Beiträge von Stefan Simon im Thema „Merkur auf dem Weg zur Venus“

    Hallo!


    Lothar, bei Deinem letzten Bild gehe ich mal davon aus, dass das der Merkur ist. Gut erwischt!


    Sven, eine wunderbare Aufnahme der Planeten im 5-Minuten-Intervall. Die gefällt mir außerordentlich gut! Das ist in meiner Euphorie vom Sonntag ganz untergegangen.


    Manfred, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mich noch interessiert: welchen Konverter hast Du verwendet? Der scheint ja nicht der schlechteste zu sein ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist der Canon EF 2x III. Zusammen mit dem EF 1,4 III bin ich damit sehr flexibel bei der Wahl von Bildausschnitten. Wobei man den 2er Konverter nur beim Mond oder der Sonne gewinnbringend einsetzen kann.
    Für DeepSky bzw. Kometen nehme ich maximal noch den 1,4er.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Schade, Manfred. Das ist sehr ärgerlich. Beim gestrigen Blick auf den Satellitenfilm hatte ich eigentlich gedacht, dass an der Nordsee eine Beobachtungschance besteht.
    Der wolkenfreie Korridor zog sich vom Raum Berlin/Leipzig nach Nordwesten Richtung Bremen/Bremerhaven. Genau in dieser Himmelsrichtung fand auch die Konjunktion statt,
    sodass ich, allen Vorhersagen zum Trotz (das Meteoblue-Multimodell sagte zu 100 % Wolken und Regen voraus), die drei beobachten konnte.
    Ein traumhafter Anblick, auch wenn Merkur erst im Fernglas zusammen mit der Mondsichel seine volle Pracht entfaltete.
    Dieses Mal habe ich auf eine Nachführung der Aufnahmen verzichtet, alle Bilder sind mit einem 100-400 mm Canon-Zoomobjektiv entstanden.


    Hier eine erste Übersichtsaufnahme von 21:40 Uhr MESZ, Merkur ist da aber noch nicht zu erkennen:



    Zehn Minuten später ein erster Versuch mit 312 mm, Mond und Merkur formatfüllend auf den VF-Sensor zu bekommen:



    Nachdem ein breiterer Wolkenstreifen „durchwandert“ war, zeigte sich um 22:06 Uhr die Mondsichel wieder, hier mit 800 mm durch Verwendung eines 2-fach Telekonverters aufgenommen:



    Wiederum 10 Minuten später war es dann endlich soweit. Alle drei Akteure auf einem Bild, Brennweite hier 170 mm:



    Als sich die Venus dann in die Horizontbewölkung verabschiedete, widmete ich mich noch einmal dem Mond mit Merkur. Eine Konstellation, die selten so schön zu sehen ist.
    Im 8x56-Fernglas ein unvergesslicher Anblick! Hier noch einmal ein Bild von 22:21 Uhr mit 234 mm:



    Und ein letztes Übersichtsbild um 22:25 Uhr mit 114 mm Brennweite, da ist auch noch Elnath zu sehen:



    Danach war es auch schon wieder vorbei. 45 Minuten Dämmerungsastronomie der Extraklasse. Vor allem, wenn man bis kurz zuvor noch nicht mit einer Beobachtungschance gerechnet hat.
    Ich hoffe, dass die Bilder ein Trost für alle sind, die mit dem Wetter Pech hatten. Ich schließe damit meine Aktivitäten bezüglich der Merkursichtbarkeit sicherlich noch nicht ab.
    Die Venussichel werde ich in den nächsten Tagen auf ihrem Weg zur unteren Konjunktion begleiten, da wird wohl auch immer noch ein Blick in Richtung des flinken Götterboten riskiert.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Und weiter geht´s...


    Nachdem die größte Annäherung der beiden Planeten am 22.5. den Wolken zum Opfer gefallen ist, gab es für mich am Abend des 23. Mai wieder die Gelegenheit, Venus und Merkur kurz zu beobachten.
    Hier eine Aufnahme mit 560 mm / VF, die Venussichel ist wunderschön zu sehen:



    Der Abstand beträgt etwa 3 Grad, am Vortag wäre es nur etwas über 1 Grad gewesen.


    Zudem hatte ich versucht, die sehr schmale Mondsichel zu erwischen. Leider ist sie auf meinen Fotos nicht eindeutig zu identifizieren. Dafür waren einfach zu viele Wolken unterwegs.
    Hoffentlich kann jemand heute die Dreier-Konstellation Mond-Merkur-Venus beobachten und hier ein Foto einstellen. Bei mir wird das laut Wettervorhersage leider nichts.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Manfred, Lothar und Thomas!


