Beiträge von stefan-h im Thema „Fokalfotographie“

    Hi Stefan,


    auch wenn es nicht direkt zur Ausgangfrage passt. Okularprojektion für Mond oder Planetenaufnahmen wird selten genutzt. Typisch ist das Anpassen der Kamera bezüglich Pixelgröße an das Teleskop mit Hilfe einer Barlow.


    Für Okularprojektion gibt es diverse Adapter, überwiegend Hülsen, in die das Okular eingesetzt wird. Aber einfacher geht es mit Barlow.


    Mit einer DSLR auf Planeten losgehen macht allerdings wenig Sinn. Bei optimaler Anpassung belegt da Jupiter vielleicht 250x250 Pixel auf dem Chip, mit Einzelbildern bekommst du nie ein scharfes Bild und erstellte Videos führen zwar zu halbwegs brauchbaren Bildern, aber viel besser geht es mit den typisch dafür genutzten kleinen CCD/CMOS Kameras wie z.B. der ASI120 oder ähnlich


    gruß
    Stefan

    Hallo Albert,


    ja, eiine Barlow legt die Fokusebene weiter nach außen, aber-


    a) mit 2x Barlow machst du aus den 1200mm Brennweite satte 2400mm
    b) wird aus den f/6 deines Newton einer mit f/12


    Mit einem Dobson wirst du schon mit 1200mm kein brauchbares Foto des Sternhimmels hinbekommen, aber mit der doppelten Brennweite wird das erst Recht nichts werden. Und f/12 statt f/6 erzwingt die 4-fache Belichtungszeit.


    Kurz gesagt- abhaken, vergiss diese Idee. Einzig mögliches Objekt wäre der Mond und selbst der wird mit 240mm f/12 schon schwierig. [B)]


    Gruß
    Stefan