 50% leider noch immer vorhanden
    - Sollte mir der Rand sorgen machen?



    Nächste geplante Schritte:
    - 15min mit 50% Tool, zentrale Striche ohne Überhang
    - 10min mit 50% Tool, V-Striche über 50% Zone ohne Überhang


    Viele Grüße,
    Matthias

    Noch ein Nachtrag: Wie würde man der 40%-Zone mit dem 50% Tool am besten zu Leibe rücken? Die Zone liegt bei zentraler Strichführung ja am Rand des Tools. Daher einfach Kantendruck am linken oder rechten Rand ausüben? Oder dezentrale Striche mit der Toolmitte zentriert auf der Zone?


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    aus Sorge um die zuvor erwähnte Zone bei 40%, habe ich nun doch erst noch einmal 30min mit dem 83%-Tool und möglichst neutralen Strichen poliert, um die Kurve besser einzuebnen. Eine darauffolgende Messung hat gezeigt, dass dies größtenteils gelungen ist, die Zone war deutlich reduziert.
    Daher habe ich im Anschluss eine Pechhaut auf das 50% Tool gegossen und diese angepasst. Sternförmig angeknabbert habe ich diese aber zunächst nicht.
    Mit dem 50% Tool habe ich dann versucht mich der Parabel zu nähern. Dazu habe ich 7min mit zentralen Strichen und wenig Überhang Mitte über Mitte poliert. Das scheint in die richtige Richtung zu gehen. Vor dieser kurzen Session lag der Best Conic Fit bei -0.4, danach bei -0.5.



    Mit Desired Conic Fit = -0.5 sieht man allerdings die Reste des Ringwalls bei 40%. Auch ein leichter Asti ist sichtbar. Bei letzterem könnte es sich aber um Teststandasti handeln. Ich habe zwar 2x4 gedrehte I-Gramme gemittelt, aber der Teststandasti variiert in meinem Stand relativ stark, je nach exaktem „Lagerwinkel" des Spiegels. Das scheint sich nicht ganz raus zu mitteln.



    Ich denke, ich werde morgen versuchen mich mit einer 10min Session mit zentralen Strichen und wenig Überhang der Parabel weiter anzunähern. Oder sollte ich mich erst noch einmal um den Ringwall bei 40% kümmern?


    Beste Grüße,
    Matthias

    Hallo Gerhard,


    besten Dank für die Ratschläge! Am Freitag habe ich einen Urlaubstag und werde mich unter Berücksichtigung Deiner Tipps dann endlich an den spannendsten Teil des 12" f/5 Projektes wagen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    nach insgesamt 10 Stunden Polierarbeit scheint der Spiegel nun auspoliert zu sein. Ich werde mich daher jetzt auf den Weg zur Parabel machen. Nun stellt sich natürlich die Frage nach der optimalen Taktik.
    Ich habe eine aktuelle PDI-Auswertung angehängt. Lasst Euch nicht davon irritieren, dass die Asti-Zernike-Terme deaktiviert sind. Das habe ich gemacht, damit der Teststand-Asti nicht ablenkt. Diesen kenne ich inzwischen recht genau und mache daher nicht mehr bei jeder Zwischenmessung I-Gramme in 90° Drehung.


    Wie man sieht liegt mein Ausgangspunkt mit einem Best Conic Fit von -0,64 schon ein Stück auf dem Weg zur Parabel. Ich würde nun zunächst mit dem 83% Tool und Mitte-über-Mitte Strichen mit 1/3 Überhang versuchen mich der Parabel weiter anzunähern. Sorgen bereitet mir aber das Plateau bei 40%. Sollte ich zunächst versuchen dieses in den Griff zu bekommen?


    Ich habe neben dem 83% Tool auch noch ein 50% Tool in der Hinterhand. Dieses hat aber noch keine Pechhaut. Sollte ich gleich eine sternförmige Pechhaut auf dem 50% Tool gießen, oder dieses erst später ins Spiel bringen?


    Vielen Dank und Grüße,
    Matthias


    Hallo Martin,


    besten Dank für die Erläuterungen! Das hat einige meiner Fragen geklärt! Dann werde ich nun weiter Auspolieren und dabei versuchen eine Strichführung zu wählen, die die Kurve zunächst weiter einebnet. Ich versuche dazu mal 1/3 Striche mit 1/3 Überhang um die Mitte und den Rand etwas weiter abzutragen.


    Die erwähnte Auswertung ist nun auch freigeschaltet:


    Viele Grüße,
    matthias

    Hallo,


    ich habe heute erst mal Zeit in eine belastbare Messung aus 2x6 I-Grammen investiert. Die Hälfte der I-Gramme mit gedrehtem Spiegel.


    Die beiden einzelnen Averages von jeweils 6 I-Grammen zeigen deutlichen Asti. Im finalen Average der beiden Teil-Averages ist kaum noch Asti sichtbar. Daher gehe ich von Asti auf Grund der Lagerung aus.


    Bezogen auf „Desired Conic Constant = -1“ zeigt die Messung einen Strehl von 0,199 und eine deutliche Unterkorrektur. Der Rand und insbesondere die Mitte sind noch zu hoch.


    Ich habe noch mal versucht den Polierzustand mit umgedrehtem Okular genauer zu bestimmen. Wenn ich es richtig sehe, liege ich nach 6 Stunden Politur bereits bei 7-8 auf der Stathis-Skala.