    Schöne Fotos habt ihr da gemacht. Vor allem Bild Nr. 2 und 3 von Manfred gefallen mir außerordentlich gut, welche tatsächlich starke Ähnlichkeit mit meinem Bild haben.


    Meine gestrige Ausbeute:



    Langsam werden die "Canonen" größer, mit denen geschossen wird [:D] Hier sind beide Planeten mit 800 mm fotografiert worden. Ab 21:45 MESZ war Merkur freiäugig sichtbar.


    Und noch ein Stimmungsbild mit unserem Heimatfluss, der Schwarzen Elster, im Vordergrund:



    Da haben dann die Frösche lautstark gequakt, Manfred. Am 20. Mai stand ich an meinem Beobachtungsort, wo sehr wenig Wasser in der Nähe ist. Da war von den Fröschen nichts zu hören.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Super Bilder, Sven! Die Aufnahme vom 19.5. gefällt mit durch die Wolken besonders. Vielen Dank fürs Zeigen. Auch an alle anderen ein Dank für die weiteren Bilder sowie Kommentare.
    Heute war ich auch wieder draußen. Hier mein Ergebnis mit 400 mm / VF:





    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo!


    Vielen Dank für Eure Antworten und Bilder!


    Manfred: Ja, wenn der kleine Punkt sichtbar wird, ist das schon etwas Besonderes, da man nicht oft im Jahr die Gelegenheit zur Beobachtung hat.


    Manfred, Guido, Jan und Lothar: Danke für euer Lob. Es freut mich, wenn die Bilder gefallen.


    Wolfgang: Ein schönes Foto von gestern. Sogar Beta Tauri ist noch zu erkennen. Bei uns war nichts zu machen, auch der Freitag war wolkenverhangen.


    Dafür hat es heute wieder geklappt. Merkur wird langsam deutlicher sichtbar. Ich konnte ihn gegen 5 vor 10 das erste Mal freiäugig sehen.
    Geholfen haben mir dabei aber auch die markanten Wolkenstreifen, an denen man sich sehr gut orientieren konnte.



    Das rechte Windrad zeigt mit dem oberen Flügel ziemlich genau auf Merkur.
    Das Bild ist mit 160 mm (VF-Sensor) bei 1/6 sec, f3,2 und ISO 800 aufgenommen worden.


    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo liebe Planetenfreunde!


    Es ist mal wieder soweit, Merkur wird am abendlichen Nordwesthorizont sichtbar. Am 12.5. konnte ich ihn erstmals erwischen. Hier ein Bild von kurz nach 21 Uhr MESZ, da war die Sonne erst eine gute Viertelstunde untergegangen.



    Gesehen hatte ich ihn da aber noch nicht. Erst in der Bildbearbeitung (das hier ist nur ein Ausschnitt des Originalbildes) wurde er sichtbar. Vorgegangen bin ich wie folgt:
    In Stellarium die maximal mögliche Aufnahmebrennweite herausgesucht, um Venus am linken sowie Merkur am rechten Bildrand (im Hochformat) stehen zu haben, in diesem Fall 100 mm bei einem Vollformatsensor.
    Dann die Venus im Bild in der linken oberen Ecke eingestellt. Somit findet man den entsprechenden Horizontbereich am rechten Bildrand, um Merkur aufzusuchen.
    Als das Flugzeug auftauchte, dachte ich mir, dass es ungefähr auf Höhe des Planeten vorbeiziehen müsste. Und zack... Glück gehabt.


    Hier noch eine Aufnahme etwa 20 min später. Mit 400 mm ist da nicht viel zu erkennen. Merkur steht oben im Bild über dem Pappel-Drilling.



    Unser innerster Planet lief an diesem Abend zudem noch an den Plejaden vorbei. Der Abstand betrug nur ca. 3,5 Grad bei fast gleicher Höhe über dem Horizont.
    Trotz intensiver Bemühungen konnte ich in der Bildbearbeitung M 45 nicht mehr sichtbar machen. Allein Alcyone ist noch auf mehreren Bildern schwach zu erkennen.
    Das wird im nächsten Jahr wieder interessant, da wandert Merkur schon am 4. und 5. Mai am Siebengestirn vorbei. Das sollte dann noch machbar sein.


    Dieses Jahr kommt es am 22.5. zur nahen Begegnung mit der Venus, am 24. steht dann noch die Mondsichel in der Nähe. Ich freue mich auf weitere Bilder!



    Schöne Grüße!


    Stefan