Beiträge von GerdHuissel im Thema „Sternwolken der Milchstraße“

    Lieber Helmut,


    ich habe ein Futteral aus Holz für meinen Spiegel gebaut.

    Der Spiegel hat darin seitlich kein Spiel. Dann habe ich Tepichbodenreste als Knautschzonen auf die Seiten des Futterals geklebt.

    Alles wird nochmals in Kleidung eingewickelt und möglichst spielfrei in den Hartschalenkoffer gepackt.


    Es muss verhindert werden dass der Spiegel seitlich harte Stösse erhält.

    Mit mehreren Knauschzonen kann eigentlich nicht viel passieren.

    Trotzdem ist es immer sehr spannend und mit viel Herzschlag verbunden,wenn ich den Spiegel am Zielort hoffentlich immer an einem Stück auspacke.

    Ich habe einen 25mm dünnen 400mm Spiegel der 6,5 Kilogramm wiegt.

    Aufgrund der tollen Qualität ist der für mich unersetzbar.

    Timm Klose, den Du bestimmt kennst, ist mir ein guter Lehrer gewesen, wie man dabei vorgeht.


    Liebe Grüsse Gerd

    Lieber Helmut,


    Ein 28cm Refraktor ist ein wahrhaftes Trauminstrument,

    und ich weiss wie schön die Sternabbildungen in einem gutem Refraktor zu sehen sind. Auch die Kontraste sind in einem guten Instrument wunderbar.


    ich weiss nicht, wieviel Gewicht Du noch bewegen möchtest (kannst) .

    Es liese sich bestimmt mit deinem 45cm Coulter Spiegel ein" leichtes" Dobson Teleskop erbauen?

    Max. 35 Kg, schwerstes Teil beim Transport -Dein Spiegel?.

    Es wäre schade, wenn der Spiegel kein Sternenlicht mehr sehen würde.


    Mein aktueller 16" F 4.5 wiegt als flugtauglicher Reisedobson 25kg,

    im 2. ten Gewand als Grab & Go Dobson etwas über 30 Kilogramm.


    Ich habe das Auftauchen des ersten Nagler Okulars , ein 13mm Typ1 auf dem 2. ITT 1986 erleben dürfen.

    Es steckte in fast jedem Teleskop und war eine Sensation!

    Auch der erste UHC Filter von Lumicon in 1,25" Fassung machte die Runde. Morgens um 5 haben wir abwechselnd mit Wolfgang Ransburg , Günter Thaler und Stefan Thiele wie Reiter auf dem Tubus sitzend ( wegen der Gabelmontierung erforderlich ) im 42 cm Newton der Gerlitzen Sternwarte den Pferdekopfnebel beobachtet.

    Das war in meinem Sternguckerleben ein prägendes Erlebnis!


    Es gab auch aus deutscher Fertigung ein wunderbares WW Okular,

    das 30mm Leitz Astroplan mit 88° GF , auch Kuhauge genannt.


    Mit grossem Glück konnte ich vor einigen Jahren Eines erwerben.

    So kann ich mit dem 16" Dobson ein wahres GF von über 1,4° sehen.

    Mit meinen Optiken immer das jeweils grösstmögliche wahre GF zu erreichen und damit möglichst viel Himmel und Sterne zu sehen ist Leidenschaft geworden.


    Herzliche Grüsse von Gerd und hoffentlich treffen wir uns wieder!

    Hallo Helmut,

    ja es war 1988 ich kann mich noch gut an Dich erinnern.

    Wir waren starr vor Ehrfurcht als Du am 6"F10 Jaegers,

    der Rudi Idler und Micha Gutzeit gehörte, ruckzuck einen Planetarischen Nebel eingestellt hast. Deine Berichte über Deine Beobachtungen mit dem 17,5" Newton auf dem Sudelfeld in SuW Magazin habe ich verschlungen und noch heute in meiner kleinen Bibliothek aufbewahrt.

    1991 stand ich dann mit meinem eigenen 17,5" Dobson auf dem letzten Wöllaner Nock Treffen unweit von Detlef Hartmann.

    Ein "Wiederspechteln"mit Dir würde mich sehr freuen!

    Hello Helmut,


    sehr schöne Beobachtungen der Milchstrassenwolken habe ich früher gerne mit einem 6" F5 Jaegers Refraktor

    und einem 2"30mm Widescan Okular von Kokushai Khoki getätigt.

    Mir war aber das damit erreichbare Gesichtsfeld von etwa 3,2° nicht gross genug.

    Der Cirrusnebel passte nur ganz knapp komplett in das Gesichtsfeld. :rolleyes:.

    Inzwischen beobachte ich gerne mit 120/600 Refraktoren von Skywatcher und 2" 30mm WW Okularen von Zeiss Oberkochen.

    Davon sind nun 2 Stück zu einem Bino vereint.

    Mit einem GF von 4,25° bei 20 facher Vergrösserung sind tolle Ausflüge um das Milchstrassenzentrum möglich.

    Optional habe ich noch 2 Stück 18mm ES 2" Okulare dazu , die 33 fache Vergrösserung bei etwa 2,5° Gesichtsfeld bieten.

    Wenn Du möchtest, können wir uns erstmals nach 1988 auf dem Wollner Nöck wieder beim ITT in Kärnten treffen.

    Ich bin heuer von Dienstag bis Samstag dort und nehme mein Bino 120/600 auf jeden Fall wieder mit.


    Ein Testguck im NO vom Nordamerikanebel im Schwan ist eingeplant, ich werde berichten , oder guckst selbst mit meinem Bino8)