Hallo Kalle,
die Idee zielt konkret auf schlechte Bedingungen.
Ich gebe dir natürlich vollkommen recht: WENN ich die richtige Himmelsregion im Gesichtsfeld habe, und mir dessen auch sicher bin, hilft mir das Konstrukt sicher nichts mehr. Bei mir ist das maximale Gesichtsfeld mit ca 1,3° nicht mehr wirklich groß. Die Anzahl der Sterne, an denen ich mich (freiäugig) zur Positionierung orientieren kann, ist bei mag5 und (meist) schlechter schon ziemlich übersichtlich. Ich tue mir unter diesen Bedingungen schon recht schwer mit der Positionierung. Suchen durch sehr langsame Schwenks mit dem Teleskop sind imho auch nur sehr kleinräumig hilfreich, da mich lichtschwache Objekte unter schlechten Bedingungen nun auch nicht gerade anspringen. "Scannen" größerer Areale funktioniert für mich jedenfalls nicht. Hier stelle ich mir nun, noch ohne praktische Erkenntnisse, vor, dass mit Hilfsoptik in der Zielregion mehr Sterne zur Orientierung zur Verfügung stehen und ich so das Objekt zielsicherer in das Gesichtsfeld des Telekopes bringen kann.
Ich finde den Ansatz jedenfalls interessant genug, um das weiter zu verfolgen und auszutesten, ob es mir hilft. Der Aufwand dafür ist ja sehr überschauber. Im schlechtesten Fall ist nichts gewonnen.
CS
Harold