    Wie gehe ich nun am sinnvollsten weiter vor? Zunächst mit neutralen Strichen auspolieren, oder sollte ich schon versuchen mich der Parabel weiter anzunähern?


    Eine Bild der DFTFringe-Auswertung folgt nach Freischaltung durch die Moderatoren.


    Vielen Dank und Grüße,
    Matthias

    Hallo Stathis,


    das bezieht sich auf Desired Conic Constant = 0, also auf die Sphäre. Ich muss heute Abend mal sehen, wie nahe ich mit Desired Conic Constant = -1 an der Parabel bin.


    Ich hatte bisher angenommen, dass ich zunächst die Sphäre anstreben und erst im auspolierten Zustand auf die Parabel abzielen sollte.


    Insgesamt habe ich erst 6 Stunden poliert. Im abgedunkelten Raum ist der Laserreflex noch schwach sichtbar. Mir fällt die Einschätzung des Polierzustandes insbesondere mit der alternativen Methode (umgedrehtes Okular) leider recht schwer.


    Anscheinend poliere ich aktuell mit einem Abtrag von ca. 2 Lambda, also ca. 1my, pro Polierstunde. In Summe sollte ich daher in 6 Stunden ca. 6my Glas wegpoliert haben. Ich habe zuvor bis 3my geschliffen. Dabei sollten nach meinem Verständnis ca. 6my Pits zurückbleiben. Wenn diese Überschlagsrechnung stimmt, sollte der Weg zum auspolierten Zustand nicht mehr allzu weit sein?


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    heute hatte ich Zeit für eine Stunde polieren mit 1/4 Strichen und 1/4 Überhang. Das hat die Misere um 2/3 reduziert. Das Loch in der Mitte liegt nun "nur noch" 1 Lambda unter der 70% Zone. Die Tendenz zeigt also in die richtige Richtung. Ich werde mit der gleichen Strichführung bei nächster Gelegenheit 30min weiterpolieren und dann zunächst wieder messen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für den Anstoß nun endlich das Focault-Modul in Angriff zu nehmen. Das habe ich heute Abend getan und mich erst mal über die „superhelle“ diffuse weiße LED geärgert, die ich vor einiger Zeit für diese Zweck gekauft hatte, da sie leider alles andere als hell ist. Mangels kurzfristig verfügbaren Alternativen habe ich jetzt erst mal eine rote 0815 LED mit 5mm Durchmesser aus der Kleinteilekiste verwendet. Daher muss ich vorerst im abgedunkelten Raum messen.


    Also das Modul gebaut und gleich die ersten Focault-Bilder aufgenommen. Ein Beispiel habe ich angehängt. Die Messerschneide kommt von rechts. Und siehe da, ihr habt Recht, da ist ein Loch in der Mitte. Also tatsächlich überkorrigiert. Ignoriert bitte die Bildfehler im unteren Teil: Ich war zu schnell, es ragt Luftpolsterfolie ins Bild. Auch ist der Spiegel nicht ganz sauber.



    Strichführung für die nächste Poliersession daher ¼ Striche mit 1/4 Überhang?


    (==&gt;)Gerhard: Ich hatte zwar sechs I-Gramme gemittelt, aber ohne Spiegeldrehung um 90°. Der Asti könnte daher auch von der Spiegellagerung stammen. Ich kann mir auch nicht erklären, wie ich 1,5 lambda Asti ins Glas geschliffen haben könnte. Ich dachte diesbezüglich alle wichtigen Aspekte beachtet zu haben: Rückseite des Rohlings ist geschliffen; sehr ebene Unterlage mit dünnem Kunstrasen; Spiegel kann zwischen den Halterungen klappern; Spiegel wird alle 4-8 Striche weitergedreht; Tool wird alle 2-3 Striche gegenläufig weitergedreht.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    bei der DFTFringe-Auswertung handelt es sich um ein Average aus sechs I-Grammen. Bei keinem davon hatte DFTFringe auf eine eventuell notwendige Invertierung hingewiesen. Daher hatte ich zunächst angenommen, dass keine Invertierung notwendig ist.


    Aber ihr habt absolut Recht, jetzt sollte ich wirklich erst mal ein Focault-Modul für meinen Tester basteln!


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    heute hatte ich wieder Zeit für eine Poliersession. Ich habe zuvor die Pechhaut verbessert um für gleichmäßigen Kontakt am Rand und in der Mitte zu sorgen. Ich habe eine gute Stunde poliert und durch exzentrische Striche mit 1/3 bis ½ Überhang versucht primär den zurückgebliebenen Rand zu bearbeiten.


    In den danach aufgenommenen I-Grammen sind nun keine „Randnasen“ mehr sichtbar. Auch der Laserreflex ist nun am Rand genauso schwach wie in der Spiegelmitte. :)


    Leider deuten die I-Gramme aber direkt an, dass ich mir ein neues Problem eingehandelt habe, die 70% Zone sieht schon in den I-Grammen merkwürdig aus. Die Auswertung mit DFTFringe zeigt dann das ganze Ausmaß des Übels: Die 70% Zone liegt volle 3 Lambda tiefer als die Mitte.


    Welche Strichführung empfiehlt sich nun im weiteren Verlauf? Zur Erinnerung: Ich nutze ein 83% Tool und poliere bisher durchgehend TOT.


    Die Bilder ergänze ich, sobald sie freigeschaltet werden.


    Vielen Dank für Eure Geduld mit mir und viele Grüße,
    Matthias