Beiträge von Uli_Zehndbauer im Thema „Beobachtungsnacht mit 18" am Kalvarienberg“

    Hallo zusammen,


    zu den Okularen mal meine 2 Cents. Mein Weg war von Naglern T6 (das 31mm T5 habe ich noch), über die Ethos Reihe nun zu den Delos.
    Warum Delos?
    Ich habe zwei Nächte lang die passenden Brennweiten Delos und Ethos verglichen und mich dann für die Delos entschieden. Folgendes war für mich ausschlaggebend:
    Bildschärfe und Detailwahrnehmung war nicht wirklich zu unterscheiden am Anfang. Aber je länger ich getestet habe desto mehr kam der Beobachtungskomfort der Delos ins Spiel.
    20mm Augenabstand, ruhiger Einblick und durch die individuelle Einstellung der Augenmuschel kann ich die für mich perfekte Position finden um seitliches Streulicht zu vermeiden. Das hat für mich bei den Ethos nie so gut funktioniert und daher kommt m.E. auch Peters Eindruck, das die Delos "klarer" sind. Es lässt sich das seitliche Streulicht besser kontrollieren.
    Hinzu kommt, das ich für das 17mm und das 10mm mit Dioptrix arbeite. Und mit der Korrekturlinse kann ich beim Ethos das Ganze 100 Grad Gesichtsfeld nicht mehr überblicken. Also bringt es mir auch nichts.
    Oben drauf habe ich nur noch nachgeführte Teleskope, daher ist das deutlich größere Eigengesichtsfeld der Ethos Reihe nicht mehr so ausschlaggebend wie am Dobson.


    Grundsätzliches Fazit: Okulare sind immer eine sehr individuelle Sache. Für mich haben die Ethos am nicht nachgeführten Dobson noch die Nase vorn, aber beim Rest punkten die Delos und heben sich deswegen von den Ethos ab. Der geringere Preis macht es umso attraktiver.


    Einziges Manko für mich, es hört oben rum bei 3,5mm mit den Delos auf. Daher liegt bei mir noch ein DeLite 3mm und ein Nagler T6 2,5mm im Okularkoffer. Sehr selten in Gebrauch, aber wenns der Himmel hergibt bin ich froh sie im Koffer zu haben [:D]


    cs und bleibt gesund,
    Uli